ich war schon abgemeldet, während ich das letzte hier geschrieben hab -
jetzt setz ichs hier noch rein.
ich hab die Kälte hier erlebt, das Harte, das Verachtende.
Ich hab gemerkt, ich kann es kaum ertragen.
Ich sollte besser gehn.
Ich hab auch die Wärme gesehn.
Ich bin geblieben.
Bis ich zufällig das mit deja mitbekommen hab.
Ich wünschte, ich hätte es nicht.
Aber ich konnt ja auch nimmer so tun, als hätt ichs nicht.
Da hätt ich gehen sollen.
Dann wär das alles nicht passiert.
Satt dessen hab ich versucht zu sagen
dass wir auch achtsam miteinander umgehn können. Oft.
Auch wenn uns was ärgert grad.
Dass wir freundlicher miteinander umgehn können. Wenn wir dran denken,
dass wir auch so sind.
Es sind die winzig kleinen Dinge. Für uns.
Die für einen andren
furchtbare Folgen haben können.
Ich weiss, wie schwer es ist, sich selbst anzuschaun.
Sein eigenes darin.
Es ist so viel einfacher, über den andren zu verzweifeln.
Als über das, was wir selber tun.
Ich weiss es so aktuell und klar wie lange nicht.
Da ist kein Vorwurf drinnen.
Nur tiefes Verstehn.
Ich weiss nichts über andre Lösungswege. Ich weiss nur was über meinen Weg.
Ich weiss nur, ich komm nicht in eine friedlichere Welt,
wenn ich meins aufnehm.
Meinen Anteil dran.
Ich hab versucht zu sagen: lasst uns achtsamer wieder sein.
Mit uns.
Und nicht jeden Ärger ausdrücken, ausleben.
Er ist so klein. Gemessen an dem,
was er anrichten kann.
In jemand anderem.
Ich habe diese ganze persönliche Vorgeschichte hier aufgeschrieben,
damit ihr verstehen könnt: da war kein mich drüber erheben.
Himmel, mein Mund ist einen Zentimeter vom Boden entfernt.
Unter mir
kann da keiner mehr sein. ;-)
Ich hab geahnt, dass meine Kraft nicht reichen wird.
Ich hab gleich am Anfang geschrieben, dass es mri nciht gut geht.
Damit ihr verstehen könnt.
Ihr konntet es ja nu nicht wissen.
Und es stimmt: ich habs nciht heben können.
Ich hätte gleich gehn sollen.
Ich konnte es nicht so ausdrücken.
Dass ihr es versteht.
Ihr hättet es ja nicht gut finden müssen.
Aber ihr habts noch nicht mal verstanden.
Was ich sagen wollt.
Ich hatte das Gefühl, ihr hört immer nur euch.
Meins
hört ihr gar nicht.
Vielleicht kommt es auch daher, nubis, dass dir deine eignen Antworten immer gleich vorkommen?
;-)
Weil du meins gar nicht gehört hast? Sondern immer nur: deins?
Ist nur n Gedanke dazu.
Ich weiss es nicht.
fees Wucht im ersten thread konnt ich noch am Besten verstehn.
Hab ich ja auch geschrieben.
Da war persönliches deutlich.
Für mich.
Ansonsten tu ichs mir schwer damit, zur Zeit, wos mir wirklich nicht gut geht,
wenn so viel verachtet wird.
Vielleicht, weil ich höllisch aufpassen muss,
damit ich mich nicht selber
nur noch verachte.
Es liegt sehr nah bei.
Ich weiss, es ist kein Weg.
Aber es liegt so nah bei.
Vielleicht triebt es mir deshalb die Tränen in die Augen, wenn ich les, wie andere verachtet werden.
Weil es in mir grad so nah ist.
Das Bedürfnis. Und ich es versteh.
Und weil ich weiss, wie es sich anfühlt.
Wenn man verachtet wird.
Ich versteh beides. Finde beides in mir.
Und kann es nicht aufhalten.
Und fühl mich so hilflos darin.
Das war der Punkt, an demich ausgesteigen bin.
Ich konnt es nicht mehr heben.
Ich hab verstanden, dass ichs nicht hinkrieg.
Ich konnt es nicht aufhalten.
Ich hab es verstanden.
Und meine ganze Hiflosigkeit darin.
Da war kein Ärger drin oder was immer ihr da vermutet.
Ach du lieber Gott - es ging doch nicht um Widerworte.
Da war nur noch ein Stecker ziehn.
Ein Aufgeben.
Ein mir meine ganze Hilflosigkeit eingestehn.
Und deshalb will ich gehn.
Es geht mir nicht gut genug, um hier sein zu können.
Ich ertrag meine eigne Hilflosigkeit in der Kälte und der Härte nicht.
Ja - wie kann man nur so empfindlich sein! ;-))
Es ist halt so.
Und ich wollte das alles hier vermeiden.
Dieses umständliche Erklärn.
Ich bezweifel eh, dass es verständlich ist, was ich hier sag.
Ich finde die Worte nicht mehr. Dass einer verstehen kann.
was ich sagen will.
Aber ich habe es versucht.