Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1] 2

Autor Thema: Geister  (Gelesen 2845 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hobo

  • Gast
Geister
« am: 12 Februar 2012, 00:53:48 »

Ich schreibe das mal hier hin, weil ich auch eine Frage stellen möchte. Passt gut hier. Aber zunächst das "Problem", wenn es denn eines ist.

Seit einigen Monaten werde ich regelmäßig nachts von Geistern heimgesucht in meinen Träumen. Ich habe früher nie geträumt oder ich konnte mich nie an einen Traum erinnern. Ich traue mich kaum noch zu schlafen, weil ich genau weiß, dass sie dann sofort wieder auftauchen. Geister ist wohl nicht das richtige Wort. Es sind Menschen, die tot sind, die aber mal eine Rolle in meinem Leben gespielt haben. Es sind inzwischen erschreckend viele. Diese Träume sind derartig realistisch, dass ich davon aufwache. Nass geschwitzt und fix und alle.

Ich habe mich versucht schlau zu machen. Das ist alles sehr untypisch. Typisch wäre es, wenn es bestimmte Personen wären. Die Menschen aus meinem engen Umfeld, wie meine Eltern, die ja auch beide längst tot sind. Aber so ist es nicht. Es wiederholt sich nichts, jeder Traum ist total anders. Also aus Sicht der Traumdeutung eigentlich nicht möglich. Gestern war es ein Freund, mit dem ich früher mal Sport betrieben habe. Klar kannte ich ihn gut. Aber das ist mal eben so 40 Jahre her, mindestens. Er starb an Krebs. Sehr früh und wohl so vor 35 Jahren. Zungenkrebs, das weiß ich noch. Ich kannte auch seine Frau, sie war mit mir zusammen in der Schule. Aber das ist nur ein Beispiel.

Ich erkenne kein Muster, aber jedes Mal rufen sie mich. Also jetzt mal keine Sorge, ich glaube nicht an Okkultismus oder Phänomene irgendeiner Art. Eigentlich halte ich mich für einen rationalen Menschen. Eben deshalb macht mir diese Sache zu schaffen. Weil ich sofort lachen würde und den Kopf schütteln, wenn mir das jemand erzählen würde. Sowas gibt es nicht. Geister gibt es nicht und Geister die einen rufen schon gar nicht. Soweit so gut.

Und ich sitze trotzdem wieder hier, bin müde und traue mich kaum ins Bett zu gehen. Inzwischen denke ich schon, wer wird es heute sein, wer wird mich heute rufen. Vielleicht werde ich verrückt. Das kann ja auch sein.

Hat jemand mal was von sowas gehört? Oder was ähnliches? Oder sogar erlebt? Ich frag einfach mal hier in die Runde. Im Internet habe ich nichts gefunden. Klar, diese wiederholten Träume von ehemals nahen Menschen, das ist schon klar. Aber so ist es nicht.

Morgen werde ich, wenn ich Pech habe mal genau beschreiben was passiert im Traum. Menschen, die ich so lange nicht gesehen habe, die stehen real vor mir und sagen komm mit. Vielleicht werde ich wirklich verrückt. Andererseits bin ich recht fit, geistig. Na ja, meistens.

lg
Hobo, werd den nächsten Traum sofort aufschreiben....
Gespeichert

Epines

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #1 am: 12 Februar 2012, 02:12:26 »

Hallo lieber Hobo

Interessant was du da beschreibst kenne ich auch nicht.
Ich frage mich, ob du intensiv über den Tod nachdenkst und dein Unterbewusstsein dir darum die Personen zeigt die du mal kanntest.

Traumprotokolle sind immer sehr spannend, schreib es auf, dann erkennst du vielleicht was dir dein Unter sagen möchte, ich habe jahrelang nach Albträumen sofort alles aufgeschrieben und dadurch vieles besser verarbeiten können.

Folgendes habe ich bei http://deutung.com/ gefunden:

""Ein Toter im Traum steht oft als Symbolfigur am Ende eines Lebensabschnitts, der Ihnen einige Sorgen bescherte, die Sie aber mit der Unterstützung anderer überwinden konnten.
Einen Toten lebend im Traum sehen verkündet, dass Sie Ihrer Trostlosigkeit wieder Herr werden sollen,
Den toten Vater sehen oder sprechen: Sie planen eine wenig erfolgversprechende Tat, Sie sollten sich hüten, Verträge einzugehen, Sie sind von Feinden umgeben, der Ruf ist in Gefahr,
Die tote Mutter sehen: der Neigung zu Grausamkeit und Bösartigkeit den Mitgeschöpfen gegenüber keinen freien Lauf lassen,
- einen Bruder, Angehörigen oder Freund erblicken: an die Milde und Güte von einem Menschen appellieren,
- lebendige und glückliche Tote: keine falschen Einflüsse in seinem Leben zulassen, die einem materiellen Schaden bringen, es sei denn, Sie gehen mit all Ihrer Willenskraft dagegen an,
- ein Gespräch mit einem verstorbenen Verwandten, der Ihnen ein Versprechen abnötigen will: verheißt Kummer, es sei denn, Sie beachten diese Warnung.""

Alles Liebe
Epines

Gespeichert

Sintram

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #2 am: 12 Februar 2012, 11:16:47 »

Tja, Hobo,

es ist allein schon deshalb völlig verrückt, weil ich in meinem letzten „Lonely Ride“ Eintrag genau diese Thematik zu beschreiben versucht habe -das wirre Träumen von Verstorbenen, die einem nicht besonders nahe gestanden haben, plötzlich ganz real da sind und einen mit sich rufen wollen- ohne etwas von Deinen Träumen zu wissen...

Ich kenne das gut.
Schon in meiner späten Jugend hatte ich einen sehr intensiven Traum von einem Kumpel, mit dem ich eher flüchtig bekannt war als vertraut, wir sprachen sehr intensiv miteinander und er stellte mir allerlei seltsame Fragen, ich weiß noch, dass meine Antworten ihm nicht nur gefallen haben, sondern ihn geradezu glücklich gemacht, bevor er sich fröhlich verabschiedete, alles war total wirklich und klar, ganz anders als in sonstigen Träumen, mit einem mal lag ich hellwach im Bett und warf verwirrt einen Blick auf die Uhr.

Am nächsten Tag rief mich jemand an und erzählte mir aufgeregt, dass der Kumpel in dieser Nacht um diese Zeit an einer Hirnblutung infolge eines Autounfalls gestorben ist, ohne erkennbare Vorzeichen, nach dem Unfall bei vollem Bewusstsein und nur zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus, wovon ich bis dahin nichts gewusst hatte. Das war schlicht so, ich hab´s ohne viel Grübelei hingenommen und seiner Freundin besser Partnerin erzählt, die sich sehr darüber gefreut hat, war wohl so eine Art Postboste.

In meinen Träumen tauchen seitdem regelmäßig quicklebendige Verstorbene auf, ein guter Freund zB, der sich vor Ewigkeiten das Leben genommen hat, diese Träume sind selten angenehm, eher düster und ernst, aber auch meine Eltern, mal angenehm mal eher lästig, aber immer zu nehmen, mein als junger Erwachsener verstorbener kleiner Bruder, meistens in Kindgestalt, und andere mehr oder weniger bekannte Leute, die irgendwann gegangen sind.
Ich habe mich längst daran gewöhnt, werde zwar immer wach davon, dreh mich aber einfach um und schlaf weiter, was soll ich machen, ich kann´s nicht ändern.

Ich bin definitiv nicht abergläubisch, aber wenn du dich in deinem Leben regelmäßig dem Tod und seiner Welt näherst, ob nun bewusst oder unbewusst, dich in seiner Nähe bewegst und immer wieder mit einem Bein im Grab herumstehst, weil du ihn geradezu herbeisehnst, dann bleibt derlei nicht aus, da gehen verborgene Türen im Unterbewussten auf und die Brücke in die „jenseitige“ Welt ist geschlagen.
Das zu erklären ist nicht mein Bier, derlei Müßiges überlasse ich anderen, die glauben, dass es hierfür eine rational physikalische Erklärung geben muss und diese für wen auch immer vonnöten ist, ich lebe gut damit, das genügt mir völlig.

Du hast eine offene und ehrliche Frage gestellt und ich gebe dir eine ebensolche Antwort.
Wenn der nächste Kandidat auftaucht und da was murmelt von „mitkommen“ und dergleichen, dann sag ihm ein entschiedenes Nein -insofern deine Traumkontrolle das zulässt-, deine Zeit ist noch nicht gekommen und er soll das bitte zur Kenntnis nehmen, wenn er denn sonst nichts zu sagen hat, soll er´s bitte lassen, dich „heimzusuchen“... und du hast die Burschen vom Hals.
Fürchten brauchst Du jedenfalls keinen einzigen von ihnen, sie sind tot, und die Toten muss man nicht fürchten.

Schlaf gut! :-)



Gespeichert

Hobo

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #3 am: 12 Februar 2012, 12:51:06 »

Danke Nubis. Ich denke Du hast recht. Es sind die Geister, die ich mit diesen kleinen Geschichten wohl selbst gerufen habe...

Ja, Sintram, ein entschiedenes Nein scheint mir eine gute Strategie zu sein...

lg
Hobo
Gespeichert

Adrenalinpur

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #4 am: 13 Februar 2012, 22:15:43 »

@Hobo als ich hier neu eingezogen bin hörte ich hier auch Geister und in einer uralten Wohnung auch. Es ist rational nicht nachvollziehbar aber ich denke Häuser haben Seelen in einer anderen Form als wir sie kennen und Träume sind der Spiegel der Seele und des Unterbeusstseins.

Am Anfang hörte ich hier nachts Schritte und sie waren so real. Mit der Zeit verflogen sie die Geister haben mich akkzeptiert und sie können in meinen Büchern stöbern.

In dem uralten Haus war im Keller ein Bunker. Ich roch den Schweiss der Leute die da unten am 2.1.1945 sassen, an einer Sandsteinwand war eine Kirche kopfüber eingeritzt

Die Geister in den Träumen gehen wieder wenn man sie ihre Geschichten erzählen lässt
und Sintram die Verstorbenen in deinen Träumen möchten vielleicht nur ein kleines Zeichen dass sie ruhen können
Gespeichert

swaha

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #5 am: 14 Februar 2012, 10:24:22 »

hallo,
ich hab eben viele interessante ansichten gelesen. als ich die noch nicht gelesen hatte, waren meine ersten gedanken, dass ich sicherlich ein gespräch hätte führen wollen...fragen, wer sie sind.. warum sie da sind, woher sie kommen, ob sie mir was sagen wollen.. einerlei, ob es eine rationale erklärung gibt oder nicht, das erste was mir immer einfällt ist wissen wollen.
vielleicht fühlt es sich in deinem traum aber auch gar nicht nach wissen wollen an und du kannst ohnehin nicht beeinflussen, kannst nicht fragen, kannst deine handlungen nicht willentlich steuern und stehst wie ein zuschauer zugleich innen und aussen. so ist es meistens bei mir.
zu denken gab mir mal dieser bestseller aus den 90ern schätz ich. von XY morgan oder so, einer 50 jährigen, die einem ruf folgend (sorry, ich hab das größtenteils vergessen) mit den aboriginies 4 wochen (schätz ich) durch das outback gelaufen ist. die aboriginies und ihre (mir nicht mehr ganz erinnerbare) traumzeit. jedenfalls haben träume für sie eine realere ebene als das, was wir als real betrachten. ihre träume sind für sie andersrum gesagt das, was wir realität nennen würden. so hab ichs verstanden. gedanken hab ich mir über die realität schon oft gemacht. es ist spannend. und die erfahrung? die äußere realität wandelt mit der inneren. sehr sogar. und das aussen gibt die impulse fürs innen. und jaques lusseyran, was ich grad lese, schreibt dazu wieder etwas ganz fantastisches (zitiere: "
beginnt ihr auch, dem jahr 2012 beachtung zu schenken? ich war nie in naherwartung, aber zu mir kamen unabhängig voneinander und nicht bewusst gesucht in diesem jahr zwei zusammenhängende ereignisse. ein buch (die weisse schlange (nicht rational :)) und eine einladung zu einem ritual mit einem inka schamanen (war nicht dort). wer das buch von melchizedek druvochnik oder so ähnlich gelesen hat, weiß, dass es v.a. um reisen zu ritualorten geht grob gesagt um heilung von kraftorten, übergabe der männlichen hoheit über die art zu leben an die weibliche etc pp. 
so nun hat sich meine schreiblaune erschöpft ;) träume aufschreiben fand ich übrigens auch ne gute idee. gib dem traum ne überschrift am ende. so differenziert wie möglich nach dem erwachen und erinnern aufschreiben- besser stift am bett, hab ich mal so gemacht. nehme vorgefasste deutungen eher als anregung auf. die bildsprache ist individuell (jung hat darüber geschrieben, liegt bei mir auch ewig zurück, kanns nich gut wiedergeben, ist aber leicht zu googlen) - vor allem sind es deine innernen bilder... mit denen du selbstdeutend besser dran bist. und ich hab immer gestaunt und mich gefreut, wenn ich eine art von gefühl für ein inneres symbol bekommen hab (zb träumte mir oft in zusammenhang mit fussball). ich wünsche dir entspannung, bevor du in die nacht gehst.. und auch dort mut zur düsternis ;)
Gespeichert

Sintram

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #6 am: 14 Februar 2012, 11:08:50 »

@swaha, Jungs Traumdeutungen, hab da auch ein Buch im Regal stehen, allemal interessant, schon lange nicht mehr drin geblättert. Für animistische Kulturen spielen Träume in der Tat eine große mitunter wegweisend lebensprägende Rolle.

@Adre, "meine" Toten lass ich ruhen, aber ich verstehe Deinen Rat.
Besonders wenn nahestehende Menschen gehen und etwas Ungeklärtes zurücklassen, versucht das Unterbewusstsein verzweifelt, im Traum das Bedrückende aufzulösen, indem es die Verstorbenen immer wieder "wachruft".
Manches lässt sich tatsächlich quasi nachträglich klären, anderes nicht, aber auch das wird eines Tages als "ungelöst" eingeordnet, die Träume verlieren ihre Dringlichkeit und Beklemmung und werden eher zu Begegnungen, die intensiven Erinnerungen ähnlich sind.

@nubis, Du hast natürlich vollkommen recht, die überwiegende Mehrheit von Traumgesichten lassen sich psychologisch erklären oder zumindest zuordnen, manche eben nicht, aber auch die kann man getrost "stehenlassen".

@hobo, ich warte noch immer gespannt auf den angekündigten Traumbericht von Dir.

PS: In alten Häusern dehnen sich die Holzbalken, Holz lebt, wie man nicht von ungefähr sagt, dehnt sich einer -oder zieht sich zusammen- löst er durch die enge Aneinanderfügung eine Kettenreaktion aus, die sich nach Schritten anhört.
Einer der gängigen Erklärungsversuche der "Geräuschkulisse" in alten, seit Generationen bewohnten Häusern, ich kenne einige "aufgeklärt rationalistische" Leute, die von der Anwesenheit von Geistern in denselben überzeugt sind und halte sie deshalb keineswegs für Spinner.

Bei alledem darf man nie vergessen, dass es noch nicht allzuviele Generationen her ist, dass der Geisterglaube im Volk weit verbreitet war, in den jeweiligen regionalen Sagen wimmelt es geradezu davon.
Und in unserm Unterbewussten ist er nach wie vor ungebrochen lebendig, ob uns das nun gefällt oder nicht. :-)

LG
Sintram


Gespeichert

Epines

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #7 am: 14 Februar 2012, 15:07:29 »

Hallo lieber Hobo und Mitlesende

Meine Träume waren oft mit Panik und Angst verbunden und im Grunde wusste ich auch meist  was sie mir sagen wollen, dazu brauchen wir alle keine Bücher. Im Grunde wissen wir es immer. Trotzdem fand ich die gezeigten Symbole nach Jung aufzuschlüsseln immer zusätzlich spannend und zusammen mit meiner eigenen Einschätzung, waren sie im Verarbeiten vieler Dinge eine unglaubliche Hilfe. Man hat ja quasi den Ratgeber im eigenen Haus.

Letzte Nacht träumte ich, dass ich mich in einem leeren Haus befinde und ich öffnete jede Türe und suchte in jedem einzelnen Zimmer etwas. Was wusste ich nach dem Erwachen nicht mehr. Ich glaube der Traum will mir sagen, dass ich immer noch in mir am Suchen bin, ich habe zwar die Türen aufgestoßen, aber immer noch nicht gefunden wonach ich suche, aber es könnte auch sein, dass da gar nichts mehr ist, denn es war ja leer.
Im realen Leben bin ich tatsächlich immer noch auf der Suche nach der vollumfänglichen Wahrheit und dies lässt mich irgendwie auch im Schlaf nicht los...

Alles Liebe Euch
Epines
Gespeichert

Sintram

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #8 am: 14 Februar 2012, 15:51:02 »

Musst nichts grade rücken @nubis, hab dich schon richtig verstanden.
Das mit dem Träume "stehenlassen" war auf meine Erfahrung bezogen, ansonsten kann ich Dir nur beipflichten, wie Hobo es ja auch schon getan hat- man kann durchaus Träume in sich wecken und heraufbeschwören.

Du meine Güte @Epines, vollumfängliche Wahrheit... also davon hat mir leider auch noch nie geträumt. Ist vielleicht ganz gut so. :-)

Da wir nun bei den Träumen sind- wo sind eigentlich die Geister abgeblieben?
Gespeichert

Hobo

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #9 am: 14 Februar 2012, 15:59:18 »

Sowas ähnliches habe ich mir fast gedacht. Seit ich von diesen Träumen hier geschrieben habe sind sie weg. Keine Spur mehr im Kopf wenn ich aufwache. Also nicht mehr diese Art Träume. Ich glaube Nubis hatte da vollkommen recht. Wenn man sich intensiv mit der Vergangenheit auseinandersetzt, dann wird das wohl im Schlaf weiter verarbeitet. Jetzt wo ich es so sehe hat es aufgehört...

Gelegentlich werde ich noch von einem Meuchelmörder im Traum heimgesucht, der es sich in den Kopf gesetzt hat mich zu erdrosseln. Aber das kenne ich ja schon. Führt zu kurzer Panik und einem verschwitzten Aufwachen. Anschließend habe ich dann immer das unwiderstehliche Bedürfnis jede Ecke meiner Wohnung mit einem Messer in der Hand abzusuchen. Was selbstverständlich vollkommen absurd ist...

Aber wie heißt es so schön, was man schon kennt fürchtet man nicht mehr^^.

Ich danke Euch für eure Antworten und eigentlich ist das auch allgemein betrachtet gar kein schlechtes Thema für dieses Forum.

lg
Hobo
Gespeichert

stern

  • Global Moderator
  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Weiblich
  • Beiträge: 1.199
  • "wenn du das Leben kennst,dann gib mir die Adresse
Re:Geister
« Antwort #10 am: 14 Februar 2012, 17:30:10 »

lieber Hobo,

auch ich habe gelegentlich "Besuch" nachts,aber ich kann diese"Besucher" eindeutig erkennen
benennen
und manchmal,träume ich Sachen,sehe ich Sachen oder Ereignisse vorher
das ist alles andere als schön für mich
weil ich dann Leute schützen will z.B. und damit anecke und für....naja....sehr merkwürdig gehalten werde
ich habe mir es so gut wie abgewöhnt,außer Ärzten und engsten Freunden, zu erzählen was ich sah
und was Nubis sagt/schreibt,das man während der Aufarbeitung/Auseinandersetzung mit früheren Themen
auch gegenständlich träumt,das kenne ich auch gut,das sei,so sagen meine Ärzte "völlig normal"

in diesem Sinne-du bist nicht alleine mit der Geisterbande.....*liebdrück*
Gespeichert
stern(Admin)

Adrenalinpur

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #11 am: 14 Februar 2012, 21:17:55 »

Geister sind Gedanken und Seelen anderer Menschen die etwas zurückmelden wollen
und es ist gut das sie das tun

wen es sie nicht gäbe würden manche Menschen nicht vor Altbauten fliehen weil ihnen da "etwas unheimlich ist"

ein Haus "spricht" Bäume "sprechen"

Lasst sie es gibt keinen Grund zur Furcht
Gespeichert

Adrenalinpur

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #12 am: 14 Februar 2012, 21:20:41 »

@Hobo vielleicht möchte dein Unterbewusstsein ihnen noch etwas mitteilen?
Gespeichert

Sintram

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #13 am: 15 Februar 2012, 10:57:52 »

Hab mich in den letzten Tagen gnadenlos übernommen und gestern abend die Quittung bekommen, linkes Ohr taub, Erschöpfung total, hab mich quasi in einen Geist verwandelt. Heute geht´s wieder einigermaßen, bin nur unendlich müde.

Manchmal @Hobo, verkörpert sich in einem Traum die eigene Angst, nimmt Gestalt an und wird zum lebensbedrohlichen Feind. Weshalb die bewaffnete Suche im eigenen Sicherheitsrefugium so abwegig nicht ist.

Ein fix und fertiger Sintram

Gespeichert

Hobo

  • Gast
Re:Geister
« Antwort #14 am: 15 Februar 2012, 20:03:25 »

Willkommen im Club. Sollen wir uns übernehmen? Nein, sollen wir nicht. Noch einer, der es nicht mehr lernt. Und ja, auch ich war schon ein Geist. Na ja, hab mich zumindest so gefühlt. Du musst langsamer machen.

Noch vor einer Weile hatte ich diesen Standardtraum. Freies Fallen. Der ist auch gut. Oder wegrennen und man kommt nicht von der Stelle. Auch nicht schlecht ist Autofahren und die Bremse versagt am steilen Berg...

Ja, soviel weiß ich auch. Das sind die typischen Angstträume aus dem Lehrbuch. Ich versuche diese Dinge zu verdrängen, ich forsche nicht nach. Auch nicht in der Literatur zur Traumdeutung. Auch diese halte ich für hochspekulativ. Und diese Träume liegen bei mir auch sehr lange zurück. Seit ich krank bin habe ich nur noch die beiden. Also diese Menschen aus der Vergangenheit, längst gestorben, die mich rufen. Wobei der weg ist derzeit. Und dann noch den Meuchelmörder.

Sonst keine. Leider auch keine schönen Träume oder ich vergesse sie schon vor dem Aufwachen. Könnte ja auch sein. Ich finde es nur ärgerlich, dass falls ich tatsächlich mal was schönes träumen sollte keine Erinnerung mehr da ist...

lg
Hobo
Gespeichert
Seiten: [1] 2