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Autor Thema: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.  (Gelesen 16469 mal)

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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #30 am: 12 Februar 2013, 00:24:39 »

Ach, liebe JustMe,
da fügst du mit deinen Worten meiner Freude noch welche hinzu! Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa, schreib ruhig den ganzen Neid-Thread voll. Ich liefere auch gerne täglich neues Material!! *zwinker, zwinker*

Danke für dein schönes Kompliment. Gerade fühle ich mich auch so, wie offensichtlich einige Menschen mich sehen :o).

Ist denn das Lebensfreudepaket bei dir angekommen? Hört sich ein bisschen so an. Das würde mich wiederum sehr freuen.
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Fee

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #31 am: 12 Februar 2013, 13:36:19 »

Liebe Freude,


auch mich haben Deine neusten Zeilen hier erfreut. Und im Stillen, freue ich mich auch weiterhin für Dich :o)


Nur leider, bin ich auch besorgt um Dich, und möchte nur kurz hier lassen dürfen, dass ich mir wünsche, dass Du trotz aller Herzfreudesprünge, gut auf Dich aufpasst.


Alles Gute und noch viele schöne Gefühle mit "ihm"  .... ;o) ....

... wünscht Dir Fee
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #32 am: 12 Februar 2013, 21:38:04 »

Danke liebe Fee für deine Freude und deine Besorgnis. Ich weiß, es klingt wie eine euphorische Liebesgeschichte, nach frischer, blinder Verliebtheit. Wie ein Höhenflug, aus dem ich abstürzen kann, beim Aufprall am Boden ein laut klatschendes Geräusch machend. Ja, das klingt nach Hingabe, der die Enttäuschung folgen wird. Nach: „Nähe, das sind 2 kurze Silben für: Hier hast du mein Herz und meine Seele, mach sie zu Hackfleisch, viel Spass dabei!"

Sei ganz beruhigt, liebe Fee. Ich passe sehr gut auf mich auf. Und diese Gefahren bestehen nicht, das kannst du mir glauben.

Tanzend, jubilierend, freudestrahlend und vollkommen (selbst)verliebt
Freudestrahlend
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #33 am: 13 Februar 2013, 11:13:42 »

Durch das hier Geschriebene wird mir nochmal etwas ganz deutlich. Ich habe ja die ganze Zeit den Eindruck gehabt, ich könnte die Sache nicht abschließen, ohne es mir ihr persönlich zu klären und bin an dieser Unmöglichkeit fast verzweifelt.

Ich denke jetzt, ich bin durch die ganze Geschichte einfach zutiefst verunsichert worden und war überzeugt, ich hätte mich falsch verhalten. Natürlich konnte ich das mit dem Verstand reflektieren, aber jetzt mache ich gerade eine total gegenteilige Erfahrung und die gibt mir das Vertrauen zurück, dass meine Intuition stimmt, dass in einer ähnlichen Situation mein Verhalten als angemessen empfunden wird, dass ich überhaupt nichts FALSCH gemacht habe.
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Freudestrahlend

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Re: Zu früh gefreut!
« Antwort #34 am: 17 Februar 2013, 14:24:20 »

Herzlich willkommen zurück, ihr besch*****en Selbstzweifel!
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Epines

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #35 am: 20 Februar 2013, 16:22:25 »

Hallo liebe Freude

Rückfälle gibt es leider immer wieder, aber sieh auf die Liste der vielen Dinge die du schon erreicht hast und du wirst feststellen, dass du eigentlich im Grunde stolz auf dich sein kannst.

Wer es bereits einmal geschafft hat, wird es immer wieder schaffen und es geht erst noch wesentlich schneller als beim ersten Mal.

Sei zuversichtlich, der Frühling kommt und die ersten Schneeglöckchen drücken schon ans Tageslicht und bald kannst du die langen Spaziergänge wieder genießen und dich an der Natur erfreuen.

Du hast hart an dir gearbeitet und dies ist niemals umsonst. Du bist nicht verkehrt :-)

Alles Liebe und Kopf hoch
Epines
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #36 am: 22 Februar 2013, 00:12:08 »

Zurück vom Ausflug auf den Planeten, wo alles doof ist.

Genau, Epines, ich bin nicht verkehrt! Und verdammt stolz und mutig bin ich!! Und - wie immer - unerbittlich beim Klären meiner Konflikte. Haha, und sooooooooooo viel schneller als beim letzten Mal :o) Was ich aber auch der Empathie und dem Verantwortungsbewusstsein des anderen beteiligten Menschen zuschreibe.

Ich habe einfach gefragt, ob ich ihm zu nahe getreten bin und wir konnten alles klären. Dieser Prozess ist so heilsam. Es ist ein Geschenk, in so kurzer Zeit diese Achterbahn der Gefühle (und Erinnerungen ) durchlaufen, verstehen und klären zu können. Dafür bin ich echt dankbar.

Aber die Episode mit den Selbstzweifeln hat mich auf konstruktive Weise mit meinen Altlasten konfrontiert. Ich kenne sie jetzt besser und ich verstehe, warum ich in diese Gefühllosigkeit rutsche. Das war sehr hilfreich.

Danke euch allen für eurer Da-Sein in den letzten Tagen!
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Deja

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #37 am: 22 Februar 2013, 20:50:35 »

Liebe Freude

ich befinde mich in einer ähnlichen Lage, die Sterne für Rückfälle stehen scheinbar momentan günstig :-). Und wahrhaft, mutig bist du, daß du es angesprochen hast und klären konntest. Ich hab heute meine Therastunde sausen lassen, das Allerheiligste in den jeweils 14 Tagen was ich habe. Und genau wie du wurde mir bewußt, warum ich es getan hab und das ich es ansprechen muß. Ich hab schlichtweg die Angst, meinen Thera zu enttäuschen und ihn zu nerven, genau die Dinge, die mich zum sofortigen Rückzug veranlassen.

ABER!

Alte Muster sind da, um durchbrochen zu werden und neues daraus zu lernen und mitzunehmen! Das hast du geschafft, du darauf kannst du mit Recht sehr stolz sein.

lg Deja
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Hypnotherapie
« Antwort #38 am: 20 März 2013, 12:40:31 »

Habe heute seit langem das erste Mal wieder von dieser alten Geschichte erzählt und bin sehr froh, dass es sich sehr fern anfühlt. Ich hatte schon seit Monaten keinen Impuls mehr, Kontakt zu ihr aufzunehmen und fühle mich auch ansonsten richtig frei.

Jeden Tag habe ich die Gelegenheit, "kleine Heilungen" vorzunehmen. Aber ich sehe jetzt die GANZ alten Geschichten, die sich hinter der Trainerinnengeschichte verbergen. Ich bin da angekommen, wo es wirklich heilend ist. Ach ja, da ich ja hier im Themenstrang "Erfahrung mit ....therapie" bin: Der neue Knüller nennt sich Hypnotherapie und hilft mir sehr, mich meinen alten Verletzungen zu nähern und mich mit ihnen zu beschäftigen. Das ist sehr anstrengend, sehr bewegend und sehr wohltuend. Nach dem ersten Mal bin ich ein wenig in Panik geraten, weil ich mich sehr aufgewühlt fühlte. Aber jetzt wird es mir vertrauter und ich setze mich mit dem auseinander, was da aufpoppt. Gut so.

Und der schon vorher erwähnte C. unterstützt mich manchmal dabei, manchmal treibt er mich auf die Palme und manchmal ist er einfach gar nicht da. Aber ich erlebe einen unheimlich großen Raum, mich auszuprobieren, mich zu versichern, mich zu entwickeln. Gut so.
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claudi

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #39 am: 20 März 2013, 17:02:51 »

Hallo Liebe freude

Ich finde es großartig!

ein ganz liebes lächeln in deine richtung :-) claudi
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Ich kämpfe-bis zum Schluss!!
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #40 am: 20 April 2013, 01:23:50 »

Tja, schade eigentlich. Gibt wohl doch noch eine Parallele:

Beide TUN so, als würden sie sich öffnen (und zeigen) und unterbrechen dann den Kontakt. (Wieso ziehe ich solche Menschen an?) Ich finde es echt belastend, wenn ich das Bedürfnis nach wirklichem Austausch habe und anschließend bleibt der Eindruck, das mein Gegenüber nur etwas bei mir abgeladen hat.

Aber ich nehme es heute weitaus gelassener. Und ziehe - hoffentlich - sehr viel früher meine Konsequenzen. Sofort z.B. Oder zumindest recht bald. Noch vorm Urlaub...

...ehrlich gesagt, ich bin doch ganz schön frustriert.
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das.schaf

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #41 am: 20 April 2013, 15:34:34 »

Liebe Freude!

Hast du eine Idee, warum du solche Leute anziehst?
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #42 am: 20 April 2013, 18:47:02 »

Ich weiß es nicht. Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder bin ich selber so, dass ich mit der Tür ins Haus falle und dann durch die Hintertür wieder verschwinde?! Manchmal finde ich mich darin wieder, aber nicht wirklich...Ein Freund von mir hat mal gesagt, dass es so anstrengend sei, mich wirklich zu sehen. Ich würde immer eine Menge Zeug erzählen, aber es wäre nie klar, worum es mir wirklich geht. Also, dieses Verstecken hinter einer Menge blabla könnte ich natürlich als Angst vor wirklichem Kontakt deuten. Hmmm, das überzeugt mich aber nicht.

Oder ich wiederhole ein frühes Muster. Natürlich hatten wir Familienmitglieder "irgendwie Kontakt", aber der war nicht nachhaltig und stabil. (Jede/r hat einfach seins gemacht und sich nicht groß um die anderen gekümmert.) Stimmt auch nicht so 100%ig überein...

Und ein drittens fällt mir nicht ein.
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Freudestrahlend

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #43 am: 20 Mai 2013, 11:17:19 »

3. Kann es sein, dass die Leute den Kontakt gar nicht abbrechen, sondern ich es nur so empfinde oder ihn (innerlich) selber abbreche, weil etwas nicht stimmt.

Nehmen wir das letzte Beispiel: Die Person hatte mich nicht zurückgerufen und das habe ich als "Abtrennung" empfunden. Ich fühlte mich extrem abhängig davon, dass die Person Kontakt aufnimmt und mich unterstützt und ich war der Meinung, ich hätte ein Recht darauf. Alle guten Gefühle, die sonst Bestandteil unserer Verbindung sind, waren komplett verschwunden und es war dort ein riesiger Abgrund, in den ich gestürzt bin. Es später stellte sich heraus, dass sie einfach keine Zeit hatte und sich deshalb erst einen Tag meldete. Auf meine Frage, wie sie denn den Kontakt hält, wenn wir uns gerade nicht sehen, hören oder schreiben, antwortete sie: "Ich spüre die Verbingung immer. Ich bin mir der Beziehung einfach sicher."

Das hat mir zu denken gegeben. Ist dieser Kontaktabbruch gar nicht real? Ist es nur eine Frage des Vertrauens, ob ich Verbindung spüre oder nicht? (Ich würde das mal vorsichtig mit "ja" beantworten.)
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das.schaf

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Re: Erfahrung mit Traumatherapie, Familienstellen, NLP u.a.
« Antwort #44 am: 20 Mai 2013, 16:00:03 »

Ach, wie bekannt mir das vorkommt. Es ist doch irgendwie erschreckend, wie "Kleinigkeiten" respektive weil irgendwas nicht stimmt, dann komplett die zwischenmenschliche Beziehung in Frage stellen. Weil man aber kaum vertraut, muss der Kontakt immer stimmig sein, quasi als Bestätigung, dass die Bindung noch existiert.
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