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Autor Thema: Tinnitus und psychische Erkrankungen  (Gelesen 7826 mal)

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Deja

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Re:Tinnitus und psychische Erkrankungen
« Antwort #15 am: 08 November 2012, 16:00:36 »

Hallo Soundwave

was ist ein Maderschreck? Ich habs gegooglet....da war nix zu finden

lg Deja
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Soundwave

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Re:Tinnitus und psychische Erkrankungen
« Antwort #16 am: 09 November 2012, 01:20:59 »

DAs Ding

http://www.knalltrauma.ch/
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Deja

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Re:Tinnitus und psychische Erkrankungen
« Antwort #17 am: 09 November 2012, 12:57:08 »

Ok, danke Soundwave. Ich hab jahrelang beim HNO-Arzt gearbeitet, das war sehr interessante Lektüre. Ich selber habe auch Probleme mit den Ohren, jedoch anders geartet. Ich kenne sowohl Hyperakusis als auch Phasen, wo ich gar nichts höre. Beides ist einfach nur ätzend.

lg Deja
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Soundwave

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Re:Tinnitus und psychische Erkrankungen
« Antwort #18 am: 10 November 2012, 19:15:33 »

Die HNO Ärztin, bei der ich zuerst war, war totaler Mist. ich kopiere mal aus meinem Blog:

Allerdings war diese HNO Ärztin ziemlich unengagiert. Erst mußte ich diesen Hörtest machen, dann wurde der Gleichgewichtssinn geprüft und die Durchblutung des Hörnervs. "Tja, Sie haben Hyperakusis, da kann man nix machen. Mit den Linien von dem einen Ohr kann ich aber nix anfangen, weshalb Sie zum Kernspint müssen. Die Untersuchung ist sehr laut und zu 90% kommt da eh nix bei raus." oO Na vielen Dank auch. Dann wollte sie mir eine Überweisung in die Hand drücken und mich stehen lassen....öhm hallo?!? Ich wollte eigentlich noch wissen was denn jetzt mit dem Hörtest ist und ob ich nicht etwas dagegen tun kann. Einfach ein "Tja, Pech gehabt" ist eigentlich keine Option in meinen Augen. Wenn ich nicht nochmal bei den Sprechstundendamen nachgehakt hätte, wäre der Test wohl unter den Tisch gefallen. Also nochmal ins Wartezimmer um eigentlich nur noch zu erfahren, dass mich eben schon normale Gesprächslautstärke anstrengt und ich Frequenzen höre, die ein normaler Mensch wohl nicht wahrnimmt. oO Die Dame wirkte eben recht uninteressiert und unengagiert. Ich mußte der alles aus der Nase ziehen, aber Hilfe habe ich nicht bekommen. Dabei hab ich im Internet gelesen, dass es Hörtherapien gibt, in denen man lernt damit umzugehen...also wer wissen möchte zu welchem HNO  man NICHT gehen sollte, der kann mich gerne anschreiben und ich sage ihm die Adresse. Diese Kernspinuntersuchung werde ich mir nicht geben. Hab das ja schon von Kindheit an und da ja laut Aussage der Dame eh nix bei rauskommt, glaube ich nicht das ich ein Tumor oder sowas habe...wozu soll ich mir das also antun?
Die meinte dann ich könnte ja noch damit in eine Psychoklinik und mir auch noch ein Antidepressiva verschreiben lassen....HALLO?!? Grade wo ich von dem Zeug nach 10 Jahren runter bin???

Und dann der Akustiker + HNO, bei dem ich war, der dann fähigkeiten bewiesen hat.

Nachdem Erlebniss mit dieser dämlichen Ohrenärztin hab ich eigentlich schon aufgegeben. Dann meinte meine Schwiegermutter, sie war mit der Oma bei einem sehr netten Akustiker, der scheinbar auch Ahnung hat. Sie war dort zwar weil die Oma altersbedingt schwer hört und bei mir ist es ja das Gegenteil. Ich höre ja zu gut. >_> Was hatte ich zu verlieren? Bin dann hingegangen und hab dort wieder einige Tests machen müssen. Er meinte dann das wären Kurven, sowas hatte er noch nie gesehen. Mußte dann im Labor anrufen und fragen in wieweit man da was machen konnte mit Hörschutz. Er hätte zwar in der Theorie was über Hyperakusis gelernt, aber in der Praxis wäre ich der erste Fall. Meine Ohren reagieren schon extrem auf normale Unterhaltung. >_>
Naja, jetzt kriege ich einen speziellen Hörschutz, der alles ausblendet (hoffentlich) für nachts und einen wenn ich unter Leute gehe, der die zu lauten Dinge rausfiltert, sodass ich einer Unterhaltung normal folgen kann. Das ganze kostet zwar über 200€, die Krankenkasse zahlt natürlich nix, aber ich hoffe dass mir dadurch einiges erleichtert wird. Dauert leider noch eine Woche, bis ich den Hörschutz habe. Das schöne ist, dass er neben sich einen Ohrenarzt hat und er meinte, er macht mir einen Termin, sodass ich noch eine Hörtherapie verschrieben kriege. Vielleicht sogar einen Noiser. Das ist soetwas wie ein Hörgerät, nur überdeckt er alle anderen Peaks mit Rauschen. Hab ja von Kind an schon einen Tinitus, der aber nicht so sehr das Problem für mich ist. Kenne das ja gar nicht ohne Piepsen. Er meinte auch, dass ich wohl als Kind einen Hörsturz gehabt haben muß, wodurch ich zu intensiv höre. *seufz* Ich vermute ja durch diese Mader oder Katzenschrecks. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/ultraschall-der-horror-aus-nachbars-garten-.html

Das schlimme ist, das diese Dinger immer noch nicht verboten sind. :-(
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