@Sternenkrieger: der Tod gehört zum Leben und das Leben gehört zum Tod. Man kann nicht beinflussen, wann wo wie man geboren wird und nicht wann wo wie man stirbt.
Ob es Gott gibt und ob es einen Sinn gibt, darüber machten und machen sich viele Gedanken, auch darüber ob diese Gedanken beweisbar sind oder nicht, aber ich denke unsere Gedanken darüber wie etwas beweisbar ist sind auch beschränkt in dem Rahmen in dem es Menschen glauben zu wissen, was nach ihren Gesetzen beweisbar ist.
Was ich für mich sagen kann, ist Folgendes: Da ich jetzt lebe und ja mit Sicherheit sowieso sterben muss, versuche ich bis dahin die Dinge zu geniessen, die die Welt uns gibt soweit ich es zeitlich oder finanziell kann. Wenn ich es nicht kann versuche ich mir kleine Highlights zu setzen wie ein ruhiger Abend bei Kerzenschein, Spaziergänge, nicht alles kostet viel. Jedenfalls möchte ich ca. 80% meiner Erlebnisse im Leben nicht missen, 10% waren Mist, vielleicht auch selbstverschuldet, 10% sind schrecklich aber ich konnte sie nicht vermeiden.
Liebe - was ist Liebe. Für mich ist es Vertrauen, nicht das alles was so propagiert wird. Und ich möchte niemals den kleinen Kreis von Freunden missen die Jahrzehnte lang immer noch meine Freunde sind. Vielleicht deshalb weil keiner von dem anderen etwas verlangt, erzwingt.
Wenn wir schon tot sind brauchen wir auch keine Angst mehr vor dem Tod haben. Fliehen können wir nicht.
Ich weiss es ist für Depressive schwer nicht nur das Schlimme zu sehen, aber verzeih vielleicht helfen auch immer wieder kleine Hinweise weiter, wenn nicht habe ich es eben versucht.