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Autor Thema: mirtazapin abgesetz - folgen?  (Gelesen 7424 mal)

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youandme

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mirtazapin abgesetz - folgen?
« am: 17 Mai 2009, 14:10:05 »

ich möchte euch noch nicht sagen, was ich zZ für körperliche probleme habe, um ganz allgemein einmal zu fragen, ob ihr nebenwirkungen bei neuch entdeckt habt, nachdem ihr mirtazapin (meine dosis 30 mg) abgesetzt habt. mich plagt das problem schon sehr lang u. neulich kam mir der gedanke, dass es etwa zur gleichen zeit begonnen haben könnte, wie ich mit den meds aufgehört hab. also: hattet ihr "folgeschäden"?
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Ina

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Re: mirtazapin abgesetz - folgen?
« Antwort #1 am: 17 Mai 2009, 14:12:43 »

Hey liebe You,

Als ich Mirtazapin abgesetzt hab, hatte ich nur die ganz "normalen"
Entzugserscheinungen wie bei jedem anderen Antidepressivum auch.
Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und so weiter.

Aber es hat auch etwas Gutes mit sich gebracht:
Durch Mirtazapin hatte ich sehr viel zugenommen - nachdem ich es
abgesetzt hab, hab ich allerdings auch wieder etwas abgenommen.
Und diese extreme Müdigkeit war wieder weg (Mirtazapin macht so
müde, weil es ein tetrazyklisches Antidepressivum ist... die wirken
schlafanstoßend).
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Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

youandme

  • Gast
Re: mirtazapin abgesetz - folgen?
« Antwort #2 am: 23 Mai 2009, 03:45:23 »

nun, da sich bisher keiner gemeldet hat, schreib ich euch jetzt mal, was ich "habe", vor allem, weil es mich jetzt - um 3:33 mitten in der nacht - mal wieder vom schlafen abhält.
ja, ina, durchs mirtazapin hab ich auch gut und gern 5-8 kg zugenommen. während ich noch meds genommen hab, war an abnehmen auch nicht zu denken; es hat null funktioniert. direkt nach dem absetzen aber ging es wie von allein. vor allem hab ich sogar noch mehr abgenommen (über 10kg bisher). ohne etwas zu tun. die heishungerattaken sind eben ausgeblieben u. hunger an sich hatte ich auch schon nicht mehr so viel. ich bin zZ so leicht wie noch nie. wirklich. hosen, die mir vor der krise gepasst haben, also jahrelang, sind jetzt zu weit.
so langsam stagniert es aber, und das ist auch gut so. mein problem jetzt: ich hab manchmal unwahrscheinlich schlimme magenkrämpfe. erst kürzlich ist mir aufgefallen, dass diese zur gleichen zeit wie das absetzen begonnen haben könnten. mein freund meint, es könnte laktose-intoleranz sein. ich behaupte nein. grad heut zB hab ich noch null milch/milchprodukte zu mir genommen. und trotzdem plagen mich jetzt verdauungs-, magen-, darmschmerzen so sehr, dass ich nicht schlafen kann. es ist nicht nach jeder mahlzeit so, aber doch recht häufig.

neulich war ich uA deswegen auch beim arzt. da war mir der absetz-zusammenhang noch nicht klar. wollte eig. ein blutbild oder so. aber ich hab einen idioten-arzt. der meint nur was von wegen reizmagen.. hat mir tropfen verschrieben, die man 30 min vor m essen einnehmen soll. 30 min bevor ich was ess, weiß ich oft noch gar nicht, dass ich was ess. blutbild? iss nich. vor allem "wenn man noch keinen verdacht hat". reicht denn lebenmittelunverträglichkeit nicht??? magen-, darmspiegelung wär dann etwas, das ich machen könnte. na danke!

so weit eben mein problem. habs leider noch nciht geschafft im beipackzettel nachzugucken, werd ich aber noch - ich bin nur immer so vergesslich. viell. ruf ich auch noch meinen thera an.

ich bin übr. auch überzeugt davon, dass meine magenprobleme dafür verantwortlich sind, dass ich so viel an gewicht verloren hab (was widerrum ein grund wäre, nichts dagegen zu unternehmen ;) aber auf dauer hat das auch keinen wert).

nun denn also, vielleicht kommt dem ein oder anderen dieser "krankheit"sverlauf doch bekannt vor.

machts gut, und eine ruhige nacht noch.
lg,
eure you
« Letzte Änderung: 23 Mai 2009, 03:47:43 von youandme »
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