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Autor Thema: Kinderpsychiatrie nötig ?  (Gelesen 24549 mal)

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Thaddaeus

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #15 am: 02 Juni 2009, 08:47:26 »


@Deja ... liebe Deja


Zitat:
liebe fee, als erstes mußte ich lächekn, bei dem begriff hyperkinetisch, denn bei mir wurde mal ein hyperkinetisches herzsyndrom diagnostiziert


... bei mir als Kind schon und wie Du dachte ich,ich sei herzkrank.Zumal es bei mir,durch Hyperventilation,häufig zum Ohnmächtigwerden führte.Erst als man mich mal von der Straße aufhob und ins Krhs. brachte,wurde ich dort so oder ähnlich aufgeklärt.


Das Hyperkinetische Herzsyndrom ist eine ungefährliche Krankheit. Es gibt Hinweise darauf, dass es sich dabei um eine psychosomatische Erkrankung handelt, also psychische Umstände diese Krankheit auslösen können.


hyper --> über

kinetisches --> bewegend,Bewegung

Herz -->  [ch9829]

syndrom --> mehrere Symptome,ein Krankheitsbild


Nun gut ,das war geklärt,ab zum Thera. . Der war aber sooooooo blöde,daß ich alles mal ganz schnell wieder vergaß.
na ja ... erstmal wenigstens ...


Zitat:
das schlimmste an der sache ist für mich dabei, die dinge sind passiert, die kann man nicht ungeschehen machen, nein, das schlimmste ist dabei, das ich jetzt begreife, das meine eltern mich dem ausgeliefert haben


Ja ... liebe Deja ... das empfinde ich auch so.Als Kind,war der Schmerz,die Angst,der Ekel ....
Nun kommt noch die unfaßbare Ungeheuerlichkeit dazu.Wie können Menschen überhaupt "sowas" tun,wie können Menschen da zusehen,aber am Schlimmsten,wie Du es auch so treffend formuliert hast, wie können Eltern ... bzw. meine nenne ich nur Erzeuger,ihren eigenen Kindern sowas antun ???

Diese Frage,bleibt wohl für den Rest meines Lebens unbeantwortet,denn meine Mutter ist schon in der Hölle und mein Vater ,geht bald hinterher.


Zitat:
ich wollte 2xmit meiner mutter drüber reden, sie sagt, es war nicht so..

... einen auch noch Lügen strafen,ist das Allerletzte !


Meine Mutter,hat mir meine Fragen beantwortet,indem sie sich suizidiert hat.Und mein Vater sagte: Er hat nur! von den Misshandlungen gewußt,nicht von den Mißbräuchen.Als wenn das nicht gereicht hätte.Nun ist der Arme ja voller Krebs und ich soll ihn in Ruhe gehen lassen.


Zitat:
.in meiner letzten visite haben sie mich geflasht unter anleitung sozusagen und es war schon schwierig nur das zimmer zu beschreiben

Man Deja,ich kann Dich sowas von verstehen !  Wie sollen wir das bloß schaffen.Ich gehe schon so ewig zur Thera und kriege da einfach nichts Vernünftiges zu stande. Die große,große Scham,läßt mich dort regelmäßig verstummen.Und heute um 14.00 Uhr,bin ich wieder "fällig". Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeeeeeee  :'(

Außerdem habe ich auch schon ewig die Unterlagen für eine Traumatherapie zuhause.Alles bestens geregelt.Und wie lange habe ich nach einer guten Klinik gesucht.Eine Klinik,die sich auf EMDR spezialisiert hat.Und nun,mache ich mir vor Angst in die Hosen und meine Ärztin,gibt sich große Mühe,mir deshalb nicht den Hals umzudrehen.


Zitat:alles sehr komisch....sehr komisch....
 

Ich habe Gott sei Dank oder vllt. auch leider,nichts vergessen.Ich weiß sogar den ersten Tag,weil es von dem Tag Fotos gibt.Also jedenfalls ab dem Tag,weiß ich "es". sicher war es auch schon vorher "so".Aber ab meinem 3. Lj. auf alle Fälle.Aber auch das wird natürlich abgestritten.


Deja ... wir ... alle "diese" Kinder ... LostHope ... wir werden es iwie schaffen,denn "sie" sollen keine Macht mehr über uns haben !


L.G. Fee (bei Thaddäus am PC)
« Letzte Änderung: 02 Juni 2009, 08:57:00 von Thaddaeus »
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dejavu

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #16 am: 02 Juni 2009, 18:40:00 »

liebe fee

ich habe die postings an mich und losthope gelesen und vielen vielen dank, das du hier so mit uns mitgehst....
du fragst nach einer mutter und genau so isses.....ich habe jetzt erst festgestellt, das es bei uns immer umgekehrt war, ich mußte alles richten und wenn meine mutter sich in krankenhäusern rumgetrieben hat mit einem ihrer vielen wehwehchen (man möge mir den ausdruck verzeihen)..ich mußte den haushalt schmeißen etc man mag denken, ich hatte einen vater, aber ich mußte ran, er hatte seine freiheiten und wehe, wenn nciht alles so war, wie von muttern gewohnt..... keine schläge, neee, zynismus, sarkasmus in höchster potenz und das als kind auszuhalten ohne weinen zu dürfen (weinen war verboten), das war hart....
wenn meine mutter da war mußte immer und überall auf die arme rücksicht genommen werden, auf jeder feier einfach überall....die arme!!!!
ich mußte als kind schon ihre streits schlichten, denn meine mutter hat mich als ihren höchstpersönlichen eheberater geboren.....pflicht erfüllt, jawoll madame!!
wenn mir als kind übel war und das war es übermäßig oft, hat sie mich von ihren kleinen leckeren pillchen kosten lassen, ich weiß heute noch, wie sie heißen......
gestern abend fiel mir auch echt noch spontan ein, das ich-man bedenke- schon als 10-11jährige wein und likör trinken durfte, für mich als mutter bei luki heutzutage unvorstellbar.... und wenn ich dann noch erinnere, das ich heimlich oft bei meiner oma an der bar war, der liebe gott allein weiß, warum ich nicht alkoholabhängig geworden bin, aber vllt hab ich daher meine abneigung dagegen....

ich hab neulich im radio gehört, eine studentin einer filmhochschule hat einen film über kinder gemacht, die in die rolle der eltern schlüpfen, weil die eltern die rolle des kindes ausüben sozusagen....dafür gibt es einen fachbegriff, schade, ich hab ihn vergessen
 meine allererste psychotherapie hab ich sofort abgebrochen, als die thera zu mir gesagt hat, es kommt se.mi...brau.. in frage, hab ich gesagt, waaaaaaaaaas, ich doch nicht!! und letztes jahr etwas ähnliches in richtg mi...handl..., ich meine, alle können sich doch nicht täuschen.....

ich versuche heute immer zu sehen, das meine eltern beide selber krank sind und sie vllt darum viel verkorkst haben, allein, es will mir nicht recht gelingen, da ich selbst mutter bin und selbst wenn ich ihnen zugute halte, das es andre zeiten waren, es war ddr, da war es vllt auch noch was andres , aber, das sie nicht mal heutzutage, wenn ein arzt ihnen erklärt, welch ein hohes suizidrisiko ich habe, sie selbst dann nicht mindestens 2x die woche anrufen, um mal nachzuhören, das werfe ich ihnen vor, denn so mies hab ich mich nie verhalten, wie oft hab ich mich wieder zum zurückstecken hinreißen lassen, weil etwas mit ihrer gesundheit war...vater oder mutter...egal...

man stelle sich vor, ich würde dort anrufen und damit drohen, das ich mich umbringe, wenn sie nicht sofort dies oder jenes für mich machen...man stelle es sich nur einmal vor.....

momentan bin ich in der tk so was von gut aufgehoben, ich bin riesenfroh, das ich dort gelandet bin....das allererste mal in meinem leben, das ich mich sicher und unterstützt fühle und allen vertraue, wirklich jedem einzelnen im team.... grad heute hatte ich ein gespräch, wo sie mir gesagt haben, das sie mich nicht einfach so entlassen ohne sicherheiten und momentan hab ich noch baustellen, die ich bearbeiten muß, cih soll mich nicht so unter druck setzen und ich bin seit 10 wochen dort!!!! also, das ich das noch erlebe, ich die therapiehasserin... also nääää... :-)

ja, das du dich an die unterlagen nicht rantraust, das versteh ich sehr gut.....
aber, liebe fee.....
nicht das du mir noch deine geduldige ärztin in sorgen stürzt und sie als nächste in therapie muß wegen unbewältigter aggressionen eines vor angst sich in die hose machenden flatterwesens :-)

alles liebe und mal *zartindensüßenfeenhinternfedernde* deja


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Fee

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #17 am: 02 Juni 2009, 21:19:05 »


Ach`Deja ... ich hab`so viel im Kopf.Soviel,was ich einfach mal so gerne raussprudeln lassen würde.Aber das wird wohl niemals geschehen.Du weißt ,die Scham,usw. .

Meine Thera,ist echt eine ganz doll Nette,aber leider,neigt sie dazu,in Fettnäpfchen zu treten,die sie im Therapieraum nicht rumstehen sieht/nicht sehen kann,weil ich sie versteckt halte.

Und ich bin auch jedesmal sowas von blöde bei ihr,daß ich mich hinterher fast immer, über mein Benehmen ärgere.Die schöne vertane Zeit,so viele Jahre ,hunderte von Std. .Und ich,kaum lockerer als am Anfang.Dabei mag ich sie doch und vertraue ihr sogar.

Es ist der Dreck Deja ... mein Beschmutzsein ... es fühlt sich an ... als wenn sie "alles" was an mir haftet ... in echt sehen könnte.Ich tue immer baden bevor ich zu ihr gehe,nur für meinen Kopf,mein Gefühl.Aber sitze ich ihr dann gegenüber,haftet alles,alles wieder sichtbar an mir und ich weiß vor lauter "Dreck",garnicht wo ich hingucken soll.

Nee Deja,uns muß niemand verzeihen,egal welche "Ausdrücke" wir auch immer, für die Personen,die uns "so" haben werden lassen und wegen denen wir tagtäglich Probleme haben,benutzen würden.


Zitat:
vielen vielen dank, das du hier so mit uns mitgehst....

... umgekehrt,möchte ich sagen,DANKE,daß ihr hier bei "mir" seid.
Und so ist es doch am Schönsten,wenn wir uns gegenseitig iwie helfen können.


Zitat:
keine schläge, neee, zynismus, sarkasmus in höchster potenz und das als kind auszuhalten ohne weinen zu dürfen (weinen war verboten), das war hart....

Deja ... es sind nicht immer die körperlichen Qualen,die am Meisten weh tun.Sondern oft das Gesagte ... darin war meine Mutter auch sehr erfinderisch:

"Und eines sage ich Dir,hörst Du nicht soooooofort auf zu weinen,gebe ich Dir einen Grund dazu !"

Soviel zum Weinen.


Zitat:
..dafür gibt es einen fachbegriff, schade, ich hab ihn vergessen


Kein Problem,wozu gibt`s denn Feen  ;)

"Parentifizierung" : Die Kinder fühlen sich für ihre kranken Eltern verantwortlich und übernehmen deren Rolle - häufig auf Kosten der eigenen Bedürfnisse.


Zitat:
ich versuche heute immer zu sehen, das meine eltern beide selber krank sind...

Ja,meine Mutter war psychisch krank,aaaaaaaaaaaaaaber,im Kontakt mit "Kerlen",war sie putzmunter und gesund.Und auch sonst,konnte sie gut und böse auseinander halten.Nee das klappt bei mir nicht mehr.Ich habe trotzallem immer was ich nur konnte,für sie getan und hätte sie sich nicht umgebracht,wäre das auch heute noch so.Nee ich bin froh,daß das ein Ende hat.


Zitat:
man stelle sich vor, ich würde dort anrufen und damit drohen, das ich mich umbringe, wenn sie nicht sofort dies oder jenes für mich machen...man stelle es sich nur einmal vor.....


... das war meine Mutters "Lieblingshobby" und am Ende,hat ihr das keiner mehr geglaubt.Gott sei Dank,war ich zu dem Zeitpunkt in der Klinik und wußte von nichts.Sonst hätte ich sicher bis an mein Lebensende,dafür auch noch die Schuld auf mich genommen.


Zitat:
welch ein hohes suizidrisiko ich habe, sie selbst dann nicht mindestens 2x die woche anrufen...


... ach wir doch nicht Deja,wir sind doch die Starken,nun wollen wir doch mal den armen ,schwachen Eltern,nicht unsere Parentifizierung  ;) nehmen.


Zitat:
momentan bin ich in der tk so was von gut aufgehoben ...

... und das zu lesen,hat mich ehrlich gefreut,denn ich weiß noch,wie Du besonders anfangs,in der Reha gelitten hast...oh man...


Zitat:
*zartindensüßenfeenhinternfedernde*

... na`Gott sei Dank,hast Du nicht "in den zarten Feenhintern" geschrieben,dann hätte ich mich wahrscheinlich für alle Zeiten nicht mehr eingekriegt  ;)


L.G. Fee,die Deja mal reichlich mit kraftspendenden Feenstaub berieselt
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LostHope(Guest)

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #18 am: 02 Juni 2009, 21:40:42 »

**********
Darf ich Dich etwas fragen ... liebe LostHope ?  Hast Du auch das Gefühl,oder auch Deja oder andere,die hier lesen,daß Dir dadurch "für immer" eine Mutter fehlt ? Nicht Deine/Eure Mutter natürlich (oder doch ?),sondern eine "Mutterfigur" vllt. .
**********

ja das gefühl habe ich leider sehr oft. durch diese hin-und her gereiche zwischen mutter und großmutter hatte ich nie wirklich eine bezugsperson. ich war immer auf mich alleine gestellt. mir fehlt eine mutter. =( sehr sogar...die meisten die ich kenne besuchen am wochenende immer ihre familien. ich sitze da und....hm....naja...
einsam und völlig leer....

in letzter zeit schreit wieder alles in mir nach aufgabe...*hand tuch schmeiß würd*

mittlerweile hasse ich meine mutter abgrundtief. sie hat mir nie ein gutes gefühl gegeben. sie hat mir nie gezeigt das sie mich liebt und das sie stolz auf mich ist. es gibt nichts an das ich mich gerne erinner...die soll der teufel holen...

heute saß ich bei meiner thera und meinte zu ihr "ich hoffe meine mutter saß in dem flieger der seit gestern vermisst wird" eigentlich total böse. viele menschen trauen weil sie ihre angehörigen verloren haben und ich wünschte mir es *schäm*

warum hasse ich sie so? sie hat doch nichts gemacht? ja eben....sie hat NICHTS gemacht...es war ihr egal was mit mir passiert...

***********
Meine Mutter war ja soooooooooooooo krank,aber nach Italien,zu einem Typen fahren und meine Schwester und mich wochenlang alleine lassen,das konnte sie.
***********
 
meine mutter konnte auch vieles....aber sich um ihr kind kümmern, das konnte sie nie...
ich finde es manchmal erschreckend wie sehr man mit 26 noch an die mutter "gebunden" ist...


seit ein paar tagen habe ich wieder kontakt zu meiner großmutter. ich habe mir die ganzen zwei jahre gewünscht das sich jemand meldet. jetzt wo sie über ihren schatten gesprungen ist und mich angerufen hat, ist es mir völlig egal...
beim ersten telefonat sagte sie mir das ich ihr fehle....da war ich sprachlos....ist eigentlich nicht die art meiner family gefühle preis zugeben. beim zweiten telefonat war alles wie immer...es wurde über belanglosigkeiten geredet.

tja, so is es wenn es im inneren schmerzt....man redet übers wetter....

bye bye
hope
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Fee

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #19 am: 02 Juni 2009, 23:59:14 »


Liebe Hope,

erstmal *freu*,daß Du wieder öfters hier schreibst  :)


Zitat:
durch diese hin-und her gereiche zwischen mutter und großmutter hatte ich nie wirklich eine bezugsperson.


Heute weiß man,daß frühe Trennungserfahrungen zu einem Anstieg der Streßhormone, die hohen Einfluß auf Strukturveränderungen im Gehirn haben,führen. Eine traumatische Erfahrung oder ein Übermaß an Streß in frühen Entwicklungsphasen verursachen später Verhaltens- und Lernstörungen bis hin zu psychischen Erkrankungen wie etwa Depressionen.

Deshalb,funktioniert auch nicht,was Du vllt. auch schon zu hören bekommen hast:

"Man,das war doch in Deiner Kindheit,ist doch alles schon ewig her.Du bist jetzt schließlich erwachsen und nun mach`was aus Deinem Leben."


Zitat:
... besuchen am wochenende immer ihre familien.

Das kann ich sowas von dermaßen gut nachvollziehen,daß es schon wehtut ... nicht "nur" die Mutter fehlt ... sondern auch oder eher vor allem,eine Familie.Nicht die Familie,die man ja iwie hat,sondern eine "vernünftige" Familie,die aber auch leider nur die Wenigsten haben.


Zitat:
einsam und völlig leer....
 
in letzter zeit schreit wieder alles in mir nach aufgabe...
*hand tuch schmeiß würd*


... *Handtuch wieder aufheb`*   ... *und damit mal gleich an was erinnere*
http://www.textilshop.at/images/herka/zweifaerbige-Webung.jpg


Zitat:
mittlerweile hasse ich meine mutter abgrundtief.

... tu`Dir ruhig keinen Zwang an,ich gehöre auf alle Fälle nicht zu den Leuten,die meinen:"Vergeben ist alles."


Zitat:
*schäm* (Flieger vermißt)


... nee ... liebe Hope ... nicht Du *schäm*,sondern sie.


Zitat:
..sie hat NICHTS gemacht...es war ihr egal was mit mir passiert...


NICHTS machen,ist meist`schlimmer,als was "böses" machen.Ignoranz tut mehr weh,als Schläge.


Zitat:
ich finde es manchmal erschreckend wie sehr man mit 26 noch an die mutter "gebunden" ist...
 

... hm,ist aber unter den Umständen,ganz normal.Man kann nur loslassen,was einem sicher ist.


Zitat:
tja, so is es wenn es im inneren schmerzt....man redet übers wetter....

Damit kommst Du mir aber nicht davon.Jetzt die wirrti Fee sich schämt.Hat beim Rumflattern,Deine Tel. verflattert und wartet auf Streichers PN und dann aber wieder ... ring,ring  :)


L.G. wirrti Fee
« Letzte Änderung: 03 Juni 2009, 00:02:59 von Fee »
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Fee

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #20 am: 03 Juni 2009, 12:24:26 »


Ja,das gibt es !

Psychische Probleme im Säuglings- und Kleinkindalter:
(Altersgruppe 0-3 Jahre)


1. Regulationsstörungen
(betrifft das Alter bzw. den Entwicklungsstand des Säuglings bzw. Kleinkindes)


- exzessives Schreien

- Schlafstörungen

- Fütterstörungen

- Spielunlust, chronische Unruhe

- ausgeprägte Ängste

- exzessives Trotzverhalten

- aggressives Verhalten

- Freud- und Interesselosigkeit, Kummer, depressive Stimmungslage,  Passivität, Apathie


... isolierte oder gegeralisierte Regulationsstörungen,mit Beziehungsstörungen,werden teilstationär oder stationär (Mitaufnahme der Bindungsperson) behandelt.
« Letzte Änderung: 03 Juni 2009, 12:27:25 von Fee »
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Ladeeda

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #21 am: 04 Juni 2009, 21:42:11 »

Zitat

Es ist der Dreck Deja ... mein Beschmutzsein ... es fühlt sich an ... als wenn sie "alles" was an mir haftet ... in echt sehen könnte.Ich tue immer baden bevor ich zu ihr gehe,nur für meinen Kopf,mein Gefühl.Aber sitze ich ihr dann gegenüber,haftet alles,alles wieder sichtbar an mir und ich weiß vor lauter "Dreck",garnicht wo ich hingucken soll.

Ach, Fee..... du glaubst garnicht wie sehr ich mich mit diesen Sätzen von Dir verbunden fühle....
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Fee

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #22 am: 04 Juni 2009, 22:46:16 »


Liebe Ladeeda,

es tut mir sehr leid,daß Du auch weißt,wie "ES" sich anfühlt und gleichzeitig,finde ich es sehr mutig von Dir,daß Du "ES" mir schreiben konntest.

Bei aller Traurigkeit,ist es doch "gut" zu wissen,daß man nicht alleine "damit" ist.

Und wirklich gut ist,daß es heutzutage "Häuser" gibt,in denen Traumabetroffenen,schon frühzeitig geholfen werden kann,damit sie nicht,ihr Leben lang sämtliche Traumafolgen,mit sich rumschleppen müssen.

*möchte,daß Ladeeda gut auf sich aufpaßt*


L.G. Fee
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nachtwind

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #23 am: 06 Juni 2009, 09:16:45 »


Soweit ich weiss -
aber ich weiss nicht wirklich nicht viel! -
ist Valproat ein Medikament, dass bei schweren Krampfanfällen eingesetzt wird.
So ein schwerer epileptischer Krampfanfall
ist etwas ganz schwer zu ertragendes -
und die Folgeerscheinungen, die auftreten können, danach,
sind wirklich furchtbar
in ihrer Auswirkung.
Manchmal.

Ich mags mir gar nicht vorstellen, dass ein kleines Würmchen
dem hilflos ausgeliefert ist.
Wenn mein Enkelkind darunter leiden würde,
und ein Arzt würde sagen: "Wir haben da ein Medikament, das helfen kann, vielleicht.." -
ich weiss nicht, was ich tun würde.
Himmel, vor welche Entscheidungen
manche Eltern gestellt werden!
Grosses Mitgefühl
und Respekt -
egal, wie sie entscheiden.

Wenn es jetzt ein Medikament gibt, dass bei Epilepsie helfen kann, -
und es gleichzeitig auch unter anderem bei bipolaren Erkrankungen eingesetzt wird -
bekommmt das Würmchen dann ein Mittel gegen bipolare Störungen?
Wenn es an Epilepsie erkrankt ist?

Kann ich die Tatsache, dass ein Medikament bei Epilepsie auch Kleinstkindern gegeben wird,
als Beweis nehmen, dass auch Kleinstkinder
Psychopharmaka bekommen? Gegen bipolare Störungen?
???

*Wenn einer hier immerwieder Dinge schreibt,die einfach mal medizinisch nicht richtig sind,ja sogar gefährlich werden können,dann soll man wegsehen ja ?*

Ich habe keine Erfahrungen in der Kinder- und Jugendpsychatrie
und ich weiss nicht viel.
Vielleicht irre ich mich ja auch?
So wie ich das verstehe, wird Valproat bei Neigung zu schweren Krampfanfällen gegeben.
Und nicht als Mittel bei bipolaren Störungen, bei Säuglingen.
Vertue ich mich da?
Wenn bei uns Patienten ein Medikament bekommen, um epileptische Anfälle zu vermeiden,
dann bekommen sie es deswegen.
Und nicht wegen bipolaren Störungen
oder sonstiger psychischen Erkrankungen,
für die dieses Medikament
auch
eine Wahl ist.

Wie gesagt, ich weiss nu nicht viel.
Ist meine Überlegung nu falsch?
Medizinisch nicht korrekt?
Wird Valproat tatsächlich bei bipolarer Störung im Säuglingsalter gegeben?
Oder eben doch nur als Mittel gegen Epilepsie?
Dann
wärs aber für mich schwer zu verstehen,
wieso du das dann
als Beweis bringen willst,
dass Kleinstkindern Psychopharmaka verabreicht werden.
Bei uns.  


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Fee

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #24 am: 06 Juni 2009, 10:53:58 »


Hallo nachtwind,

ich hätte auch zig andere Beispiele nehmen können.

Und xxx wollte doch ein Psychopharmakon wissen,welches Kleinkindern verabreicht wird.


***** ja klar - und der Storch bringt die Kinder ????????????
 
wenn ihr mir nicht glaubt dann schaut doch mal auf eure Tablettenschachteln was da drauf steht  
und wenn da draufsteht vorausgesetzt es es sind Psychopharmika dass das an Säuglinge abgegeben  
werden darf oder Kinder ab 3 Jahren dann zeigt es mir bitte bei welchen Psychopharmika das auch  
draufsteht nennt mir endlich mal diese Tabletten oder behaltet es einfach mal für euch ! *****

Und Valproat ist eines,es wirkt bei epileptisches Anfällen und bei bipolaren Depressionen,wie ich es oben auch beschrieben habe.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben,daß Säuglinge bipolare Störungen haben und dagegen Valproat kriegen.

Fakt ist,in Deutschland bekommen Kinder Psychopharmaka.Und das wird mir hier nicht geglaubt.

In Deutschland verschreiben viele Ärzte Medikamente off-label-use , d.h. außerhalb der Zulassung beantragten und genehmigten Gebrauchs.

Auch Psychopharmaka ...

Fee

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Bienchen

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #25 am: 06 Juni 2009, 11:34:23 »

hallo ihr lieben!

icih hab hier nicht alles gelesen nur die erste seite.
und ich möchte dazu etwas sagen.
ich selbst habe keine erfahrung mit der kinder- und jugendpsychiatrie ebenfalls nciht mit der erwachsenenpsychiatrie. das heißt ich rede hier nur von dem was cih so höre.

wie viele wissen bin ich kindergartenpädagogin. da hab ich natürlich mit 3-6jährigen kindern zu tun. kinder, die in der heutigen zeit, sehr viele probleme haben.
am häufigsten sind im moment leider die verhaltensauffälligkeiten geworden. wir haben in unserer gruppe ein integrationskind. laut arzt hat er motorische störungen mit einer wahrnehmungsbeeinträchtigung.
die zeichen sprechen eindeutig dafür dass er ADHS hat. leider kann man das in diesem alter noch nicht diagnostizieren.
Auf jeden fall geht er regelmäßig zu einer psychologin, die verschiednee test mit ihm durchführt. weiters hat er den anspruch auf 6 mal ergotherapie.
ich find das enorm wichtig. leider gibt es da von medizinischer sicht viele viele defizite. die ergotherapie wird für höchstens 10 mal genehmigt. warum? langwierige ansuchen stehen den eltern dann bevor.

warum der bub das hat, kann man sich denken. die eltern haben starke probleme. das kind war nicht erwünscht. das lassen sie ihm spüren. familientherapie lehnen sie ab. ehetherapie ebenfalls.
tja da helfen die besten ärzte nix wenn sie nicht endlich aufwachen. er dreht durch bei vielen vielen menschen. wo gehen sie hin? auf den jahrmarkt...fahren in die stadt...gehen in einkaufszentren.....tolle eltern.

was ich eigenltihc mit dem ganzen sagen möchte ist, dass es in so einem fall null bringen würde das kind in eien psychiatrische klinik einzuweisen. gearbeitet werden muss mit hilfe von therapeuten nicht mit psychiatrischen ärzten. und zwar mit der ganzen familie.
das kind braucht liebe und unterstützung wo es nur geht.
es hat keinen sinn das kind abzuschieben und es den ganzen tag im kindergarten zu lassen. lassen auf uns kgps abzuwälzen is unmachbar. wir sind keine therapeuten.

auf jeden fall hört man dass irrsinnige viele kinder mit ADHS und anderen psychiaschen krankheiten nur dazu gedrängt werden tabletten zu nehmen. sie kommen in psyhatrien und werden vollgepumpt. Ritalin hin oder her. abhängig macht es und es is schwre als jugendlicher wieder davon wegzukommen. ich hab mal ein kind gesehen dass das genommen hat. ich war schockiert. wie in trance läuft der herum.
was bitte schön soll da so toll sein.

für kinder im kindergartenalter finde ich eine psychiatrie höchst übertrieben. arbeieten kann man da nicht ind er vergangeheit. kinder sind dazu noch nciht fähig.
ein anderer punkt is dann die jugendpsychiatrie. mit magersucht, depressionen usw. das is durchaus hilfreich meiner meinung nach.

naja ich hoffe es war nicht zu lang was cih geschrieben hab.

lg sabine
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Fee

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #26 am: 07 Juni 2009, 01:26:55 »


1845 Zappelphillip ---> 1970 Hyperkinetisches Syndrom ---> Heute ADHS/ADS

Es gibt sooooooooooooooo unterschiedliche Meinungen,Studien,Berichte,uvm. zum Thema ADHS/Ritalin u.ä,daß es sehr schwierig wäre,all`das zusammenzufassen.


*****was ich eigenltihc mit dem ganzen sagen möchte ist, dass es in so einem fall null bringen würde das kind in eien psychiatrische klinik einzuweisen. gearbeitet werden muss mit hilfe von therapeuten nicht mit psychiatrischen ärzten. und zwar mit der ganzen familie. *****

Hier möchte ich einfach mal nur "erzählen", wie /womit ADHS,auf meiner Arbeitsstelle therapiert wird/oder wurde.Da ich inzwischen berentet bin und es außerdem dort einen neuen Chefarzt gibt,kann es sich auch geändert haben.

Zu der Zeit als ich noch dort arbeitete,war der Chefarzt,absolut gegen Ritalin.Also wurde es nicht verordnet,bzw. abgesetzt,wenn ein Kind mit Ritalin zur Aufnahme kam.

- Gerade Kinder aus "auffälligen" Familien,kommen zur stationären Therapie,meistens mit einer Bezugsperson ( auch Oma,Tante ,Onkel z.B.) in die Klinik,weil sich die Eltern (z.B. Alkoholkranke) nicht um ambulante Hilfe/Betreuung kümmern oder diese nur unzuverlässig aufsuchen.


Dort findet statt:


-   * Verhaltenstherapie
    * Selbstmanagement - Training
    * Tiefenpsychologische Behandlung
    * systhemische Therapieformen
    * Familientherapie


-   * Yoga
    * autogenes Training
    * Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
    * Bewegungstherapie
    * Ergotherapie
    * Sport
    * Lernspiele


-  * Erziehungsberatung

 
-  * Ernährungstherapie


-  * Förderung im häuslichen Umfeld



Hier noch für Interessierte,eine sachlich,ruhige Diskusion zum Thema:


1. Zappelphillipp ----------- Hyperaktiv=überaktiv,zappelig

2. Bitterböser Friedrich ---- Impulsiv,hört nicht zu,platzt mit iwas raus

3. Hans guck`in die Luft --- Hypoaktiv=unteraktiv,verträumt,oft Mädchen


Videostream: WissenschaftsFORUM Petersberg vom 23.11.2008

Zank um das Zappelphilipp-Syndrom - Was tun gegen ADHS? - Nina Ruge diskutiert im WissenschaftsFORUM Petersberg mit Prof. Gerd Lehmkuhl (Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Universität Köln), Prof. Marianne Leuzinger-Bohleber (Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt), Dr. Myriam Menter (Vorsitzende von ADHS Deutschland e.V.) und Dr. Hans-Joachim Weber (Medizinischer Direktor der Lilly Deutschland GmbH).


http://www.truveo.com/wissenschaftsforum-petersberg-zank-um-das/id/1013699048


L.G. Fee
Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #27 am: 07 Juni 2009, 12:27:50 »

nein, nein, nein und nochmals nein-----

was wird denn hier alles geschrieben von menschen, die gar nicht betroffen sind......

JAWOLL!!! psychiatrie im kindergartenalter bringt etwas und zwar bei meinem sohn...... 6wochen tagesklinik waren die wichtigsten wochen im leben für ihn und mich, denn wir waren völlig konfus, was unser beider zusammenleben anbelangt
niemals war in dieser zeit auch nur die rede oder erwähnung des medikamentes ritalin, er wurde einfach aufgefangen und therapiert mit den dingen, die fee heute um 1.26u beschreibt und ich danke den thera noch heute dafür und der kinderärztin, die uns dorthin geschickt hat, denn wir kamen anders nicht weiter
heute habe ich einen unauffälligen sensiblen sohn ohne aggressionen, im gegenteil.....
ich glaub wohl, das man als pädagoge in verschiedenen einrichtungen viel sieht, aber ich als mutter sehe auch viel nicht! in den einrichtungen, nämlich beschäftigung mit den kindern....die erzieherinnen sitzen zusammen um zu quatschen und die kids sind sich selbst überlassen, so könnte man auch dies pauschalisieren

ihr kotzt mich alle so an mit eurem superpseudowissen, was ihr nicht habt und wenn leute sich hier austauschen dann haben sie einen an der klatsche oder an der waffel, denn ich war auch mal ein säugling, dem die teelöffel in den A.R.S.C.H. geschoben wurden und die deshalb in die klinik mußte, weil ich darum gewisse zum leben notwendige dinge, nämlich den toilettengang verweigert habe....und wer es noch genauer wissen will, darunter leide ich noch heute, in diesen sensiblen bereichen bin ich gefühllos.....es sei denn ich hab so starke krämpfe, das ich nur liegen kann....ganz zu schweigen von schönen dingen wie zb S.E.X.

nee, sry, liebe fee aber das mußte sein :-)






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Bienchen

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #28 am: 07 Juni 2009, 12:28:14 »

liebe fee!

das was du schreibst klingt alles sehr schön.
ich glaube nur da liegt der unterschied zwischen deutschladn und österreich. soweit ich informiert bin, gibt es bei uns hier in einer psychiatrie wenig therapeutische begleitung. das meiste passiert auf medikamentenbasis...ruhigstellen usw. die leute da drin fadisieren sich. sie wissen nix zu tun. weil ja wie gesagt wenig therapien angeboten werden.
so kliniken mit therapien gibts bei uns wenige. das sind dann eher tageskliniken oder rehakliniken...

in linz in der bekannten psychiatrie zumindest wird nicht viel mit therapien gearbeitet.
die kommen nur mit 20 medikamenten wieder raus und sind total feritg weil sie nach dem ewiglangen ruhigstellen sich wieder im alltag zurecht finden sollen.
psychiater in nicht klinischen einrichtungen find ich da allemal besser. aber ja, nur meine meinung.
ich kenn mich ja auch net sooo wirklich aus.

lg sabine

(es kann mich gern jemand aus österreich eines besseren belehren.)
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LostHope(Guest)

  • Gast
Re: Kinderpsychiatrie nötig ?
« Antwort #29 am: 07 Juni 2009, 13:01:53 »

*****
was wird denn hier alles geschrieben von menschen, die gar nicht betroffen sind......
*****

ich muss deja recht geben....sind menschen die keine kinder haben und vielleicht selbst eine glückliche kindheit erleben durften.  
vielleicht aber auch menschen die völlig erkenntnisresistent sind und therapeutisch mit denen keinen blumentopf mehr zu gewinnen ist.

http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

ich wünschte mir meine mutter hätte mich damals schon zum psychologen geschickt. da wäre mir einiges erspart geblieben. hat sie aber nicht weil es ihr scheißegal war bzw. ist...

das gestreite könnte mal langsam ein ende nehmen. bis vor ein paar tagen war es noch ein thema bei dem jeder seine meinung dazu geben konnte....jetzt wird es ein thread für hobbytherapeuten...

Mein Eindruck von Dir ist: <---immer schön bei sich selbst bleiben. über andere herziehen ist natürlich einfacher als bei sich selbst mal zu schauen....!!!

grüße
Hope
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