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Autor Thema: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr  (Gelesen 16551 mal)

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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #45 am: 20 August 2015, 09:48:22 »

Hallo zusammen,
Warum muß in meinem Leben eigentlich immer alles schief gehen?
Habe mich in unserer Firma intern beworben , und was passiert ich hab ne kaputte Schulter die mich jetzt auch schon seit Wochen außer Gefecht setzt. Noch blöder gehts doch nicht. Warum immer ich.
Seelisch bin ich einigermaßen gefestigt. Die dunklen Gedanken kommen und gehen.

Greetz Oli
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #46 am: 22 August 2015, 14:52:02 »

Ich falle immer tiefer hab ich das Gefühl. Eigentlich will ich nicht mehr. Das einzige was mich noch hält im Moment ist meine Freundin.
Kennt ihr das wenn ihr euch alleine fühlt auch wenn jemand da ist. So geht es mir zur Zeit. Am liebsten wäre ich weit weg und ganz allein, vielleicht im Amazonasgebiet. Dort ist nix und niemand außer Tieren und Eingeborenen. Ich könnte heulen, und schreien. Aaaaaaaaahhhhhhhhh.
Ich will nur noch raus.
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Adrenalinpur

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #47 am: 24 August 2015, 01:21:29 »

schau bitte nochmal was es noch Schönes gibt, wenn deine Freudin da ist? Geht zusammen spazieren
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #48 am: 24 August 2015, 08:05:59 »

Hallo Adrenalinpur,
Danke für die Antwort. Ich versuche wirklich mich an das Schöne um mich rum zu klammern. Doch leider habe ich das Gefühl allein zu sein auch in der Gegenwart meiner Freundin. Ich versteht das nicht. Vor kurzem haben wir  uns entschieden zurück in unsere Heimat zu ziehen da wir uns hier nicht so wohl fühlen. Alles gut soweit. Durch diesen Umzug ist uns klar geworden das wir heiraten wollen. Ein Traum wird für mich wahr. Doch das Gefühl allein zu sein ist stärker da wie vorher. Keine Ahnung warum, denn wir machen ja genau das was ich schon lange will. Eine blöde Situation.
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #49 am: 26 August 2015, 19:54:31 »

Ich geh langsam echt am Stock. Meine Nächte werden immer kürzer, und das obwohl ich bis halb drei drei lese oder Fernsehen. Muss noch mal zum Doc. Mal sehen ob ich andere Pillen bekomme.
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #50 am: 30 August 2015, 12:29:44 »

Wer kann mir Tipps geben wie ich zu Terminen bei einem Psychologen komme. Hier in HH ruft man an und wird vertröstet.
"Rufen Sie im Oktober an, dann schauen wir einmal ob wir für nächstes Jahr einen Termin finden."
Solche Aussagen höre ich jetzt schon seit Jahren. Wie soll mir geholfen werden wenn ich keinen finde der mir helfen kann.
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depri-martha

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #51 am: 31 August 2015, 16:24:46 »

Hallo,
in unserem Landkreis ist es auch sehr schwierig, einen Termin bzw. erstmal ein Vorgespräch bei einem Psychotherapeuten zu bekommen.
Ich habe einen sehr guten und engagierten Hausarzt. Eigentlich wollte er, dass ich aufgrund meines miserablen psychischen Zustands
sofort in eine Klinik gehe, hat dann aber respektiert, dass ich dies auf keinen Fall möchte, solange es irgendwie weitergeht. Er hat mir
dann angeboten, bei einem der Psychotherapeuten, bei denen ich schon seit mehr als 8 Monaten auf der Wartelisten stehe, anzurufen.
Er hat dann mit diesem gesprochen, gesagt dass bei mir derzeit dringend eine therapeutische Begleitung notwendig ist und meinen Fall
geschildert usw. Sie haben dann so etwas in die Richtung gesagt, dass sie auch Ausnahmen machen können, falls jemand so schwer erkrankt ist.
Ich hoffe, dass sich in nächster Zeit etwas tut, gehört habe ich leider noch nichts. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Und man
soll auf jeden Fall drängeln, drängeln und mitteilen, wie wichtig ein Termin ist.
Alles Gute
Martha
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #52 am: 01 September 2015, 11:32:07 »

@Wohlstandspudel,@depri-Martha
Vielen Dank für eure Ratschläge. Werde mich die Tage noch einmal hinsetzen und rum telefonieren. Hier in HH gibt es zwar Ambulante Therapien, doch haben die einen nicht sehr guten Ruf. Meine Verlobte war hier in derselben. Was sie mir erzählte ließ mir die Haare zu Berge stehen. Geholfen wurde ihr gar nicht.
Jetzt mal abwarten was sich bei mir tut.
Greetz  Oli
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #53 am: 04 September 2015, 16:32:25 »

So melde mich nach einer Woche die aber sowas von gebraucht ist. Meiner Freundin geht es fast täglich besser, während ich mir täglich mehrfach überlege wie ich es endlich hinter mich kriege und alles hinter mir lasse. Ich bin sowas von am Boden, und darf es eigentlich nicht zeigen weil ich Angst habe das meine Verlobte sonst einen Rückfall bekommt. Ich könnte heulen. Schlafen geht auch immer schlechter. Morgens um 5 geh ich ins Bett und um 8 bin ich wieder auf den Beinen. Ich bin nur noch fertig.
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Adrenalinpur

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #54 am: 20 September 2015, 00:47:05 »

Du bist nicht allein
ich bin bei dir mit deinen Schmerzen der Existenz
wenn du willst - ich hör zu
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #55 am: 20 September 2015, 13:11:56 »

Vielen Dank Adrenalinpur. ich komme vielleicht darauf zurück. Doch im Moment ist mein Kopf so voll mit Dingen um die ich mich noch kümmern muss, und dann noch meine verletzte Schulter bei der ich auch noch nicht weiß wie es weitergeht. Wenn ich da ein bißchen Ordnung drin hab, bekomme ich den Kopf bestimmt etwas freier um ihn zu leeren.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #56 am: 28 April 2016, 14:03:42 »

Hallo erstmal Mal.Nachdem ich mich jetzt einige Zeit zurückgezogen habe schreibe ich heute was so los war.
Also, der Sohn meiner Verlobung hat es doch tatsächlich geschafft innerhalb von 8 Monaten zwei Anzeigen zu bekommen. Meine Freundin hatte deswegen einen Nervenzusammenbruch und mir geht es auch immer schlechter.
Junior hat Morgen für die erste Tat seinen Prozess und wir versuchen ihn zu unterstützen wo es nur geht. Seine Mutter ist total am Boden wegen allem und wir planen gerade unseren Umzug zurück in die Heimat.  Meine Nerven liegen allmählich auch blank. Bin von Citalopram über Venlafaxin zuDuloxetin. Hoffe das die jetzt helfen.
Dazwischen hat es meine jüngste Tochter geschafft unsre geplante Hochzeit zu verschieben in dem sie mir wieder einmal in den Rücken gefallen ist.
Also alles in allem keine gute Zeit.
Dazu musste meine Schulter im Februar operiert werden,  und jetzt sitze ich schon seit 3 Monaten daheim und warte das es besser wird.  Doch laut meiner Physiotherapeutin brauche ich mindestens noch 3-4 Wochen.
So das war ein kurzer Überblick über die letzten Monate.
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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #57 am: 17 September 2017, 21:41:32 »

Endlich wieder mal Zeit etwas zu schreiben . Lang ist es jetzt her das ich das letzte mal geschrieben habe.
Wir sind letztes Jahr umgezogen in unsere Heimat.  Jetzt wohnen wir im Haus der Eltern meiner Frau. Geheiratet haben wir dieses Jahr im April.  Doch ob das die beste Lösung war bin ich echt am Zweifeln.  Das obere Stockwerk bauen wir im Moment aus.  Hier zeigt sich leider immer wieder das ich nicht der Schwiegersohn seiner Wahl bin. Er behandelt mich nicht so wie man eigentlich seinen Schwiegersohn behandelt.
Dazu kommt das meine Tabletten nicht gewirkt haben. Bis vor ein paar Tagen habe ich noch Escitalopram genommen. Jetzt nehme ich Bupropion. Die Wirkung ist logischerweise noch nicht da, und ich merke wie mich ein tiefes dunkles schwarzes Loch anzieht.  Dauernd muss ich an Suicide denken, durchschlafen ist nicht.  Ich bin einfach fix und alle.  Bin schon am überlegen ob ich mich selbst einweise. 
So das war eine wirklich sehr kurze Übersicht darüber was los war und wie es mir geht.
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Adrenalinpur

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #58 am: 18 September 2017, 00:00:41 »

Da schreibe vich doch was, obwohl ich mich zurückgezogen habe von hier

nur kurz: Du hast dort eine Heimat auch wenn manches nicht einfach ist - Familie

bitte halte das tief fest im Herzen ....

heute war ich viel Spazieren und traf 2 alte Damen, vor einem Biergarten. Die eine schaut auf die Wirtshaustafel
- lacht mich an und sagt: "Da steht WILLKOMMEN. Sind wir damit gemeint?" Ich, erstaunt sagte spontan aus meinem
Herzen heraus: "Natürlich genau WIR sind damit gemeint. Alle Kinder G*ttes."
Und dann nimmt sie mich so herzlich in den Arm ..... es hat mich sehr berührt.

Wenn wir zuhören und lauschen und miteinander kommunizieren, das kann auch Schweigen sein, löst sich vieles auf was
Angst macht ....

Gute Nacht .... morgen wird aufregend

LG Adre

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deathpoem

  • Gast
Re: Meine Reise ins Dunkel ohne Wiederkehr
« Antwort #59 am: 18 September 2017, 22:39:49 »

Hallo Adrenalin,
Schön was von dir zu lesen.
Wieso hast du dich zurückgezogen?  Aließ in Ordnung bei dir?
Doch zu deiner Antwort, ja hier hab ich Familie, doch vor lauter Arbeit und Umbau finde ich einfach zu wenig Zeit um mich mit Ihnen zu treffen. 
Zum anderen kann ich nur sagen das ich nicht an Gott glaube. Aber jeder wie er oder sie es will.
Dir wünsche ich auf jeden Fall alles Gute und Gesundheit und noch viel mehr.  Wäre nett hin und wieder etwas von dir zu lesen.
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