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Autor Thema: Depression?  (Gelesen 469 mal)

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Tukan

  • Gast
Depression?
« am: 13 Januar 2015, 02:44:21 »

Hi!

Ich überlege schon seit einiger Zeit ob ich vielleicht zum Psychater/Psychologen gehen soll, da ich den Verdacht habe Depression zu haben. Da ich mit meiner Familie und meinen Freunden nicht darüber sprechen kann bzw. will, wollte ich hier nachfragen was ihr dazu meint.

Ich bin weiblich, 23 Jahre und seit mehr als 2 Jahren hab ich folgende Probleme, die meiner Meinung nach immer ausgeprägter werden:
- generelle Teilnahmslosigkeit
- fühl mich wie betäubt
- keine Motivation (ich nehme mir immer wieder Sachen vor, die ich aber nie umsetzte)
- Müdigkeit
- Nachts einschlafprobleme und morgens/mittags aufstehprobleme
- Entscheidungsschwierigkeiten
- Konzentrationsprobleme
- Termine oder Treffen, die ich ausfallen lassen kann, lass ich öfter ausfallen oder verschiebe sie immer wieder
- Gespräche mit Freunden verschiebe ich
- Schuldgefühle wegen meinem Verhalten

desweiteren tauchen jede paar Wochen oder Monate diese Symptome für einige Tage auf:
- extreme Unruhe und Rastlosigkeit bei extremen Konzentrationsverlust, so dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann
- Druckgefühl auf meiner Brust, das manchmal schmerzvoll ist
- Gefühl nur schwer Atmen zu können, da die Kehle wie zugeschnürt ist
An solchen Tagen bin ich auch oft den Tränen nahe.

Im Moment kommt fast alles zusammen und ich will einfach nur das es aufhört.
Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich

lg Tukan
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  • Gast
Re: Depression?
« Antwort #1 am: 13 Januar 2015, 11:54:06 »

Hi Tukan,

klingt ziemlich mies, was du schreibst.

Ob es eine Depression ist oder etwas anderes, können wir dir hier nicht sagen. Dafür sind Krankheiten einfach zu komplex.

Ich würde dir empfehlen, einen Arzt aufzusuchen und mit ihm darüber zu sprechen. Der kann dich unter Umständen an einen Psychologen verweisen.

Ich finds positiv, dass du erkennst, dass dir was an dir missfällt und du es evtl. gerne ändern möchtest. Das ist immer der erste und schwerste Schritt, den nicht jeder gehen kann.

Ich nehme nach deinen Erzählungen nicht an, dass es einfach nur Bequemlichkeiten sind, die sich mit der Zeit eingefahren haben.
Vielleicht kannst du für dich einfach mal testen, ob du den Hintern hoch kriegst. Wäre doch schön, wenn es keine Erkrankung ist. Einfach kleine Ziele stecken und Schritt für Schritt vorgehen.

Sowas kann psychische, aber auch physische Ursachen haben.

Alles Gute
Gespeichert
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