Antarktika
Es ist leer dort, weit und still.
Im Wasser blüht das Leben, doch an Land ist nicht viel.
Es gibt nur Schnee, Wind und Eis.
Wind der durch Dünen jagt.
Schneestaub trifft dein Gesicht.
Manchmal siehst du Tiere, doch das ist selten.
Du kannst mit ihnen ohnehin nichts anfangen.
Du bist allein, in Eis und Schnee.
Du atmest, lebst, spürst nichts
Die Kälte hat alles taub werden lassen
Du atmest, lebst
Dein Atem verschwindet ins Nichts
Du siehst die Landschaft
Du weißt wie kalt es ist
Doch du spürst nichts
Du atmest, lebst, spürst nichts
Es schneit
Deine Harre scheinen fast weiß
Du wischst eine erfrorene Strähne aus deinem Gesicht
Du atmest, lebst, spürst nichts
Deine Augen suchen den Horizot ab
Du läufst los
Durchquerst den Schnee
Es knirscht unter deinen Schuhen
Du atmest, lebst, spürst nichts
Du kannst nicht mehr
Setzt dich in den Schnee
Legst dich schließlich mitten hinein
Machst die Augen zu
Du atmest, lebst, spürst nichts
Dein Herz schlägt
Dein Blut fließt
Frost auf deinen Lippen
Du atmest, lebst, wartest
Frost kriecht weiter
Umklammert dich
Gedanken werden träge
Du solltest aufstehen
Doch dein Körper will nicht mehr
Schneestaub deckt dich zu
Du atmest, lebst, spürst nichts
Es ist still
Dein Atem verstummt
Wind trägt das Leben fort
Du spürst nichts