Hi,
also erstmal ein herzliches Hallo an alle, ich bin neu hier und habe mich ein bisschen durchs Forum gelesen und bin durchaus beeindruckt was hier an Erfahrungen und Gedanken offenbart werden… aber ich wollte trotzdem direkt eine kleine zusammengefasste Geschichte erzählen und unverfängliche und vor allem anonyme Meinungen einholen …
Also stellt euch ein halbes Erfolgskind vor, Schule, Abi, Noten usw. waren nie eine weitere Überlegung wert, das ging alles von selbst. Studium soweit auch, bis dann eben so eine erste große Liebe kam. Die hat einen dann (mit Ansage) abserviert und alles ging erstmal nach unten. Darauf folgte ein großes Loch und am Abgrund auch ein Selbstmordversuch, der am Ende sehr knapp aber unbemerkt überstanden wurde. Danach hat das Erfolgskind sich gezwungen die Spur wiederzufinden und seine zweite Chance zu nutzen, Studium abgeschlossen, Berufswelt gestartet, eine Partnerschaft gefunden und alles schien top und überstanden. Dann 2 Jahre später jedoch der Einbruch, Partnerschaft kläglich gescheitert und auch im Beruf läuft vieles falsch, auf einmal sind die vermeintlich längst abgeschlossenen Gedanken wieder allgegenwärtig.
Wenn jemand in einer solchen Situation absolut keine unbekannte und vermutlich auch unfähige dritte (Vertrauens-)Person in seinem Leben haben will und außer Alkohol auf keine Medikamente vertraut, ist da dann alles verloren oder gibt es noch andere Auswege außer der unwahrscheinlichen dritten Chance?