Hallo Sunny, ich habe auch seit Jahren die Diagnose Depressionen und es ist nicht leicht damit umzugehn.
Aber ich benutze meine Diagnose für mich!^^
Ich erinnern mich mit voller Absicht während einer Depressione daran das es ein Symptom meiner Erkrankung ist und ich nur durchhalten muss.
Durchalten bis mich die Depression wieder in die weichen Arme der Realität entlässt und die ist nicht so grau wie die Depression mir vorgaukelt.
Ich muss dazu erwähnen das ich keine Medikamente nehme. Also keine Antidepressiva.
Bei der schwere meiner Depressiven Phasen wurden mir zwar Medikamente schon oft nahe gelegt, ich gehe aber einen Weg ohne sie.
Deshalb habe ich mir verschiedene andere Taktiken einfallen lassen.
Eine andere herangehensweise von mir ist, das ich die Depression als Teil meiner Realität annehme. Mich nicht versuche verrückt zu machen und die Depression in mir wüten lasse. Ich unterdrücke sie auch nicht(geht eh nich^^) oder negiere sie!
Ich lasse zu das ich innerlich roh bin, ich akzeptiere die Depression als klares Zeichen für die Anteile in mir die beschädigt sind.
Das heisst es gibt die Möglichkeit auf Heilung oder Besserung, das macht Mut.
Auch wenn es nur ein kleiner Funke ist!
Und noch eine gute Sache, die Du ja schon selbst ausprobiert hast, ist das schreiben hier. Sich "von der Seele" schreiben was ein bedrückt. Es rauslassen, sich erklären, verstanden werden, sich zeigen, sich nicht verstecken, sind alles Pflaster auf unserer seelischen Wunde.
Viel Kraft Dir und viel Mut, Streicher