Hallo liebe Leute
Schlangen Kult in West Virginia
Schon als ich vor Jahren das erste Mal davon hörte, hat mich irgendwie fasziniert, wie diese Menschen mit ihrem Leben spielen und auf Gott vertrauen nicht gebissen zu werden. Vielleicht sind sie alle latent suizidal, aber wer kann dies schon genau sagen. Ich habe mir schon sehr viele Videos dazu angesehen und in ihren Gesichtern war oftmals pure Angst zu sehen und schweissnasse Hemden zeugen für mich ebenfalls nicht davon wirklich zu vertrauen.
Bereits 1909 hatte der Prediger George Hensley in Tennessee zum ersten mal Schlangen in seine Gottesdienste eingebaut. Rasch verbreitete sich der Kult durch das ganze Gebiet der Appalachen und wurde in vielen kleinen Gemeinden praktiziert.
"Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden."
Markus 16,17–18
Entgegen einer oft verbreiteten Auffassung vertrauen die Teilnehmer nicht darauf, dass ihr Glauben sie vor dem Gift schützt: Sie gehen das Risiko eines Bisses ein, weil sie es für heilig und der Erlösung zuträglich erachten, Gott gehorsam zu sterben. Die meisten Gebissenen verzichten auf medizinischen Beistand und vertrauen auf Gottes Hilfe; sie nehmen so einen äußerst langwierigen und schmerzhaften möglichen Tod in Kauf.
Die Schlangen, die für das Ritual verwendet werden, sind meist in den Appalachen wild gefangene Kupferköpfe, Wassermokassins oder Klapperschlangen. Wildtiere werden wegen ihres unvorhersehbaren und aggressiven Verhaltens gegenüber in Gefangenschaft aufgezogenen Schlangen bevorzugt. (Wikipedia)
Jede Menge Anhänger, wie auch der Sektengründer, haben ihr Gottvertrauen bisher mit ihrem Leben bezahlt. Aus gutem Grund sind deshalb in fast allen Staaten der US diese gefährlichen Rituale verboten. Heute sind sie meines Wissens nur noch in West Virginia erlaubt.
In Georgia wurden 1975 sieben Gläubige verurteilt, die in einem Wutanfall Kupferkopfvipern in eine Glaubensgemeinschaft schleuderten, deren Mitglieder sich nicht auf die lebensgefährliche Praxis einlassen wollten.
Wird ein Mitglied gebissen bewerten dies die Übrigbleibenden als Zeichen, dass der Gebissene nicht stark genug geglaubt hat, oder heimlich sündigte, oder aber als Belohnung für seine Treue in das Himmelreich berufen wurde…
"Gott will es so", sagt eine selber mehrmals gebissene Gläubige aus West Virginia.
Nun ist Mark Wolford, 44 Jahre alter Pfingstpastor ausgerechnet am letzten Pfingstsonntag ebenfalls gebissen worden. Die Gemeinde hatte ihn folglich nicht ins Krankenhaus, sondern zu einem Angehörigen der 100 km entfernt wohnte gebracht. Erst als es ihm immer schlechter ging, wurde er dann doch ins Krankenhaus gefahren, wo er schließlich verstarb.
Hier wird wieder einmal von einer Sekte die Angst vor Gott und dem Satan geschürt, um die Gläubigen fromm zu behalten und sie weiterhin knechten zu können.
Wer da mitmacht hat wohl die ideale Selbstverletzung gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=v0IRXwsXYxs
LG
Epines