Da ist meine Arbeit, die ich eigentlich sehr gerne ausübe.
Sie fordert mich, meine Kreativität, mein praktisches Denken, meine Erfahrungen.
Ist immer wieder abwechslungsreich und immer wieder was völlig neues.
Toll, genau das worin ich aufgehe.
Wobei ich zu Höchstleistungen auflaufe.
Ich gehe hin in die Werkstatt, stehe vor der Arbeit, und der Kopf ist leer.
Leer was die Ideen anbelangt.
Leer was die praktische Umsetzung anbelangt.
Kein Zugriff auf die Erfahrung.
Ich steh da, weiß noch nicht mal wo und wie anfangen.
Und bevor sich überhaupt ein klarer Gedanke zusammensetzen kann, da schweift mein Denken ab.
Wirre Gedanken, teils nur Fetzen, teils ganze Szenen.
Alles mögliche, bunt gemischt, ...... viel, viel zu viel als das ich was konkretes betrachten könnte.
Ich versuche zur Arbeit, zur Aufgabe zurückzufinden.
Stehe wieder da ohne Idee, ohne Zugriff auf die Datenbank.
Weiß immer noch nicht wo und wie anfangen.
Laufe weg, versuch was anderes zu machen.
Arbeit wäre genug.
Unterschiedliches, bei dem ich auch unterschiedlich gefordert bin.
Ich versuch es aufs neue.
Eine andere Arbeit, andere Anforderungen, andere Denk- und Vorgehensweise.
Und es klappt nicht.
Das gleiche in grün.
Den Faden nicht finden, kein Einstieg, nicht wissen wie und wo beginnen.
Und wieder wirds völlig wirr in der Birne.
Frust kommt auf.
Man was ist denn los, das muss doch gehen, das hast du doch bisher gekonnt.
Und es geht nicht.
Stunden verbraten, nichts brauchbares dabei rausgekommen, ich geb's für heute auf.
Setzt mich hin, trrink ein Bier, rauch ne Zigarette, versuche irgendwie zur Ruhe zu kommen.
Es gelingt nicht.
Ein Wechselspiel der Eindrücke und Gefühle.
Ärger über die verbratenen Stunden ohne Resultat.
Die Arbeit muss doch fertig werden, - ok, das reicht auch noch morgen.
Fahr nach Hause.
Denke während der Fahrt, ok dann machst du nachher wenigstens das noch.
Bin beruhigt, hab ja wieder ein Ziel.
Die Gedanken gleiten wieder weg.
Wieder wirres Zeug.
Ich fahre, teils wie weggetreten, aber zum Glück passiert nichts.
Komme an, stell meine Tasche weg, denke an das was ich nun machen wollte.
Einen Moment wie starr, will loslegen, bewege mich nicht.
Die Gedanken driften weg.
Wirres Zeug in der Birne.
Ich stehe immer noch da, versuch wieder zu dem zu kommen was ich machen wollte.
Es geht nicht, ich komm nicht ran.
Versuch runter zu kommen.
Mach ein Bier auf, steck mir ne Zigarette an, setz mich hin.
Versuch klare Gedanken fassen zu können, es klappt nicht.
Sitze wie in Gedanken einfach nur da, mache nichts, denke aber auch nicht wirklich.
Nicht konkret, nicht gezielt, nichts was sich rekonstruieren lässt.
Wie in Trance.
Der Körper unfähig was zu tun, bekommt ja auch keine klaren Signale was er tun soll.
Die Steuerung gibt die Signale nicht.
Kann sie nicht geben, es ist in der Steuerung ja nur wirres Zeug.
Da sind ja keine klaren Signale die man senden könnte.
Sie sind nicht konkret genug, nicht lange genug da.