Ich hatte so viel vor und jetzt habe ich quasi nur noch einen freien Tag, bevor es mit Arzt-/Arbeits- und Krankenhausstress weitergeht. Selbst bei nur einem Projekt am Tag hätte ich einiges schaffen können. Hat nicht geklappt. Aber jetzt ist die Küche nahezu eingeräumt, zwei Kisten im Flur konnte ich auspacken, ich habe ein neues Briefkastenschild gebastelt, bin aber am Klingelschild gescheitert (die Dinger scheint es nicht mehr zu geben ...)
Ja, auch wenn das relativ wenig ist, mache ich mir weiter keinen Kopf darum. Das wird schon alles. Meine Freundin und neue Mitbewohnerin Steffi nimmt Dinge in die Hand und erledigt sie. Sowas wie Waschmaschinenablauf abdichten, Telefonvertrag erneuern und so Zeug, das mir gerade schwerfällt. Das entlastet mich und zu zweit kommen wir auch langsam vorwärts. Unsere dritte Mitbewohnerin kommt erst im nächsten Jahr wieder, dann versuchen wir, WG-Routinen zu entwickeln.
Auf Silvester habe ich überhaupt keinen Bock. Seit Jahren orakeln Steffi und ich in der Nacht fürs nächste Jahr, aber heute habe ich nicht einmal Lust, für das Käsefondue, das sie anwirft, das Bett zu verlassen.
Hoffe, ihr rutscht alle gut rein, werdet nicht so knallergestresst und findet im Jahr 2020 jeden Tag wieder etwas, für das es sich lohnt, hierzubleiben.