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Autor Thema: Hinter den Wäldern  (Gelesen 856 mal)

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Adrenalinpur

  • Gast
Hinter den Wäldern
« am: 04 September 2016, 22:38:48 »

Es war ganz hinter den Wäldern
wo es nachts noch dunkler ist
da ganz hinter den Feldern
wo man Zeit nicht mehr mit Uhren misst

dort trafen sich zwei Wesen
das eine Weiss das andere Schwarz um in ihren Seelen zu lesen
sie fragten sie schon woher ihre Farbe kam
wunderten sich und nahmen sie einfach an.

Die Wesen hatten keine Gestalt
sie sassen beinander
und wurden sehr alt
und staunten über einenander

hinter den Wäldern
und hinter den Feldern
wo Mohnblumen blühen
und in der Leidenschaft des Mondes verglühen

wo die Erde sich dreht
und der Schmerz sich in Winden verweht
hinter der Zeit
nah und so weit

fielen die Lippen der Mohnblumen hinab
und schwammen ins unendliche Meeresgrab
und einem unendlichen Kuss
die beiden Wesen sagten ich muss


nichts mehr als mit dir sein
so sassen die beiden Engel allein
Michael und Gabriel sitzen hinter der Zeit
sehen sich an und fühlen es ist soweit

zu verzeihen - sie nahmen sich an der Hand
und fanden zurück in Gottes Land
hinter den Wäldern ....


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Ina

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Re: Hinter den Wäldern
« Antwort #1 am: 04 September 2016, 22:58:58 »

Wow! Wirklich toll geschrieben, Adre!

Ich hatte beim Lesen sofort Bilder und Szenen vor Augen –
Bilder, die eigentlich viel mehr Gefühl sind, als dass man sie sehen könnte...

Dein Gedicht gefällt mir sehr! :)
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Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Adrenalinpur

  • Gast
Re: Hinter den Wäldern
« Antwort #2 am: 04 September 2016, 23:10:16 »

danke habe das aus meinen alten Gedichten ausgekramt war 28. 11.2014
« Letzte Änderung: 04 September 2016, 23:12:53 von Adrenalinpur »
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