Hallo Gast / lavendel,
verzeih bitte, dass ich im wesentlichen Deine ersten Beiträge gelesen habe und die Antworten darauf. Was ich nur schreiben möchte, was mir zu Deinen Schilderungen einfällt:
Eine Therapiepause klingt doch gut. Du kannst bestimmen, wie lange Du ohne auskommst. Manchmal weiss man im Grunde schon alles und eigentlich nervt es nur noch, dass man dennoch glaubt, nichts zu können - beziehungsweise, es ist schlicht nicht einfacher geworden! -Oder es fühlt sich eben zumindest so an und man sieht es nicht.
Vielleicht hast Du dann ja das Gefühl, fallen gelassen zu sein. Auch ich habe so eine Pause gemacht bis heute, mein Fall ist vermutlich ein bisschen anders, aber Tiefen des Lebens kenne ich gut. Du bist nicht fallengelassen, denke ich so beim Lesen, wenn du pausierst, notfalls kannst Du immer beim Psychiater Deines Vertrauens Dich melden, zum Beispiel in inneren Notlagen.
Jeder in diesem Land, der schon einmal Probleme hatte, die ihm über den Kopf wuchsen, hat schon gehört, "kämpfen".
Ich möchte Dich daran denken lassen - Kampf kann auch Krampf werden. Stell` Dir dazu zum Beispiel vor, Du hast die Aufgabe, einen auch nur 1 kg schweren Gegenstand zu heben. Aber nicht nur kurz, sondern Stunden.
-Wer hielte das durch? Du könntest ihn, wenn es nicht zum sofortigen Ende von Allem führen würde, auch auf einen Tisch oder den Boden legen. Ich habe viele Menschen kämpfen sehen und sie gewannen nicht nur, wenn sie permanent kämpften. Das ist nur ein Wort. Mir ist viel lieber das Wort "Geduld", zum Beispiel.
Alles Gute wünscht Dir
mitch