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Autor Thema: Medi- Mögen die Wolken nun deine Samptpfoten Tragen.  (Gelesen 1221 mal)

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SilbrigesSchweigen

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Medi- Mögen die Wolken nun deine Samptpfoten Tragen.
« am: 23 August 2018, 08:31:14 »

Es ist nun schon Fast 5 jahre her seit du uns verlassen hast.

Geboren aus einem andere Geliebten Wesen, selbst mehrfach zur Mutter geworden und nie gestritten sondern nur gegeben und versöhnt warst du Fast 20 jahre bei uns und hast uns deine Zuneigung und Liebe geschenkt.
Es ist die lange Zeit und die schönen Momente und Erfahrungen, die nie Negativ waren, die dich in meinem Herzen und das der anderen Verankern. Du hast dich gerne herumtragen lassen oft stundenlang und lagst am liebsten auf der Brust ganz nahe mit deinem Gesicht an meinem und hast dich wohlgefühlt und mir gezeigt wie sehr wir uns mögen.
Alle hast du verzaubert und selbst die Eisernsten Mienen zum Lächeln gebracht. Allein dich zu Streicheln, leicht anszustubsen erzeugte Glücksgefühle und machte den tag etwas Heller und Schöner.
Für jede noch so kleine Kiste gab es eine zeit sich reinzusetzen und dann natürlich für ein Bild zu posieren. Dein Leben war schön und du warst der Chef in der Nachbarschaft und das ohne Zank oder Streit, einfach nur weil du wohl Doppelt so Groß warst wie die anderen. Du warst ein Haltepunkt im Alltag an dem wir uns hängten wenn es uns schlecht ging und du warst stets bereit trost zu spenden und für einen da zu sein.
Das erklärt wohl auch das als die zeit des Abschieds da war mein Bruder dich nicht gehen lassen wollte. Deine Nieren wollten nicht mehr und somit war dein Schicksal besiegelt.Doch es ist schwierig es zu akzeptieren oft mehr für deine Feunde als für dich. Die vielen gänge zum Tierarzt müssen für dich keine schöne Zeit gewesen sein und ich Entschuldige mich das ich nicht früher eingegriffen habe. Ich kann meinen Bruder ja verstehen , wobei der Tierarzt ihm die Lage hätte klarer darlegen müssen und ihn nich einfach vor eine unnötige wahl zu stellen und dich so noch leiden zu lassen. Aber keiner wollte das du gehst. Wir waren stehts bei dir in deinen letzen wochen und haben für dich getan was wir konnten, Ich habe gesehen das es zu ende geht doch auch ich wollte es erst nicht wahrhaben.
In dieser für dich und uns dunklen Zeit gab es jedoch einen moment an dem du noch in der Lage warst zurückzukommen als ich dich lange zeit streichelte und du angefangen hast zu schnurren und mit deinem Gesicht wieder nah an meines kammst, war es ganz kurz wieder wie in alten Zeiten. Es keimte kurz Hoffnung auf in mir, doch mir wurde klar dies war ein Abschied und ich entschloß mich dein Leiden zu beenden.
Der Schmerz unvorstellbar Groß, die Hilflosigkeit danach. Ein Baumstumpf als Ausweg um Stundenlang deinen Namen darin zu schlagen, im schmerz, um dir in dieser Welt ein Vermächtniss zu hinterlassen und den Verlust bei der Vollendung etwas zu mildern. Dein Grabstein nun, als Erinnerung an dich und deine Zeit hier mit uns.

Du warst nicht die einzige die von uns gegangen ist über die langen Jahrzente doch du warst die die am Längsten war und am engsten zu uns stand.

Wir werden dich für immer vermissen auch wenn der Baumstumpf irgendwann nicht mehr ist und die Steinplatte auf der er liegt weg ist, solange wir leben wirst du in unseren Erinnerungen sein!

Danke das es dich gab!



Es handelt sich hier zwar "nur" um ein Haustier doch sind es wie mit jedem geliebten Wesen die Erinnerungen und Momente die man Miteinander teilt und hat, die hauptsächlich darüber Entscheiden wie nahe man sich steht.

Danke fürs Durchlesen!
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