Moin. Wollte einfach mal mitteilen das ich meine zu Wissen im Bereich einer Chemischen Depression angekommen zu sein.
Mental bin ich überhaupt nicht Depressiv. Mir gehts gut, ich schaue nach vorne, kümmer mich um mich, obwohl ich Zukunftsängste habe.
Körperlich merke ich aber ganz klar das Depressionsgefühl. Mir ist dabei bewusst geworden das es ein chemisches Ungleichgewicht in meinem Gehirn, meinem Körper ist. Ich bin nicht mehr mental Depressiv sondern meine ganz klar zu spüren, das es eine chemisches Ungleichgewicht ist. Das merke ich auch grade wenn es beginnt.
Jetzt Frage ich mich natürlich ob ich Medikamente nehmen sollte, merke aber auch das ich darauf gar keine Lust habe.
Es nervt ein bisschen das ich verstanden habe mich seelisch von meinem Urschmerz zu lösen und nun von meinem, an den depremierten Zustand gewöhnten Körper, eingeholt werde.
Kann ich meine Rezeptoren genauso trainieren wie meinen Verstand? Meine Seele? Kann man seine Rezeptoren dazu bringen wieder zu arbeiten?
Fragen über Fragen.
Spannend und vielleicht auch für jemanden anderen wertvoll finde ich auf jedenfall, das es schon ein Unterschied in der generellen Einstellung zum Leben macht.
Körperlich ist es einfach eine andere Herausforderung. Nicht unbedingt einfacher, doch ist es irgendwie gut meine Psyche, das mentale, als Verbündeten zu spüren und nicht als Teil der Depression. Irgendwie stehe ich nicht alleine da, so zumindest ist das Gefühl.
Ganz liebe Grüße.