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Autor Thema: Mikrozensus  (Gelesen 787 mal)

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Mira

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Mikrozensus
« am: 25 Februar 2023, 18:44:57 »

Hallo Ihr,

heute hab ich schon wieder ein Formular bekommen zum Mikrozensus. Auf den Tisch hauen kann ich schon aber eher geht meine Hand kaputt als mein Tisch.

Vor einem Jahr füllte ich online für den Bayerischen Mikrozensus ein Formular aus. Da waren viele Fragen, die nahe dem standen, ob ich in den Himmel oder die Hölle will. Nein, im Ernst, die wollten exakt alles wissen. Darunter, wie groß mein Garten ist, welche Ausgaben für mich damit verbunden sind.

Konkret gesagt, einen eigenen Garten hab ich nicht, nur Grünflächen rund um die Wohnanlagen der Gewofag https://www.gewofag.de/web.nsf/id/home-gewofag Selbstverständlich habe ich rundum Grünanlagen, über die ich mich freue und für die ich Miete wie auch für deren Pflege anteilig zahle.

Vor einem Jahr 2022 war das ein riesiger Fragebogen, den ich mangels Wissens kaum beantworten vermochte. Heute hab ich von denen schon wieder ein dickes Schreiben bekommen. Die schreiben 6.000 Leute in Bayern an und fordern von denen detaiillierteste Auskünfte über jeden Schmarrn. Ich krieg mich nicht mehr ein.

Ich mache mich strafbar, wenn ich den Fragebogen nicht ausfülle. Dieser Fragebogen ist höchst haarspalterisch. Den von 2022 habe ich versucht auszufüllen. Viele Fragen waren für mich nicht beantwortbar. Online wurde laufend blockiert, da dem System meine Antworten nicht passten. Ich habe mich damit ca. 10 Stunden befasst, bis es mir reichte.

Denen ist es schnurzegal, dass man alt und richtig krank ist. Man hat einfach abzuliefern, sonst macht man sich strafbar. Die haben sich von Putin was abgeschaut.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD23_034_122.html

Zu diesem einen Prozent gehöre ausgerechnet ich, als hätte ich die Olympiade für die Kranken über 70 gewonnen. Ehrlich gesagt, ich weiss, was die so alles abfragen, darunter die Größe meines Gartens, den ich nicht besitze. An deren Fragen komme ich nicht vorbei, es sei denn, ich würde ihn mir erfinden. Der Garten ist dabei eine Winzigkeit. Die Fülle der Winzigkeiten ist erdrückend und auf jede muss ich antworten, sonst komme ich ins Gefängnis.

Mira, die richtig verzweifelt ist
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gkhkkh

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Re: Mikrozensus
« Antwort #1 am: 25 Februar 2023, 19:42:06 »

hallo mira

du machst dich NUR strafbar wenn du den fragebogen generell nciht ausfüllst und abschickst,

es ist aber nicht strafbar bestimmt eangaben nciht zu machen weil man es nicht weiß!

fülle doch den fragebogen frage für frage aus und wenn du mal keien antwort weißt wie groß die grünfläche ist, dann schriebe einfach *unbekannt* rein.

du tut dich da extrem reinsteigern

atme mal tief durch
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Mira

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Re: Mikrozensus
« Antwort #2 am: 25 Februar 2023, 20:30:33 »

Hallo gkhkkh,

Du hast recht. So werde ich es machen. Wenn ich was nicht weiss, mache ich mich damit nicht strafbar. Dennoch finde ich es unmöglich, was die da alles abfragen. Landwirtschaftliche Tätigkeit! Noch Wünsche offen!

Am 7.3. wollen die mich deswegen anrufen. Nicht einmal einen Schrebergarten haben meine Eltern nebst Familie jemals gemietet. Dachte, das sei alles einsehbar irgendwo in den Ämtern. Mir unerklärlich, die auf Landwirtschaft kommen. Es sei denn, einer meiner ehemaligen Kumpels, der schizo Bodo würde meine vier Blumentöpfe in meiner Wohnung als Landwirtschaft deklarieren. Wie soll ich beweisen, dass ich niemals Land besessen oder gemietet habe zu landwirtschaftlichen Zwecken? Anscheinend bin ich in der Beweispflicht. So weit ist es gekommen.

Mir wird das alles zuviel.

Mira
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ghjj

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Re: Mikrozensus
« Antwort #3 am: 26 Februar 2023, 18:04:42 »

du musst denen garnichts beweisen, es ist wie vor gericht, der richter muss dir deine schuld beweisen!

und diesen fragebogen bekommen nicht nestimtme augewählte personen sondern nach zufallsprinzig ein ganzen wohnhaus.

bedeutet im klartext dass auch deine nachbarn den fragebogen bekommen haben.

vielleicht könnt ihr euch zusammensetzen und zusammen ausfüllen.

mache dir aber bitte keinen kopf und etwas nicht zu wissen ist nicht strafbar.

und du musst nicht beweis dass du kein land bessen hast, wozu auch?

völlig absurd und du machst dir unnötige gedanken

und oich kannd ir erklären wie die auf landwirtschaft kommen.

ich abe bereits oben erwähnt das diesen fragebogen nicht bestimmte personen bekommen sondern ein ganzes wohnhaus oder zum beispiel ein landwirtschaftlicher betrieb und alle personen die da wohnen müssen es ausfüllen,

verstehst du was ich meine?

dieser computer wählt eine zufallssstraße und eine zufall hausnummer und an diese adresse bekommen dann alle anwohner diesen fragebogen.

liest sich gaga an ist aber so. und beudetet auch deine anderen nachbarn haben diesen fragebogen bekommen



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Mira

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Re: Mikrozensus
« Antwort #4 am: 01 März 2023, 18:36:18 »

Danke ghjj,

ich dachte, ich werde wahnsinnig. Nein, ich bin wahnsinnig geworden.

In diesem Amt für Statistik in Fürth scheint manches kreuz und quer zu laufen. Dort behauptet jeder, was ihm beliebt. Ich soll Auskunft geben über meine Kinder. Ehrlich ich weiss nicht, was dort abgeht. Welche Kinder, für die ich (bald 73) zudem auch noch Kindergeld oder sonstigen Unterhalt beziehen soll, von wem auch immer. Es ist nicht zu fassen, was den Leuten dort noch so alles einfällt.

Hab einen von dort angemailt, ihm meine Telefonummer angegeben. Keine Ahnung, was da von mir erwartet wird. Präziseste Abrechnung über die Grünflächen rund um meine kleine Wohnung. Sicherlich zahle ich selbst für die anteilig Miete und auch für die Gärtner, die sich zweimal im Jahr darum kümmern. Alles wollen die vom Statistikamt wissen, absolut jeden Pipifak. Auch Kosten für den Schornsteinfeger, der unsere Häuser nicht aufsucht, weil wir zentralbeheizt werden.

Ehrlich, hab keine Ahnung, was die von mir wollen.
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gjgjhrr

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Re: Mikrozensus
« Antwort #5 am: 02 März 2023, 10:16:59 »

jetzt mal ganz langsam mira.

diese fragen beziehen sich auf menschen die kinder haben oder ein eigenes haus haben.

wenn du zur miete wohnst da zahlt dein vermieter den schornsteinfeger und hat daten zur grünfläche!!!!

dann schreibe es so rein,: *mein vemrieter zahlt die kosten und die sind mir unbekannt* und ende

und wenn fragen zu deinen kidner kommen dann schriebe einfach dass diese aus dem haus sind und du keinen kontakt mit denen hast und aus die maus,

du bist verpflichtet so viel mwie möglich zu antworten aber du bist nicht verpflichtet auf fragen zu antworten die du nciht weißt und das ist nicht starfbar,

nud die grünflächenkosten darüm kümmert sie ja der vermieter und dann schriebe es auch so rein:

schriebe ich wohne zur miete und fragen sie den vemrieter bezüglich der kosten ... schluss

oder anders: schriebe wenn es um die grünflächenkosten geht: Unbekannt, fragen sie den vermieter!

du machst dich unnötig verrückt.

es sind nur fragen zu beantworten die du auch weißt, sonst nichts.

du machst dich echt unnötig verrückt.

problem ist diese fragen beziehen sich auf hauseigentümer die du logischerweise als mieterin nicht beantworten kannst daher auch nicht musst!!!!!!

mache dich doch nicht verrückt, es sind nur die fragen zu beantworten die du auch beantworten kannst!

bei allen anderen fragen sollen die sich an den vernieter wenden
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Mira

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Re: Mikrozensus
« Antwort #6 am: 02 März 2023, 15:49:24 »

Herzlichen Dank Dir gjgjhrr,

Du hast recht. Nur habe ich Formulare erhalten, die mich das Gruseln lehrten. Zum Glück besitze ich kein Haus. Anteilig wird vom Mieter natürlich viel an Kosten abgezogen, worum ich mich nicht kümmern muss. Straßenreinigung, Schneeräumdienst und vieles andere mehr. Der Vermieter (Gewofag) hat in München ca. 60.000 Wohnungen und läuft nicht in Spendierhosen herum.

Sinn und Zweck der Befragung ist eigentlich, für die Zukunft Wohnraum zu planen. Wichtig sind auch die voraussichtlichen Einkünfte der Mieter. Manche leben meines Wissens krankheitsbedingt von Sozialhilfe. Das fällt auch in die Berechnungen. Im puren Luxus leben viele nicht. Manche überziehen ihr Konto, sind zu Schuldnern geworden. Das soll leicht passieren können, Ehescheidung genügt manchmal.

Ja, Du hast recht. Jedes Jahr bekomme ich eine ausführliche Aufstellung der Mietnebenkosten. Aber das nur für einen großen Wohnkomplex insgesamt. Einzeln aufgeschlüsselt ist da nichts. So stehen auch Kosten drin für Schornsteinfeger, die im betreffenden Wohnblock nichts zu tun haben.

Allmählich erkenne ich das als reine Verwaltungssache an. Mit Verwaltung hatte ich beruflich nie etwas am Hut. Mir ist das Verwaltungsdeutsch weitgehend unverständlich. Kann man sich nicht normal ausdrücken? Anscheinend nicht. Denn diese Sprache wurde von Beamten und Angestellten der Verwaltung entwickelt, damit sie sich untereinander besser verständigen können. Auch Angehörige von sozialen Berufen haben ihre eigene Sprache. Da verstehe ich als Fremdling der Materie auch nur "Bahnhof". Ist doch so! Die Fachsprachen in meinen beiden Berufen beherrsche ich sehr wohl. Aber wenn ich mit Kunden in Apotheken tagtäglich zu tun hatte, dann war es meine Aufgabe, die jeweilige Sache verständlich rüberzubringen, ohne Fachterminologie, ohne fachliches Schubladensystem. Natürlich braucht man Letzteres sehr wohl, nur muss man es verständlich "übersetzen" können.

Jedenfalls bin ich dank Deiner schwer zu schreibenden Nicks vieler Arten jetzt weitgehend beruhigt. Meine monatlichen Kontoauszüge stehen bei Fuß. Wenigstens die hab ich mir aus den Papierstapeln herausgefischt. Hab doch wenig Kontobewegungen insgesamt. Rente, Miete, Strom, Krankenkasse, Telefon. Aus die Maus.

Liebe Grüße

Mira
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Mira

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Re: Mikrozensus
« Antwort #7 am: 10 März 2023, 15:49:21 »

Mein abschließender Kommentar zu dieser Befragung: habe es geschafft, mich völlig sinnlos und maßlos übertrieben in eine Angst hineinzusteigern. Die telefonische Befragung dauerte ca. 30 min. Einen Kontoauszug hab ich mir bereitgelegt über Eingänge und Ausgänge. Mehr war da wirklich nicht, zumindest von meiner Seite. Der Befragende war ein Mann, stammend aus Wien, aber hier schon lange wohnhaft. Daher lief das Gespräch sehr gemütlich ab.

Er erklärte mir übrigens, dass diese Befragungen in Brüssel von der EU zur Norm gemacht wurden, die überall jeweils nur 1 % der jeweiligen Bevölkerung trifft. Also mich im vorigen Jahr sehr ausführlich und ab dann alljährlich alle vier Jahre. Und ich dachte was weiß Gott! Auskünfte über Kosten für den Schornsteinfeger, den der gesamte Wohnblock hier nicht hat, weil wir Fernwärme beziehen.
Fuchsteufelwild war ich, dass ich auch über vieles ähnliche hätte Auskunft geben sollen, was auf mich überhaupt nicht zutrifft.

Natürlich werden über meine Miete Nebenkosten abgerechnet wie Hausmeister, Straßenreinigung, Gärtner und zig andere anfallenden Kosten. Mir war schon klar, dass ich die vom Vermieter für einen ganzen Wohnkomplex angegebenen Betriebskosten auf meine Quadratmeter an tatsächlicher Wohnfläche hätte herunterbrechen können. Dazu reichen meine Kräfte nicht mehr.

Wesentlich für mich war die amtliche, sehr schroffe Art der Ankündigung der folgenden Befragung am vergangenen Dienstag. Auch das ist anscheinend eine Art von Beamtendeutsch, die mir mächtig Angst einjagte. Ich würde mich strafbar machen, so ich nicht bereit bin für solch eine weitere Befragung. Der Ton macht die Musik und genau dieser Amtston war für mich sehr irritierend und daher auch furchteinflößend. Dabei bin ich gerne bereit, Auskünfte zu erteilen  über meine Wohn- und Lebensverhältnisse, so ein Amt das datengeschützt wünscht.

Jedenfalls, ich hab es hinter mich gebracht. Nach meiner Erfahrung ist der einfachste und kürzeste Weg einer Befragung für den Mikrozensus ein Telefongespräch. Am längsten dauerte, dass wohl bei der Verneinung einer der Erstfragen der Befrager etwas blättern musste bis zur nächsten der Zentralfragen. Dann murmelte er immer wieder ein bisschen. Hätte ich das online oder schriftlich machen müssen ich hätte schlimmer geflucht als ein Heer von Rohrspatzen, aber hundertpro!^^

Danke allen, die mir hier beistanden!
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Gast

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Re: Mikrozensus
« Antwort #8 am: 14 März 2023, 19:49:54 »

Wollte nur wissen ob mein letzter Beitrag gelöscht wurde ober hier gar nicht angekommen ist.

.
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Fast

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Re: Mikrozensus
« Antwort #9 am: 15 März 2023, 17:44:12 »

Ich poste ihn nochmal. Falls er nicht passt halt wieder löschen.
Ich glaube nicht daß eine Behörde in Deutschland Anfragen stellt. Die Fragen nach dem Bankkonto schon gar nicht. Ich würde zur Polizei gehen.
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Gast

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Re: Mikrozensus
« Antwort #10 am: 15 März 2023, 17:48:39 »

Es fehlt
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