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Autor Thema: wieder zurück  (Gelesen 1163 mal)

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windstille

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wieder zurück
« am: 15 März 2023, 22:59:00 »

ich weiß auch nicht wie ich anfangen soll ….
eventuell erinnert sich noch der eine oder andere an mich. ich glaube bis vor 12 jahre war ich hier öfters.
ja ich hoffe was ich schreibe ist für euch verständlich aber mein kopf ist selbst so verwirrt, ich muss es einfach mal ordnen.
so fangen wir mal von vorne an. ich war schon vor ca 15 jahre in einer klinik zwecks depressionen und svv und borderliner. was ich jetzt eigendlich relativ gut in griff hatte.
ich habe einen wundervollen Eheman den ich über alles liebe auch wenn es mit meinem bordeliner nicht immer ganz einfach ist. ich habe zwei tolle kinder.
in letzter zeit war es dann nicht mehr alles so einfach. es fing an mit dem tot von meinem mann seinen eltern. was ihm relativ depressiv werden lies. was sich bei meinem Mann nun immer mehr verschlimmert hat. zu dem kam bei ihm immer mehr denke ich mal burnout dazu zwecks arbeit.
ich habe mich lange versucht ihm ihrgentwie zu helfen, ihm zu stützen und zu schauen das es berg auf geht das er hilfe bekommt. er steht auch auf etlichen warte listen zwecks pychologen und und aber momentan ist das echt schlimm mit warten. ich habe immer mehr bemerkt das er hilfe braucht und wie ich immer mehr daran zerbreche….. man kann sagen ich bin auch schon nur noch gekrochen.
am donnerstag mitten in der nacht hat er mich geweckt und meinte er müsste mich richtig kuscheln.
das was nicht stimmt habe ich schnell bemerkt. das ende vom lied war nun das er sich angefangen hatte um ein haar ein selbstmord versuch zu machen.zum glück stand das bild von unserm sohn auf dem schreibtisch…….
ich weiß das ist falsch aber ich mache mir mega die vorwürfe das ich schlafe wenn sich mein man den ich liebe versucht das leben zu nehmen… zum glück war ein klarer gedanke von ihm dabei das er es dann gestoppt hat.
am nächsten tag habe ich ihn zum arzt geschleppt und nachmittags ist er in einer klinik aufgenommen worden.
so das war es ganz grob ich hoffe das man es versteht…
liebe grüße wind
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Ina

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Re: wieder zurück
« Antwort #1 am: 16 März 2023, 01:57:57 »

 
Willkommen zurück, liebe windstille! Ich erinnere mich noch gut an Dich, auch wenn es wirklich lange her ist.

Dass Du Dir keine Vorwürfe zu machen brauchst, brauche ich Dir nicht zu schreiben, denn eigentlich weißt Du das selbst. Aber solche Gedanken sind in so einer Situation auch nicht ungewöhnlich, glaube ich...

Dein Mann scheint viel Vertrauen zu Dir zu haben, sonst hätte er Dich nicht geweckt und Dir direkt erzählt, was los ist. Du hast nichts falsch gemacht, ganz im Gegenteil. Du sagst ja selbst, dass Du unterstützend an seiner Seite bist und ihm hilfst, wo Du kannst. Das Wichtigste ist, dass Dein Mann jetzt in der Klinik und somit in einem „geschützten Raum“ ist, wo man auf ihn aufpasst und ihm hoffentlich die Hilfe / Unterstützung bietet, die er gerade braucht. Ich hoffe, dass er sich in der Klinik einigermaßen stabilisiert und danach nicht mehr ewig auf einen ambulanten Therapieplatz warten muss – und dass DU dann auch wieder neue Kraft findest.

Alles Gute für Dich und natürlich auch für Deinen Mann!
 
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Müde Maus

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Re: wieder zurück
« Antwort #2 am: 16 März 2023, 20:09:03 »

Willkommen zurück… auch wenn ich selbst erst seit etwa 2016 hier bin
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windstille

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Re: wieder zurück
« Antwort #3 am: 16 März 2023, 20:09:46 »

danke ina für die lieben worte. Heute bin ich auch wieder etwas besser drauf.
Habe mir heute nacht viele gedanken gemacht.
das komische iist ja jetzt wo er die Hilfe bekommt die er so dringend braucht, fühle ich mich ihrgentwie allein und einsam. gleichzeitig komme ich mir echt doof vor. Müsste es mir jetzt nicht besser gehen?
Müsste ich jetzt mit der Situaton nicht besser zurecht kommen?
ich habe jetzt seit fast ein Jahr micht um mein Mann gekümmert mit allen höhen und tiefen. besonders die letzte zeit war mega Kräfte zehrend. Ich habe mich da total vergessen ist mir jetzt bewusst geworden. weggehen mit freunden unmöglich, ich konnte mein Mann nicht allein lassen da ich wusste wenn er alleine zuhause ist ( zwecks dn Kindern ), habe ich nicht die kraft ihn wieder aufzubauen.
ich verstehe nur nicht warum es mir so schwer fehlt jetzt einfach auch mal die zeit zu geniesen, jetzt da ich diese Vrantwortung nicht mehr alleine tragen muss.
Hilfe von Freunden ist viel da. sie kommen mich besuchen wir haben viel Kontakt per Handy. dennoch fühle ich mich so schrecklich einsam.
Versteht es auch nicht falsch das ich möchte das er seinen Aufenthalt abbricht, dass kommt nicht in frage.
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nubis

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Re: wieder zurück
« Antwort #4 am: 17 März 2023, 09:56:01 »


Hallo liebe Windstille,

auch ich erinnere mich noch gut an dich, obwohl wir damals nicht so wirklich eng im Gespräch standen.
Am meisten ist mir deine Schlange im Gedächtnis geblieben, die du damals als Haustier hattest (und die mal ausgebüxt ist ;-) )

Nun ja.
Der Anlass, sich wieder zu lesen ist ja leider nicht so schön, aber ich möchte dir hier ein wenig Mut zusprechen.

Natürlich zehrt es an einem, wenn ein geliebter Mensch so abrutscht und man selbst nicht weiter weiß.
Ich finde, du hast genau das Richtige zur richtigen Zeit getan: für deinen Mann da sein, als er dich gebraucht hat und ihn in eine Klinik gebracht, als der Punkt erreicht wurde, dass das nicht mehr gereicht hat.

Ich denke aber, es ist auch völlig normal, dass grade dann, wenn diese Aufgabe des sich-kümmerns wegfällt, eine Leere entsteht.

Natürlich hast du noch deine Kinder, um die du dich kümmerst, den Haushalt - und eben dich selbst.
Wenn aber auf einmal jemand fehlt, um den man sich grade die letzte Zeit viel gekümmert hat, dann entsteht ein Vacuum, dass man mit Grübeln füllt...

Und Grübeln ist ja nie gut ;-)

Du schreibst, es gibt Freunde, die helfen: scheue dich nicht die Hilfe anzunehmen und auch zu erzählen, was dich bedrückt.

Hier zu schreiben ist auch gut und ich hoffe, wir können dir ein wenig helfen, damit es dir selbst jetzt nicht schlechter geht, während dein Mann in Behandlung ist.

Alles Liebe
nubis
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Ponyhof

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Re: wieder zurück
« Antwort #5 am: 17 März 2023, 11:57:43 »

Liebe Windstille,

wir kennen uns noch nicht, ich bin neu hier. Hoffe es ist okay wenn ich trotzdem antworte. Zusätzlich zu den Dingen, die die anderen schon genannt haben (und die ich genauso sehe!) sehe ich noch einen weiteren Punkt, nämlich den, dass der Mensch dazu gepolt ist, in Krisen stark zu sein.
Ich habe vor Jahren Mal einen Mann zusammengebrochen auf der Straße gefunden. Er blutete stark aus Mund und Nase, lag in einer Blutlache, war gerade so ansprechbar...  Und ich war GANZ cool. Alles war unter Kontrolle. Ganz ruhig. 112 gewählt. (dafür gibt's die). Daneben gesetzt und irgendwas mit ihm geredet, damit er bloooooß nicht ohnmächtig wird. "Spucken sie das Blut einfach auf die Straße, das macht nichts. Ja, ganz bestimmt. Einfach weiter atmen. Wohnen Sie hier?..." Alles kein Problem, alles gut. Wach bleiben. Atmen. Alles gut. Nach einer Weile kam der Krankenwagen und sie nahmen ihn mit. Und als der Krankenwagen mit dem Patienten um die Ecke bog... Musste ich mich setzen. Mir war kotzübel, schwindelig, ich habe geheult und gezittert und war FIX und FERTIG.
Frage: Glaubst Du, wenn der Krankenwagen fünf Minuten später gekommen wäre, dass ich dann den Anfall von Kreislauf - und - Nerven gehabt hätte, während der Herr da lag? Ich nicht. Ich befand mich in einer akuten Krise, mein Nervensystem hat genug Adrenalin und was weiß ich bereit gestellt, dass ich alles tun konnte was nötig war. Und als die Krise vorbei war. DA war's auch um meine Gelassenheit geschehen, meine Nerven, ja sogar um die Fähigkeit aufrecht zu stehen machten erstmal die Grätsche.


Seit damals achte ich darauf. Und ich stelle fest, ich habe das oft. Dass ich stark sein muss (oder glaube stark sein zu müssen) und das alles alles hinbekomme. Und hinterher sagt die Welt, das habe ich großartig gemacht und alles sei toll. Ich sei ja soooo stark und überhaupt. Und ich heule und breche und will nicht mehr leben und überhaupt...

Du hast die akute Krise bewältigt, dein Mann bekommt die Hilfe die er braucht, es ist geschafft. Und Dir ist zum heulen und anlehnen und nicht-mehr-stark-sein?

Wundert mich null ehrlich gesagt. Gönn Dirn heul-Tag auf der Couch oder was Du tust, wenn Du nicht mehr kannst... Es ist okay. Man darf auch Mal völlig fertig sein nach einer solchen Situation. Ich glaube das ist ein Notfall-Modus.

Heul Dich hier aus, wenn Du magst. Ich finde schreiben manchmal angenehm an solchen ich-sollte-mich-freuen-aber-ich-freue-mich-nicht Tagen...

Liebe Grüße

Ponyhof
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claudi

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Re: wieder zurück
« Antwort #6 am: 17 März 2023, 13:38:44 »

Liebe windstille,

Ich möchte u kann grade nichts zum Thema an sich beitragen.
Aber auch ich kann mich an dich erinnern. Sogar an Forentreffen wo wir uns auch mal live u in Farbe gesehen haben.

Es ist einerseits schön zu lesen wie sich bei dir so alles entwickelt hat aber der Anlass ist ja leider nicht so prickelnd

Ich möchte dir also einfach da lassen das ich dich gelesen habe und dich sehe u wahrnehme

Lg claudi
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Tobe

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Re: wieder zurück
« Antwort #7 am: 20 März 2023, 01:27:02 »

Hallo liebe Windstille,

als ich Deinen Nicknamen las, dachte ich sofort... “ist das die Windstille von damals?“
Ja, es ist sie tatsächlich.
Ich erinnere mich immer wieder gerne an das Treffen in Köln. Wir hatten so viel Spaß miteinander, vor allem noch nachher, wo wir zusammen mit “Demian“ und “Dunkle Seele“ saßen.

Ich freue mich sehr für Dich, daß Du einen lieben Ehemann und sogar auch noch zwei Kinder hast. Man wie die Zeit vergeht.

Betroffen macht es mich allerdings sehr, daß es Dir aber vor allem auch Deinem Ehemann aktuell nicht gut geht. Es verwundert mich aber nicht wirklich, daß diese Trennung durch seinen Krankenhausaufenthalt Dir zusetzt.
Dies liegt m.E. einerseits daran, daß Du Dich so intensiv die letzte Zeit um ihn liebevoll kümmern musstest und nun diese extreme Belastung und Verantwortung plötzlich wegfällt. Es entsteht eine Leere, die Dich herunterzieht. Anderseits gibst Du diese Aufgabe und Verantwortung nun in fremde Hände ab und hast somit natürlich über das weitere Geschehen nicht mehr die Kontrolle, die Du aber die letzte Zeit so intensiv haben musstest.

Du brauchst einfach Zeit, Dich an ein “normales“ Leben wieder zu gewöhnen.
Vielleicht kannst Du die nun entstandene “Freizeit“ mit schönen Dingen füllen, vielleicht mit Deinen Kindern, oder Du machst etwas schönes für Deinen Ehemann, worüber er sich dann freuen kann, wenn er wieder nachhause kommt.

Ganz wichtig ist, daß Du Dir selber etwas gutes tust.
Ja, Du darfst das und Du darfst auch glücklich sein, auch wenn es Deinem Ehemann gerade nicht gut geht. Er ist versorgt und in guten Händen. Tanke Kraft, denn die Zeit nach dem Klinikaufenthalt wird sicher nicht wieder ganz einfach und normal sein. So schnell geht es leider nicht.

In meinen Augen hast Du alles richtig gemacht. Ich finde es sehr schön, daß er in diesem verzweifelten Moment nicht alleine war, aktiv Deine Nähe suchte und sich angekuschelt hat. Das zeigt mir, wie innig eure Bindung zueinander ist.
Ihr werdet diese Talfahrt zusammen überstehen und es wird auch wieder besser werden, da er psychologische Hilfe bekommt und danach auch weiter bekommen wird. Kliniken haben da auch mehr Möglichkeiten, die weitere Versorgung danach zu organisieren. Und sei es, daß er danach erstmal in eine Tagesklinik geht.

Ein Jahr intensive Pflege, Aufpassen, daß nichts passiert und die damit verbundene enorme Verantwortung hinterlassen ihre Spuren. Das steckt man nicht einfach weg.

Ich spreche da leider aus Erfahrung...
Mein Schatz “Demian“, den Du ja auch kanntest, ist am 17.08.2021 verstorben. Er hatte ein metastasierendes Lungen-Ca. Ich habe ihn bis zu seinem Tod ca. 1 Jahr intensivst alleine gepflegt.
Wenn ich mir vorstelle, wir hätten auch noch zwei Kinder gehabt, daß hätte ich nicht geschafft. Ich bin schon so daran zerbrochen.

Du bist eine sehr starke Frau, daß Du diese Aufgaben alle übernommen und geschafft hast, inklusive sich auch noch um Deine Kinder weiterhin zu kümmern.
Spätestes Jetzt musst Du an Dich denken und Dich um Dich selber kümmern.
Ich weiß, man kommt in einer solchen Situation über seine eigenen Grenzen, aber man selbst kommt dabei dann immer zu kurz, weil man harte Prioritäten setzen muss, da sonst die Ressourcen nicht ausreichen würden.
Ich bitte Dich, passe gut auf Dich auf und gönne Dir diese Auszeit, Dir etwas Gutes zu tun.
Du brauchst das, um wieder Kraft tanken zu können.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe...
Liebe Grüße aus, nicht ganz so weit weg ;-)

Tobe
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Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest, Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt, weisst du, wie sich meiner einer fühlt.

windstille

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Re: wieder zurück
« Antwort #8 am: 21 März 2023, 23:06:03 »

so momentan geht es wieder besser. Auch wenn das alles nicht einfach ist und ich ihn total vermisse.
weiß ich doch jetzt das ich warscheinlich sein Leben dadurch gerettet habe.
so langsam haben wir auch einen altag. und besuchen dürfen wir ihn auch immer.
im moment wünsche ich mir einfach mal zeit mit ihm zusammen, ohne die Kinder.
was sich leider nicht so einfach entpupt wie wir es gerne hätten unter der woche.

@NUBIS ja an die geschichte mit der Schlange erinnere ich mich auch wenn es nicht meine war.
ja manchmal weiß ich nicht ob mich die leute immer so ganz verstehen da ich immer wieder dieses extreme denken von gut und schlecht habe. das ist manchmal bestimmt nicht so ganz verständlich für andere. aber unterstützung wird mir von vielen angeboten aber dennoch ist es schwer immer das auch anzunehmen.


@ponyhof deine worte mit diesen tagen stimmen total. zum einen kann ich oder darf ich den kindern nicht zeigenoder sagen wie schlecht es mir damit (jetzt eher nur noch phasen weise ) geht. ich will das sie es entspannt sehen und sich weder um mich noch um papa sorgen machen müssen. genauso bei meinem mann er soll sich drauf konzentrieren das es ihm wieder besser geht und sich nicht sorgen müssen das es mir so schlecht damit geht oder das ich so schecht damit umgehe mit der situation.


@claudi ich knuddel dich mal ganz doll


@tobe danke für deine lieben worte. oh man das tut mr echt leid mit demian, knuddel dich mal ganz leb.
ich erinnere mich noch gut an köln damals.
 ja die kontrolle abzugeben ist nicht einfach vorallen wenn ma nicht weiß geht es ihm gut schlecht oder sagt er es geht nur um einen zu schonen.
die Kinder haben mit mir engelsflügel gebastelt, armkette mit den namen von uns und bilder mit ausgesucht, steine und muscheln bemalt ich habe ihn ein herz gehäkelt mit meinem parfüm zum kuscheln in eine mutmach box getan.



ich knuddel euch mal ganz lieb,
was gutes für einen zu tun ist manchmal garnicht so einfach .....

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Müde Maus

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Re: wieder zurück
« Antwort #9 am: 26 März 2023, 20:36:43 »

Wie geht es euch? Wie geht es Dir, wie geht es ihm?
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Ina

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Re: wieder zurück
« Antwort #10 am: 27 März 2023, 00:47:47 »

 
die Kinder haben mit mir engelsflügel gebastelt, armkette mit den namen von uns und bilder mit ausgesucht, steine und muscheln bemalt ich habe ihn ein herz gehäkelt mit meinem parfüm zum kuscheln in eine mutmach box getan.

Da habt ihr euch aber schöne Aufmerksamkeiten für ihn ausgedacht! Finde ich total schön, dass ihr das gemacht habt.
Es wird ihm bestimmt (hoffentlich) guttun, auf diese Weise eure Liebe zu spüren.
 
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Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Mira

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Re: wieder zurück
« Antwort #11 am: 10 April 2023, 22:10:53 »


ich verstehe nur nicht warum es mir so schwer fehlt jetzt einfach auch mal die zeit zu geniesen, jetzt da ich diese Vrantwortung nicht mehr alleine tragen muss.


Hallo Windstille,

warum dem so ist, darauf finde ich keine Antwort. Einige meiner Freundinnen / Bekannten sind mittlerweile verwitwet. Eine darunter führte keine Liebesehe. Aber sie kümmerte sich um ihren Mann, der in den letzten Jahren bettlägrig und pflegebedürftig war, rund um die Uhr. Vor wenigen Monaten verstarb er und die Witwe fühlt sich sehr zerstört. Es ist so, dass sie wie andere sich auch an das Beschwerliche mit ihrem Mann gewöhnt haben und plötzlich fühlen sie sich, als sei eine Hälfte ihres Seins abgestorben.

Möglicherweise ist das ein Trennungsprozeß, selbst wenn der Ehemann "nur" in einem Krankenhaus gepflegt wird. Man ist raus aus der gewohnten Routine, unabhängig davon, dass sie beschwerlich war. Das tut zweifellos weh.

Nur Mut, windstille! Sammle Kräfte für Dich, es möge Dich stärken.

LG, Mira
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