Sie lauscht den Klängen,
die Augen sind zu,
das Kerzenlicht flackert,
ein kurzen Moment Ruh'...
Das warme Licht,
Schatten tanzen an der Wand,
schaut sie hin,
hat es sie wieder in der Hand....
Fest zuhalten,
keinen Blick riskieren,
so kann es nich,
mit ihr passieren.
Sie denkt an das Gute,
an die schönen Zeiten,
die im Herzen leben,
an all' die Kleinigkeiten!
Sie spürt die Pranken,
kann sich kaum halten,
so schnell wie es sie hat,
kann sie gar nich schalten...
Verzweifelt sucht sie,
das wärmende Licht,
doch hier in der Höhle,
findet sie es nich.
Es hat sie verschleppt,
zurück an den Ort,
sie kennt ihn genau,
will nur noch hier fort...
Sie kennt den Weg,
doch ist es nich leicht,
da es in Gedanken,
nich von ihr weicht.
Es krallt sich fest,
macht alles grau,
dabei liebt sie es bunt,
farbenfroh... Rot, Gelb und Blau....
Alle Farben,
sie sind in ihr drin,
muss sie nur stärken,
sie bekommt das schon hin...
Sie kämpft gegen an,
sie kann nur gewinn',
anders macht das Leben,
doch gar keinen Sinn...
Ständig gefangen,
immer holt es sie zurück,
sie kommt kaum weiter
und wenn, nur ein Stück...
Sie will dass es aufhört,
versucht fest,
an das Schöne zu denken,
nimmt den letzten Rest -
Kraft um zu kämpfen,
dieses Mal nicht,
sie will doch zurück,
zu dem wärmenden Licht...
Das knistern der Flamme,
ist kaum zu vernehmen,
wieder schließt sie die Augen,
nur hören, nichts sehen.
Langsam wird es lauter,
sie kann es jetzt hören,
kommt näher und näher,
sie lässt sich nich stören...
Nur sie, das Kerzenlicht,
die sanfte Melodie,
nichts was ihr,
das Gefühl gibt 'flieh'...
Sie weiß es genau,
es kommt wieder her,
wird sie holen,
es ist nicht so schwer..
Doch nicht mehr heute,
kurz ist die Gier gestillt,
aber sie zu quälen,
ist es auf ewig gewillt...