Danke, Friedrich, für deine Antwort....
Nein, ich glaube aber nicht, das ich meine Job psych. nicht aushalte. Ich muß dazu sagen, das ich seit ca. 20 Jahren arbeite, davon, außer ein Jahr lang, immer solche "negative", belastende Stellen hatte.. Von daher hab ich mir in Laufe der Jahre in der Beziehung ein dickes Fell angelegt.
Die neue Stelle, von der ich sprach, wäre für mich rein finanziell ein Sprung gewesen, halt "Karriere". Im mom werde ich halt eher sehr schlecht bezahlt. Ich leiste große Arbeit für relativ wenig Geld. Das ist ja das, was so die Allgemeinheit garnicht weiß, das man im öffentl. Dienst zwar einen sicheren Job hat, aber die Mehrheit im öffentlichen Dienst nicht viel verdient. Ich liege kaum über der Pfändungsfreigrenze (da weiß ich ja Bescheid, ist ja Teil meines jetzigen Arbeitsbereiches). Viele der Kollegen arbeiten noch nebenbei was, damit sie ihre Familien über die Runden bringen..
Das wird aber totgeschwiegen, sowas gelangt nicht an die Öffentlichkeit. Es gibt Personen, die verdienen relativ gut bei uns. Aber die Mehrheit, der kleine Angestellte (so wie ich), bekommt halt nicht viel.
Aber ich bin auch dankbar, grade in den öffentl. Dienst gekommen zu sein. Mit meinem Krankheiten und Ausfällen wäre ich in der freien Wirtschaft höchstwarscheinlich schon nicht mehr am arbeiten...
Also, alles ist gut, so mehr oder weniger
Friedrich, wieso soll ich immer alles anonym oder so hier besprechen? Ist mir nicht so ganz klar.
Und ja, das Versagen in dem Vorstellungsgespräch hatte andere Gründe, ich war auf einmal wieder Kind und saß meinem Vater gegenüber, ich fühlte mich wehrlos und habe mich wie ein kleines Kind verhalten. Ich hatte ein Blackout, konnte mich nicht mehr steuern. Das hat was damit zu tun, was wir grad in meiner Therapie aufarbeiten. Es war vielleicht einfach nicht der richtige Zeitpunkt für dies Vorstellungsgespräch. Ich schäme mich, wie gesagt, sehr.
LG
Steffi