Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und möchte ein Problem mit Euch teilen.
Seit einigen Jahren habe ich schon keine Beziehung mehr gehabt und mittlerweile fast komplett den Mut verloren, noch danach zu suchen.
Das liegt wohl daran, dass die Frauen, die mich bis jetzt verlassen haben mit meiner negativen Sicht der Welt und des Lebens nicht zurecht kommen und meine Nachdenklichkeit und oftmals meine depressive Stimmung als schwäche interpretiert haben.
Das hat bis jetzt immer dazu geführt, dass sie sich irgendwann von mir abgewendet haben.
Jetzt befinde ich mich in einer art Teufelskreis, einerseits sich nach jemandem zu sehnen und jemanden zu brauchen, der einem zärtlich keit und Nähe gibt und andererseits den glauben daran verloren zu haben, das wieder zu finden.
Diese Situation macht es mir fast unmöglich, neue Frauen kennenzulernen, ich denke mal Ihr könnt verstehen dass man in der Gemütslage schlicht unfähig ist, diese meist oberflächliche und leere dating klamotte durchzuziehen, frauen auf irgendwelchen Parties kennenzulernen.
Ich fühle mich mittlerweile wie jemand, der zum zusehen verdammt ist, während um mich herum immer mehr freundinnen und freunde heiraten und kinder bekommen. Kann mich nur kopfschütteld wundern, wenn sich Frauen auf laute, oberflächliche Typen einlassen. Habe oft das Gefühl, dass das primitive in der Beziehung siegt. So bin ich nicht und ich kann und will auch nicht nach diesen regeln "mitspielen".
Daraus erwächst in mir eine Frustration, die fast an verzweiflung grenzt. das ganze endet halt in dieser ausweglosen Situation, das man, wenn man am stärksten jemanden brauchen würde, der Kraft, wärme und Nähe gibt am weitesten von der Aussicht entfernt ist all das zu bekommen, jedenfalls scheint es mir so.
Im grunde sehne ich mich bloss nach dem, was doch jeder Mann und jede Frau brauch, Liebe, Nähe und natürlich auch sex, aber ich habe das Gefühl schon fast zu schwach und zu veletzt zu sein, um das zu bekommen.
Eigentlich will ich bloss geliebt werden mit meinen Stärken und Schwächen und ich verstehe nicht warum es das scheinbar für mich nicht gibt.
Ich bin jetzt 27 und die Angst, dass sich dieser Zustand nicht ändert, dass ich mich eventuell schon zu weit und somit unmkehrbar von alldem entfernt habe macht mir immer mehr Angst, denn mein Leben ist ohne jemanden mit dem ich es teilen kann einfach bloß leer.
Geht es einigen von Euch ähnlich?
Danke fürs zuhören bzw. lesen!