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Autor Thema: Singledasein  (Gelesen 11515 mal)

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Jonas2001

  • Gast
Singledasein
« am: 16 November 2008, 07:20:17 »

Ich kenne viele Frauen (kenn ich überhaupt einen Mann?) die ein *glückliches* Singledasein führen

Vor 19 Jahren sagte mir eine Frau :" Du musst lernen alleine leben zu können!" Ich musste sehr sehr oft an diesen Satz denken, weil ich es eben nicht kann (konnte?). Hier ist es genau wie mit dem Alkohol, man muss die Beziehung geniessen können, ohne davon süchtig zu werden. Mit dem Sex ist es ebenso. Bin ich süchtig auf Sex und/oder Beziehung, dann werde ich immer ein Sklave und somit auch ein Spielball vom anderen Menschen sein.

Auch beim Sex gibt es zwei Extreme. Die Süchtigen die sich den Spass kaufen müssen und die Trockenen. TROCKEN an der Dose, bzw unfähig einen hoch zu bekommen. Die Nassen und die Trockenen...........beim Alk und beim Sex!

Umgekehrt aber, sind diese sogenannten glücklichen Singlefrauen auch nicht glücklich, sie sind eben Beziehungsunfähig eben unfähig mit einem Partner zusammenzuleben.Ich vergleiche die Singles gerne mit TROCKENEN und diejenigen die in einer chaotischen Beziehung leben als NASSE!

Das Leben findet immer zwischen zwei falschen Extremen statt, wo sich der Mensch eben seinen Platz aussuchen muss, und selbstverständlich gibt es nun mal keinen Vorteil ohne Nachteile.

Auch zwischen den Extremen


                       TROCKEN...................................................................NASS
Sauberkeit, Ordnung, Fleiss.....................................................Schmutz, Chaos, Faulheit

                          Der goldene Mittelweg

Ausser beim Alkohol, bringt es nichts, von einem Extrem ins andere Extrem zu springen.
  
Nun geh ich in den Keller, hänge Wäsche auf, dann räum ich noch ein paar Sachen in meiner absolut chaotischen Wohnung auf und dann geh ich auf die Baustelle und verklemme und programmiere ein wenig.........
Hoffentlich hänge ich nicht zulange im Net ;-)



« Letzte Änderung: 16 November 2008, 07:25:31 von Jonas2001 »
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Jonas2001

  • Gast
Ein ICH haben
« Antwort #1 am: 16 November 2008, 07:46:24 »

           Strukturelle Ich-Störung

Schrieb der Psychotherapeut vor 10 Jahren als Diagnose über mICH

Dagmar brauchte nur 10 Tage im Urlaub und sie bemerkte es. Schade das ich ihre mail vom April 2006 gelöscht habe.
Sie schrieb (absolut richtig) das ich sie nur kopiere. Ich werde sie, bzw ich werde wie sie! Ich nehme ihre Hobbies und Vorlieben einfach an, und ich meide das was sie meidet!!!

Ich habe keinen eigenen Geschmack, keine eigenen Hobbies, keinen eigenen Charakter! Ich bin wie ein Computer der keine eigene Software hat, sondern sich lediglich an der Bezugsperson andockt. Ich bin wie ein Taucher der keine eigene Sauerstoffflasche hat, und sich die Luft von der Bezugsperson holt. Ich weiss von meiner massiven Störung schon seit 12 Jahren.

Bin ich mit einer Magersüchtigen zusammen, so hunger ich! Bin ich mit einer Futternden zusammen so fresse ich.
Verachtet die Bezugsperson den Alk, so werde ich trocken. Fängt die Bezugsperson wieder zum Saufen an, so saufe ich mit.

2004 versuchte ich alleine in einer Wohnung zu leben. Es war das totale Chaos. Ich hing absolut betäubt und unfähig was zu tun herum!
Bin ich auf der Baustelle mit einem Kollegen zusammen, dann hole ich mir von dem die Energie zu arbeiten. Bin ich alleine, so falle ich in eine massive Apathie. Es ist, als wenn man den Stecker aus mir rauszieht, wenn ich alleine bin!!!

Wieviele Jahre werde ich noch brauchen, bis ich richtig wach bin? Nun gehe ich auf die Baustelle und werde alleine arbeiten. Ganz ruhig und gelassen. Ihr müsst es euch so vorstellen, als wenn dann automatisch VALIUM in meinem Gehirn ausgeschüttet wird.

Ist wirklich kein Joke

liebe Grüße
Jonas, der froh ist hier schreiben zu dürfen


« Letzte Änderung: 16 November 2008, 09:19:17 von Jonas2001 »
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Jonas2001

  • Gast
f res = 1 / 2pi Wurzel LC
« Antwort #2 am: 16 November 2008, 08:21:49 »

Mit dieser Formel lebe ich nun seit 12 Jahren.

Weil ICH (der ja bewusstlos ist) nur apatisch an die Wand glotzen würde, hole ich mir die Energie von aussen!
Es ist wie in dem Spielfilm


       Zeit des Erwachens

ICH bin wie diese apatischen Patienten und wache mit Hilfe von der Bezugsperson auf!!!!
Würde ich jetzt, wo ich alleine lebe, merken, dass ich wieder in die Starre/Apathie zurückfalle, würde ich zu meinen Eltern fahren.

Wie ich vor 10 Jahren in der Psychoklinik war, wusste ich schon vom meiner massiven Störung. Ich war eben der totale Gruppenmensch weil ich alleine in den Wahnsinn bzw Schockzustand=Apathie fallen würde. Seit dieser Zeit trainiere ich, das alleine sein ....aushalten zu können!

Deswegen habe ich mich auch 2005 auf eine Fernbeziehung eingelassen, weil ich von dieser meiner Störung wusste...........





« Letzte Änderung: 16 November 2008, 09:20:39 von Jonas2001 »
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Fee

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #3 am: 16 November 2008, 12:04:55 »

Hallo Jonas  ;)

Zeit des Erwachens .....tat sehr weh,weil ohne happy end....
und echt nicht schön,wenn Du wirklich sooooooooo abhängig vom
Antrieb anderer bist.

Muß wieder hier raus tapseln....sorry....  :'( :'( :'( :'(

Biba Fee
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Jonas2001

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #4 am: 16 November 2008, 13:44:53 »

Zeit des Erwachens .....tat sehr weh,weil ohne happy end....
und echt nicht schön,wenn Du wirklich sooooooooo abhängig vom
Antrieb anderer bist.


Es wird besser, wirklich besser und ich kann mir vorstellen in einem Jahr draussen zu sein, aus der Umklammerung der Panik!

Nun muss ich auch rauss, denn ich habe mir was das NET anbelangt strengste Diät verordnet ;-)))
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Ladeeda

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #5 am: 16 November 2008, 15:01:07 »

Zitat
Umgekehrt aber, sind diese sogenannten glücklichen Singlefrauen auch nicht glücklich, sie sind eben Beziehungsunfähig eben unfähig mit einem Partner zusammenzuleben.Ich vergleiche die Singles gerne mit TROCKENEN und diejenigen die in einer chaotischen Beziehung leben als NASSE!


Auch zwischen den Extremen


                      



Genauz richtig. Ich gehöre zu diesen Singlefrauen und ich bin ganz und garnicht glücklich. Als Single ist es für mich nur "erträglicher" als mit Partner. Wenn ich einem Partner habe zerrreisse ich mich förmlich, ich will es ihm recht machen, eine normale Frau sein und das geht immer schief. Ich bin meiner Meinung nach unzumutbar was Beziehungen angeht. Ich bin so chaotisch, dass ich nicht mal einschätzen kann, was in der nächsten Stunde mit mir passiert....
Das Schlimme ist, dass ich auf Aussenstehende glaub ich oftmals als totales Miststück wirke. Ich lerne jemanden kennen in einer Bar oder sonst wo.... an dem Abend ist alles in Ordnung, ich kann mich amüsieren, alles gut.... aber die nächsten Tage werden dann schlimm. Der Ekel kriecht in mir herauf... nicht der Ekel auf Männer, Sex etc.... der Ekel vor mir selbst. Es ist nicht auszuhalten, absolut nicht.... teilweise kommen die sogenannten Flashbacks.... die Gefühle von damals wieder zu erleben ist ein Albtraum, ABER so langsam denke ich das was viel schlimmer ist, ist mein eigenes Gefühl genau das verdient zu haben... es zu brauchen, so unglaublich sich das vielleicht anhört. Ja, das ist warscheinlich einer der guten Gründe, warum ich auf mich selbstso einen Hass verspüre.
"Andere" sehen es natürlich so, dass ich andere ausnutze.... mich amüsiere und mich dann nicht mehr melde. Nicht ans Telefon gehe, garnichts. Ein Miststück halt....  ich versuche dem Ganzen aus dem Weg zu gehen. Was warscheinlich der Grund dafür ist, dass ich heute manchmal kaum noch etwas mit Menschen zutun habe...
An Tagen wie heute bin ich "neutral".... so nenne ich es. Ich fühle fast garnichts, bin leer und taub.... das bin ich gewöhnt. Es ist nicht schön, aber es ist besser als das Unerträgliche, vor dem ich auf der Hut bin....
« Letzte Änderung: 16 November 2008, 15:13:13 von Ladeeda »
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Jonas2001

  • Gast
give me five
« Antwort #6 am: 16 November 2008, 16:09:50 »

Ich bin meiner Meinung nach unzumutbar was Beziehungen angeht. Ich bin so chaotisch, dass ich nicht mal einschätzen kann, was in der nächsten Stunde mit mir passiert....

So ist es mit mir auch. Man lernt sich selbst in der Beziehung kennen, und...........

f res = 1/2pi Wurzel LC..........die Resonanzfrequenz

Man sucht sich nämlich immer selber, d.h. ich werde immer und immer mit den selben Chaoten und Idioten konfrontiert WIE ICH SELBST EINER BIN!!!

Nun bin ich also wieder solo, und würde ich mich wieder in eine Beziehung stürzen, käme das selbe Disaster wieder auf mich zu. Deswegen ist die Singlezeit jetzt für mich wichtig, bestimmte chaotische Grundzüge in mir aufzuarbeiten, damit ich sie nicht wieder in Form einer Partnerschaft präsentiert bekomme.

Jonas
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dejavu

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #7 am: 16 November 2008, 19:32:42 »

liebe ladeeda,

ich hab mich lange gewundert, warum ich an gewisse männer gerate, bis ich auf den gedanken kam, das ich wohl so eine frau bin. da geb ich jonas recht, man sucht immer die, wie man selbst ist.

bei dem rest kann ich deine gefühle ganz+gar nachvollzieheén, den ekel, den hass, denken, es verdient zu haben.
weißt, in meiner therapie sollt ich sagen, ich hab verdient zu leben, geli..zuwerden etc.
ich hab s nicht rausbekommen, dieser satz war wie ein riesengroßer berg, den ich nie bezwingen kann.diese eine wort,ich kanns nichmal schreiben, es widert mich an.
 ich weiß nicht, wie man drauf kommt, nicht zu verdienen, das man lebt, dafür kann man ja nix.

zu verdienen, geliebt zu werden is das Abstruseste, was ich je gehört hab. seit langem bin ich allein, ich dachte immer, ich vermisse einen partner. ich habs versucht, und es endete jedesmal im chaos. ich fühl mich so eingeengt, als ob ich nicht mehr die bin,die ich bin. als ob ich neben mir stehe, eine rolle spiele.  ich bin also eine von den TROCKENEN- und ich kann nicht anders. ob ich dabei glücklich bin ---lieber jonas--spielt keine rolle. Fakt ist, es ist die einzige möglichkeit für mich, halbwegs orientiert zu existieren. manchmal ist es schon schwer, meinen sohn um mich zu haben, und es ist eine schwierige sache, ihn es nicht merken zu lassen,die meine ganze anstrengung erfordert.

heute bin ich soweit, das ich sag, ich bin bindungsunfähig, ich möcht am liebsten allein sein, ich möchte nicht reden,ich brauche meine wohnung als absoluten rückzugsort,den ich mit niemand teilen möchte. ich lern gern leute kennen,im forum oder im chat, aber schon jemanden zu treffen bereitet mir solche schwierigkeiten, das ich dann schon gar keine lust mehr hab.
manchmal hör ich dann von Lindenberg in der werbung, "was hat hat die zeit aus uns gemacht, was ist denn bloß aus uns geworden..."
dann bin ich unendlich traurig, weil ich weiß, das ich niemals erleben werde, wovon andre so schwärmen, das ich immer allein sein werde.
und das alles nur, weil ich nicht schaffe, kompromisse zu schließen, jemand um mich zu haben.

so liebr jonas, jetzt frag ich dich...

wer ist glücklicher?

NASS oder TROCKEN?

glg
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Ladeeda

  • Gast
Five für Jonas;-)
« Antwort #8 am: 16 November 2008, 20:32:06 »

Ja, bestimmte Grundzüge aufzuarbeiten klingt gut....ist sicherlich sehr schwer, aber nicht unmöglich. Ist der Gedanke Single zu sein denn aushaltbar für Dich, Jonas??

Ich frage mich oft,ob ich eigentlich in den letzten 4 Jahren (also die Jahre in denen ich mit Therapien etc. angefangen habe) überhaupt irgendwas geschafft habe aufzuarbeiten. Wenn man meinen Zustand sieht, würde man wohl "Nein" antworten. Ich kann ohne Tabletten die Abende und Nächte nicht durchstehen und ich falle von einem depressiven Loch ins nächste (um dann bei fast jedem ein neues Antidepressiva auszuprobieren und es tut mir leid, das sagen zumüssen, aber keines davon hilft mir.)...
Trotzdem würde ich sagen, ich habe doch schon etwas geschafft.... zum Teil Selbsterkenntnis, ich verstehe mich bei einigen Dingen besser.... dennoch ist es ein unendlich langer Weg von der Erkenntnis zur Veränderung. Und Veränderung mein ich nicht im Sinne von "nur" Vermeidung.... im vermeiden bin ich Weltmeister.

Gestern war ich auf einer Geburtstagsfeier... es waren sehr viele Leute aus der Klinik dort und es war wirklich nett. Trotzdem konnte ich mich kaum richtig wohl fühlen.... das "Geburtstagskind" ist eine gute Freundin von mir. Aber auch bei ihr fällt es mir schwer Nähe zu zulassen. Sie äußerte, dass sie sich Sorgen um mich macht, das war schon fast zuviel für mich. Damit kann ich nicht umgehen.
Ich dagegen mache mir Sorgen um meinen Vater.... meine Mutter stattete mir heute einen Besuch ab um ihren Frust los zuwerden und mir zu erzählen, dass er gestern im Vollsuff wieder durch die Gegend gestürzt ist und sich ziemlich schlimm im Gesicht verletzt hat. Tja... irgendwann wird er sich so umbringen... sturzbetrunken...ich kann es nicht ändern. Sorry... hat jetzt auch nichts mit dem Thema zutun.
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dejavu

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #9 am: 17 November 2008, 20:57:44 »

@ Pudel, also,ehrlich,wenn das so einfach wär

liebe ladeeda,

oh,,ja  das können wir sehr gut, uns um den rest der menschheit sorgen,
aber wehe...

wehe, jemand sorgt sich um  uns.
dann werden wir auch noch zickig.

aber,laß mal, ich hab auch das gefühl, mir geht so sch.. wie niemals im leben...

immer schön volldröhnen
aber, trennen wir uns einfach von den leuten die uns noch geblieben sind.
warum unnötiger Streß...
is ja eh unsre schuld!!

ich versteh dich so gut!!

glg
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Ladeeda

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #10 am: 17 November 2008, 21:36:50 »

"Warum unnötiger Streß"......Pudel, der war jetzt wirklich gut....:-)

Liebe Deja,

ja, eine Zeit lang lenkt das Sorgen um andere sogar von den eigenen Problemen ab,nicht wahr?! Aber nicht allzu lange und am Ende sieht man wieder die eigene Unfähigkeit...
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Jonas2001

  • Gast
Schlaflos in Seattle
« Antwort #11 am: 18 November 2008, 07:19:42 »

Zitat
Ja, bestimmte Grundzüge aufzuarbeiten klingt gut....ist sicherlich sehr schwer, aber nicht unmöglich. Ist der Gedanke Single zu sein denn aushaltbar für Dich, Jonas??

 Ich kann ohne Tabletten die Abende und Nächte nicht durchstehen

Der Gedanke ist aushaltbar. Chrissy kommt heute zurück, ich kann sie nicht aus der Wohnung aussperren.
Wie gehts weiter? Ich hoffe sehr, das sie ganz schnell eine eigene Wohnung hat. Ich muss eben lernen alleine zu leben. Meinen Haushalt zu führen, meinen Job zu machen! Meinen Job mache ich ganz gut, es könnte aber viel viel besser sein, also das ich ein Spitzenverdiener(4000-6000€) werde! Ich verschleuder viel zu viel Energie in der Beziehung und auch im Net (wo ich jetzt eine Diät mache)

Trotzdem werde ich weiter schreiben, dosiert halt!!!!

Du kannst ohne Tabletten die Abende nicht durchstehen! Das kenne ich sehr gut, damals wie heute. Und wie schön ist es da, eine Beziehung zu haben, wo man seine kranken und gestörten Emotionen ausleben kann.
Wo man Scheingründe für seine Trauer, Schmerz und Wut herholen kann!!

Meine Störung ist schnell erklärt

Jonas2001 ist mein Nick.

Im Jahr 2001 fing ich im nur-ruhe zum schreiben an.

                 Schlaflos in Seattle

Der kleine Jonah auf dem Dach des Empire State Buildings. Es wird dunkel, der kleine Junge sitzt traurig und alleine da. Keine Mama kommt *schnieff schluchz heul jammer* In dieser Geschichte war und bin ich gefangen.
Jedoch soll die Geschichte mal so ausschauen, das ich alleine bin und trotzdem glücklich, denn habe ja noch Gott

Im April 2007 wartete ich auf Chrissy. Wir hatten ein Blinddate. Schon eine Stunde war ich vorher dort, beim Bäcker Bock. Denn ich liebe das Warten. Warten auf Meg Ryian................warten auf die Frau..... warten auf meine Mama.

Und dann????

August 2007
  Alleine sitze ich in meiner Wohnung. Sie hat mich verlassen. Sie hat sich in einen anderen Mann verliebt
*schluchz heul jammer schnieff*

Dezember 2007
  Wieder hat sie sich in einen anderen Mann verliebt
*schluchz heul jammer schnieff*

Immer und immer und immer wieder, bin ich der traurige einsame Jonah auf dem Dach. Nicht mal weinen kann ich. Ich schaue immer nur hinunter. Hinunter auf die Strasse, auf die ich mich damals stürzen wollte, wie ich mit 9 Jahren für sechs Monate in einem Zimmer eingesperrt war.

Ich bin nur ein FAKE, das wahre ICH in mir, starrt immer noch auf die Strasse und möchte sterben vor Verzweiflung. ACHT Trennungen habe ich nun hinter mir, und es war immer, dieses schreckliche Gefühl nochmals erleben zu dürfen.

Dann werde ich tieftraurig, dann werde ich sauwütend und verwandel mich in eine hassende Bestie
Immer die selbe Leier.

Jonas
(max 1 Posting täglich)

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EngelCarmen

  • Gast
Re: Schlaflos in Seattle
« Antwort #12 am: 18 November 2008, 10:31:46 »

Wie ich diesen Film liebe!
Habe mich damals wohl auch eher in Meg Ryan verknallt als in Tom Hanks.
Sie war so lieb und so süß.

Ich würde Dir so gern einen kleinen Zufall schicken, aber der Chef hat
ihn noch nicht genehmigt. Selbst im Himmel gibts Bürokratie ;)

Du findest Deine Meg, kleiner Jonah.
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Ladeeda

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #13 am: 18 November 2008, 15:32:51 »

Eigentlich schreibe ich nicht gerne in Foren, ich bin es nicht gewohnt Gedanken zu teilen und ich habe auch nie geglaubt, dass es irgendwas bringt. Mit guten Zusprüchen und "das wird schon wieder"-Sprüchen kann ich nicht viel anfangen...
Gerade in letzter Zeit aber, bringt es mich sehr zum nachdenken hier zu schreiben. Und kein ungutes Nachdenken meine ich damit.  Einige Dinge erkennt man vielleicht wirklich erst, wenn man sie ausspricht.
Trotzdem brauche ich heute mal eine Pause.... und muß mich innerlich auf morgen vorbereiten. Vorgespräch in der Tagesklinik.... ja der Psychiater hat mich wieder soweit.....
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dejavu

  • Gast
Re: Singledasein
« Antwort #14 am: 18 November 2008, 17:43:20 »

@ jonas-- ich drück dir ganz doll die  Daumen !!

@ladeeda-- für dich das gleiche, bin auch kein forenliebhaber,  manchmal hilfts, manchmal nich--  egal
                  eine reele vertrauensperson ersetzt es eben nich
                  ich fühl mich hier auch grad wie der letzte mensch

glg
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