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Autor Thema: Lohn des Lebens  (Gelesen 13410 mal)

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dejavu

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #30 am: 14 April 2010, 19:23:48 »

hallo Para

die Freunde außen möchtest du behalten, ok, verständlich, aber findest du es nicht ein klitzekleines bißchen *hm* komisch,( blödes Wort, mir fällt kein andres ein) daß du ein andres Bild vermittelst, als du bist? Ist es nicht furchtbar anstrengend, sich immer verstellen zu müssen, wenn man Freunde! trifft? Sind es Freunde, von denen du mit 100%iger Sicherheit sagen würdest, sie wären auch deine Freunde, wenn du ehrlich ihnen gegenüber wärst? Womit wir wieder beim Sinn und Lohn des Lebens wären. Besteht dein Sinn darin, Freunden ein falsches Bild vorzuleben, um den Lohn der Zuwendung von ihnen zu erhalten? Oder liegt der Sinn darin, sich authentisch zu geben, um mit "echten" Freunden belohnt zu werden? Ist es der Sinn, eine heile Welt vorzuspielen, um den Preis/Lohn des nicht auffallens? Oder ist es sinnvoll, sich zu offenbaren, um sich fallen lassen zu können oder sogar mit Offenbarungen des Gegnübers belohnt zu werden?
Natürlich kenne ich dein Umfeld nicht und ich weiß, wie gefragt heutzutage "problemlose soziale Kontakte" sind und ich wünsche dir von Herzen, das du nicht so sehr enttäuscht wirst.

Deine Frage nach der Tagesklinik ist für mich sehr schwer zu beantworten. Ich hab auch überlegt, ob ich es mache, aber ich bin ja immer für Ehrlichkeit, also mußt du jetzt damit leben.:-)
Mein Werdegang seit 2007 ist folgender; ich bin im Juli 2007 in ein schwere Depression mit akuter Suizidgefahr gestürzt. Auslöser war Liebeskummer. Ich hab einen Klinikaufenthalt abgebrochen, weil mein Urlaub vorbei war und ich wieder arbeiten mußte. So hab ich mich bis März 2008 iwi über die Runden gerettet. Im März bin ich endgültig zusammengebrochen und wurde von einem auf den andren Tag eingewiesen. Ich hab bis dato immer so schön funktioniert, wie du es auch von dir so gut beschreibst. Fairerweise muß ich dazu sagen, das ich bis dahin seit 15 Jahren schon unter Angst und Panik gelitten hab, die dann durch diesen blöden Liebeskummer in Depressionen umgeschlagen sind.
Ich war ein halbes Jahr in der Klinik, danach krankgeschrieben. Im Februar 2009 mußte ich eine Reha absolvieren, weil die Krankenkasse es bestimmt hat. Für mich war es die Hölle. In der Reha hab ich mich dann so tief geschnitten, das ich genäht werden mußte und mir wurde auferlegt, im Anschluß daran eine Tagesklinik im Heimatort aufzusuchen, mir wurde angedroht, das ich sonst dort von der Reha aus in die Klinik muß und nicht nach Hause darf.
Die Tagesklinik lief von März bis Juni 2009.
Es wurde einiges an Medikamenten ausprobiert, jetzt nach 3Jahren bin ich soweit eingestellt, das ich die Tage überlebe.
Das muß natürlich alles für dich nicht so laufen oder zutreffen.
Du mußt ganz allein vor deinem inneren Gewissen für dich entscheiden, was für dich in Frage kommt oder auch nicht. Ich hab es auch schon viele Male allein geschafft, dieses Mal nicht. Das macht ein Gefühl des Versagens, ein geflügeltes Wort von mir "Was ist nur aus mir geworden, wie tief kann man sinken!"
Ich hab auch Menschen erlebt, denen es wieder gut geht, allerdings bleibt immer ein fader Beigeschmack. Ich hab eben auch noch nie jemanden erlebt, der so richtig und echt gesundet ist.

Ich hoffe, es war nicht zu anstrengend, das alles zu lesen. Ich würde dir wünschen, das es dir besser ergeht.

Für dich eine schönen Abend und eine gute Nacht.
Wünsche, wohl geruht zu haben. :-)

LG Deja
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Fee

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #31 am: 14 April 2010, 21:45:52 »

Hey Para,

jetzt schleppt sich mal noch `ne Fee hier rein.

Also z.Zt. oder eher schon länger ,"etwas" schlaftablettenmäßig drauf,habe ich hier zwar von Anfang an mitgelesen,aber zum Schreiben reichte dann mein Antrieb immer nicht mehr aus.

Nicht daß ich mir nicht zig Gedanken zu allem hier gemacht hätte.Nur war ich bisher nicht in der Lage ,diese hier dann auch sortiert  zu hinterlassen.

Wem oder in welcher Form das überhaupt bisher ,hier oder sonstwo auf der Welt, gelungen ist,bestimmen ja die Menschen,die versuchen zu verstehen.Falls sie es überhaupt wollen bzw. können.
Was wiederum von deren Ressourcen abhängt.
Damit meine ich solche wie:

Gesundheit (was auch immer man darunter versteht),Interesse,Auffassungsgabe,Empathiefähigkeit,Lebenserfahrungen,usw. ...

Und dann vertrete ich da zusätzlich noch die Meinung, "wer nicht annähernd das erlebt hat,was der andere ... "

Womit ich aber keinesfalls sagen möchte,daß nicht erstmal jede Meinung anhörenswert ist !


Aus diesem Grund,gibt es für mein Verständnis auch keine zwei Menschen,die im Leben den gleichen und schon garnicht den selben Sinn finden.

Was ist der Sinn des Lebens ?

Diese Frage stelle ich mir und auch niemand anderem mehr !
Für mich hat das Leben keinen Sinn (mehr),sondern das Leben selber ,ist der Sinn ... fertig,aus, Schluß,Ende.


Lohn des Lebens ... hm," Entgelt " für´s Durchslebenquälen/Amlebenbleiben ?

... manche Momente sind doch recht lohneswert.Welche das für mich sind,verrate ich aber nicht  ;)


L.G. Fee
« Letzte Änderung: 14 April 2010, 21:55:03 von Fee »
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Paranoid_Android

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #32 am: 14 April 2010, 22:11:20 »

Hei Deja und Fee

@Deja
Ich danke dir ganz herzlich für die offene ehrliche Antwort bedeutet mir sehr viel.
Ich bin im Moment etwas zu ankratzt um es wirklich kommentieren zu können, dass mache ich noch und muss  über einiges auch etwas nachdenken.
Einfach Danke noch mal

@ Fee
Merci für deinen Kommentar. Kann mich nur wiederholen, im Moment dreht sich alles zu sehr als dass ich wirklich antworten könnte. Es wird sich entdrehen, hoffe ich. Und gerade muss ich schon wieder fast etwas grinsen, was immer du mit lohnend meinst, der Postbote mit Lebensendpacket stammt aber defintiv nicht von mir
« Letzte Änderung: 14 April 2010, 22:14:30 von Paranoid_Android »
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Fee

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #33 am: 15 April 2010, 00:08:38 »


***was immer du mit lohnend meinst***

Na ... hm ...

vorteilhaft:
einträglich, Gewinn bringend , dienlich, einbringlich, ertragreich, dankbar, ergiebig, günstig, lukrativ, rentabel, brauchbar, ersprießlich, gut, interessant

nützlich:
lehrreich, tauglich   :P

Nun weißt Du Bescheid und kannst Dich in aller Ruhe entdrehen.


***als dass ich wirklich antworten könnte***

Du weißt doch,es geht im Leben vor allem darum, die richtigen Fragen zu stellen und nicht dauernd Antworten zu geben.


Also,schlaf schön.
Und hier verrate ich dann, doch noch ausschließlich Dir , eine lohnende Kleinigkeit:

http://foodsnobblog.files.wordpress.com/2009/01/apicius-souffle-au-chocolat-et-chantilly-sans-sucre-2.jpg

L.G. Fee
« Letzte Änderung: 15 April 2010, 00:13:30 von Fee »
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dejavu

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #34 am: 15 April 2010, 19:34:23 »

hallo Para

ich versteh dich sehr gut......in schweren Phasen ist man oft unfähig, klare Gedanken zu fassen oder überhaupt adäquat zu reagieren....
manchmal ist man so verlangsamt, das alles viel schwerer verständlich oder faßbar ist......
laß dir Zeit mit allem, was jetzt mit dir geschieht....
solltest du mit iwas Hilfe benötigen, meld dich einfach....für mich ist ein ganz wichtiger Schwerpunkt, das ich gelernt hab, das es immer weiter geht.......es ist verdammt schwierig, Hilfe anzunehmen.........sie hat mich so manches Mal gerettet

lg Deja
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Faye

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #35 am: 16 April 2010, 09:32:33 »

Zitat
Was lohnt sich denn für euch?


Ich finde solche Fragen immer schwierig, ich habe sie auch schon oft gestellt, jedoch haben sie mich eher heruntergezogen bzw habe ich mir darüber zuviele Gedanken gemacht und letztendlich festgestellt, dass mich die Antwort garnicht so interessiert. Ich finde es schön, dass du überhaupt fragst und Antworten auch annimmst.


Mein persönlicher "Lohn" oder "Sinn" oder wie man das auch immer betiteln möchte, ist mein Kind. Jau das klignt schnulzig und spießig, hätte auch nie gedacht, das mal tatsächlich sagen zu können. Ich bin zwar noch nicht sehr alt oder so, aber ich stand nun schon oft genug am Abgrund und das einzigste was ich aufm Weg runter festgehalten hat, ist meine Hoffnung gewesen. Ich war schon immer sehr Hoffnungsvoll, allerdings war es eigentlich immer nur ein Schlag ins Gesicht, Enttäuschungen etc. Doch irgendwie habe ich immer gedacht, man, irgendwann muss dir doch auch mal was Gutes passieren.

Rückblickend kann ich sagen, meine Güte, dir ist oft genug "Gutes" passiert, nur gesehen hab ichs nie. Ich bin froh durchgehalten zu haben, mich nicht von Drogen und Scheinwelten habe auffressen lassen. Jetzt bin ich sehr glücklich, ich habe einen kleinen, gesunden und munteren Knaben, ich habe eine schöne Wohnung, ich habe genug zu essen und kann mir sogar manchmal etwas leisten, außerdem habe ich eine tolle Mutter, die mir in all der Zeit an der Seite stand (was ich nicht immer toll fand).

Weißt du....als mich mein Sohn das erste Mal angesehen hat, war ich überzeugt, es hat sich alles gelohnt, und ich würde alles noch 10mal mitmachen, nur für ihn. Aber da spricht halt eine Mutter, wäre ich nicht schwanger geworden, würde das alles ganz anders aussehen. Jeder muss seinen "Sinn" für sich selbst finden, obwohl das eigentich kaum möglich ist.

Jedenfalls, habe ich vor allen tiefen Respekt die ihren Weg trotz mehr oder weniger Extremen Behinderungen fortgesetzt haben...und darauf kann jeder stolz sein...denn Leben ist nunmal alles andere als einfach, für die einen mehr, für die anderen (viel) weniger. Es kann -immer- weitergehen.
« Letzte Änderung: 16 April 2010, 09:33:28 von Faye »
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Paranoid_Android

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #36 am: 16 April 2010, 13:54:23 »

Hei Deja

Das waren gute Ansätze, über die ich gegrübelt habe.

Nicht das erste Mal, stelle ich mir im Übrigen des Öfter, es tendiert dann nur eher in die Richtung bin ich jetzt ein guter oder doch eher „schlechter“ Mensch. Wähle schlecht. Was schwer zu erklären ist, eben dieses ich mag die Menschen, ich helfe gerne wenn ich kann, aber mehr als mögen funktioniert eben leider nicht und selbst nach einem guten Treffen bin ich danach wieder leer. Das wäre zum Beispiel etwas, was ich jetzt nicht erzählen würde, denn andere empfinden, das eben nicht so wie ich.

Dennoch akzeptieren sie mich so wie ich bin, sind auch gewöhnt, dass ich nicht umarmt werden möchte, sondern  wenn mein Hand reiche, nachdem ich einen Schritt nach hinten gegangen bin. Manche nennen das unnahbar, andere finden kurz eine Art Faszination, weil ich angeblich viele Facetten habe (vielleicht eben die Rollen) und danach erschrecken sie sich. Klingt vielleicht seltsam, aber passiert mir immer wieder dass sich Menschen meinen sich mich verlieben zu müssen und dann sie schrecklich enttäuscht von mir, wenn ich das eben anders sehe.

Insofern würde ich sagen, ich bin authentisch und meinen wenigen Freunden, gaukele ich auch nichts vor. Ich erzähle nur eben nicht alles und weiss manchmal ist das besser, Aussagen wie meine Eltern bedeuten mir nichts, wirken oft unbegreifbar und man steht als Unmensch da, aber alles zu erklären das geht auch nicht immer. Anders dann eben schon, es ja nicht so dass ich behauptet alles in meinem Leben ist toll, ich meckere ja aber auch über vieles, die letzte blöde Beziehung und der Job, dass worüber man eben einfach reden kann.

Ich würde schätzen, wenn ich erzählen würde ich habe Depression und denke oft an Sui, würde sie erst mal lachen, weil ich eben nicht diesen Eindruck mache und mir es in dem Moment in dem wir zusammen sind, ja auch eigentlich gut geht und wenn es nicht so ist, dann gehe ich eben etwas früher als sonst oder sage vorher ab. Es wäre mir aber auch wahnsinnig peinlich, wenn sie sich dann noch Sorgen würden, dass lohnt nicht für mich.

Ehrlich gesagt, das vermittelte Bild, ich weiß es nicht, vielleicht gaukele ich mir selber da etwas vor, eben dass ich doch gar nicht schauspielere. Mir ist es eben selber peinlich, so etwas öffentlich zu outen. Ich bin doch fürs immer stark sein bekannt und will auch so gesehen werden.

LG Para
Gespeichert

Paranoid_Android

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #37 am: 16 April 2010, 14:03:34 »

Hi Faye,

Es gibt wohl auch keine Antwort auf diese Frage, aber eben Erkenntnisse weshalb selbst solche Fragen einen Sinn ergeben.

Das mit den Kindern kann ich absolut verstehen. Nun ist es aber eben schwer, wenn man dieses nicht hat. Wäre verdammt mies, wenn es dann keinen wirklich Sinn geben sollte.

Das mit dem Gutem stimmt auch, aber manchmal habe ich den Eindruck für jedes Gute muss wohl bei manchen Menschen direkt ein Gegenwicht, etwas Schlechtes her. Vielleicht haben sie sich aber auch nicht genug bemüht? Dann gibt es andere, die sind eher Gustaf Gans. An dieser Stelle würde ich gerne etwas wissen, liegt es wirklich nur an dem Hintergrund aus dem man kommt oder eben daran wie klug /intelligent man ist und sich damit selber oft im Weg steht. Könnte auch eine Kombination aus beidem sein.

LG Para
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Faye

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #38 am: 17 April 2010, 06:45:38 »

Den letzten Teil finde ich sehr interessant. Natürlich kann man grundsätzlich sagen ist "jeder ist seines Glückes Schmied" garnicht mal so falsch. Es ist ein Unterschied, ob man mit dem Kopf im Sand durchs Leben rennt oder versucht sich an Schönen Dingen zu erfreuen. Damit meine ich, es sehen die meisten Menschen "Glück" und "Zufriedenheit" also das "Gute" als permanenten Zustand der immer vorhanden sein sollte, entsprechend niedergeschlagen ist man, wenn das nicht der Fall ist. Ich habe irgendwann angefangen, das negative als permanenten Zustand zu erleben, habe mich damit abgefunden, konnte mich jedoch mehr und schneller an Kleinigkeiten erfreuen. Wie z.B. ich habe ein Dach über dem Kopf, ich muss nicht auf der Straße leben, ich muss nicht hungern...usw.

Dann geht natürlich auch jeder anders damit um. Ich finde es insgesamt eine schwere Frage, da sie so individuell ist wie jeder Mensch. Man sollte nur sich und dem Leben eine Chance geben, auch wenns manchmal mehrere Jahre dauert, länger als bei anderen vielleicht...mein Vater zB wurde auch erst mit 42 so richtig glücklich, das hat mir auch gezeigt, dass es sich gelohnt hat für ihn nicht aufzugeben.
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dejavu

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #39 am: 17 April 2010, 17:52:16 »

hey Para,
 es gibt keine höhere Macht, die dich tot macht......(will nicht in dein Tagebuch schmieren).....es war schon immer schwer für jemanden, wenn er gebildet ist, gut aussieht, sich asudrücken kann etc.....es ruft die Neider auf den Plan.....bei mir waren es immer die Männer, die mit mir im Bett waren, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte.....Männer, die nicht ertragen, das man klug ist......aber viel schlimmer sind meine Geschlechtsgenossinen......intrigante, eifersüchtige Damen, die mir hinterrücks das Messer in das Herz gestoßen haben.......die mich im Job nicht mochten, weil ich die Beste war, weil Patienten mir ihr Herz ausgeschüttet haben.......die mich als Freundin hintergangen haben, weil sie Angst um ihren Mann hatten.....Menschen, die mich verstoßen haben, weil ich alles allein geschafft hatte.....die arrogante, die eiskalte Deja....

gestern war es der Apero, morgen wird es vllt der Einstandschampagner sein.....funktionieren allein trägt nicht zum Leben bei.....ich seh meinen Zustand als Fingerzeig, endlich auf mich zu achten....meine Körper, meinen Geist, meine Seele.......ein langer, schwieriger Prozeß......nur heute der Sinn meines Lebens, um belohnt zu werden damit, endlich iwann zu mir selbst zu finden.....

schönes Wochenende...
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Paranoid_Android

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #40 am: 18 April 2010, 17:21:10 »

Hey Deja

LOL, weiss ich doch mit der höhere Macht, aber ab und zu darf man doch Träumen, selbst wenn man dann am nächsten Tag doch wieder aufwacht.

Du hast recht, andere Menschen sind soft schwer zu ertragen und machen das eigene Leben deshalb schwer für einen Selbst. Neid, das Wort trifft es gut, auch wenn ich dieses Empfinden schwer begreifen kann. Ich wüsste auch nicht wirklich, was ich dann beneiden sollte. Hier spricht eben die Arroganz ;)

Und du hast schon recht mit dem funktionieren, ich versuche es Schritt für Schritt, es sind zwar nur kleine, aber immerhin, in naher Zukunft vielleicht auch ohne ein schlechtes Gewissen und die Schuldsuche immer wieder bei mir selbst.

Wünsche dir ein schönes Rest-WE

LG
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Paranoid_Android

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #41 am: 18 April 2010, 17:25:57 »

Sali Faye,


Das Glück ist also dann, das jammern auf hohem Niveau? Also dieses ich weiss, es geht mir nicht so gut, aber anderen geht es noch schlechter? Ja das stimmt ja auch, paradoxe ist daran nur, dass manche im wirklichen Elend, dennoch mehr Glück empfinden als wir in all dem, Dach über den Kopf, einen Job…..

Naja, wenn ich so über denen Vater lese, da habe ja dann noch etwas Zeit, wenn das Glück manchmal echt später vorbei schaut, bin mir dabei nur nicht sicher, ob es das noch einmal macht und ich ihm vorher nicht all zu oft schon die Türe vor der Nase zugeknallt habe

Greetz Para
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dejavu

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #42 am: 18 April 2010, 18:00:30 »

menno Para......weeß ick doch....mit de höhre Macht....war nich ernst jemeint......lol....

Neid, ja Neid ist ein ausdrucksvolles Wort.....ich bin der Meinung, viele können auf mich neidisch sein, weil mir egal ist, was ich nach außen demonstriere....ok, es war nicht immer so aber man ist lernfähig.....
was Faye schreibt finde ich interessant, da ich das Gefühl hab, ich werde evt genauso alt werden, bis ich mein Glück gefunden hab.....
der Unterschied zu früher ist der, das ich dem Glück nicht mehr hinterher renne.....ich laß es jetzt auf mich zukommen.....

salve!

Deja
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Paranoid_Android

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #43 am: 18 April 2010, 19:11:27 »

Hoi Deja,

Ich mag dich echt ;) Da muss ich mich mal bedanken, bei wem auch immer, die höhere Macht geht ja nicht, dass ich hier auch solchen Menschen begegnen darf.

An dem Konzept Neid ist bestimmt viel dran, auch wenn man es nicht versteht. Ich bin ja leider selbst so Erwachsen ich auch sein mag, jemand der mit Kinderaugen durch die Welt läuft. Am ersten Tag hat mein Kopfdoc über mich und mein Konzept-Bild der Welt recht herzlich gelacht. Neid, kommt darin nicht wirklich vor, wirkt also nur verstörend.

Mir war es schon immer egal, was die anderen denken, man weiss ja selber wo man steht, dass man sich nicht schämen muss. Nun ja was will man sagen, wir sind eben „denkend“, hüstel.

Hmm, dann sollte dich das Glück aber nicht so bald finden, wenn du nur so alt wirst, bis es das macht. Wobei zum Glück gehört eben auch Wünschen und Streben. Ich bin da inzwischen am dem Punkt an dem ich vieles, was ich mal wollte, von dem ich wusste, ich kann es alleine, erreicht habe. Nur besser hat es das irgendwie auch nicht gemacht, es war wohl eher eine Art Beschäftigungstherapie um die Zeit zu überbrücken, manchmal bezweifele heute inzwischen ob meine Ziele, denn die richtigen waren und nun muss ich erst mal was neues finden.

Und natürlich stellt sich dann die Frage, wie erkennt man dann das Glück?

LG
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Fee

  • Gast
Re: Lohn des Lebens
« Antwort #44 am: 18 April 2010, 20:46:37 »


... Glück empfindet jeder individuell!

http://www.toonpool.com/user/64/files/glueck_252485.jpg

Großes Glück -> Lottogewinn ?
Nein,für mich ist es eher,das was manche alltäglich nennen -> Familie,Heim,Gesundheit.


L.G. und viel Glück Fee [ch9788]

« Letzte Änderung: 18 April 2010, 21:23:07 von Fee »
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