schmunzelnd hinnehmen muss
(grins)
ich kann das schon schmunzelnd hinnehmen.
Früher hab ich es für normal gehalten, dass man Schlafwandelt, so wie man auch verrückte Träume hat. Gestresst hat es mich erst, als ich unsicher wurde - wie weit es geht. Es ist nicht gut, wenn man vor sich selber Angst bekommt. Ich hab offenbar schon ein paar krasse Sachen gemacht. Im Krankenhaus wo ich wegen was gewöhnlichem war und auch in der Klinik hat man das Schlafwandeln (und damit mich) als Sicherheitsproblem gesehen. Zu recht: Ich war mal plötzlich im falschen Zimmer drin - der Teufel wollte es, dass es ausgerechnet einen Patienten trifft, der wegen Verfolgungswahn dort ist
der hat es also nicht "schmunzelnd hingenommen", wie man mir erzählt.
Ja: so was ist peinlich.
Dass Stress keine Ursache sei, stimmt auch: ich kenne das auch von Zeiten, in denen ich gar nicht im Stress bin. Aber in der Krankenhaus-Situation bin ich auf Flucht programmiert gewesen. Hab am Tag mit mir gekämpft, aber in der Nacht läuft es dann ohne meine Kontrolle.
Hab mal gehört, es seien schon Morde verübt worden in so einem Zustand. Doch solche Geschichten sind offenbar aus dem Reich der Fantasie. Gutes Thema für einen Horrorfilm, aber zum Glück nicht meine Sache. Interessant wäre es, mehr darüber zu erfahren. Ich kenne nichts zu diesem Thema.