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Autor Thema: Kindliche Suizidgedanken...  (Gelesen 6705 mal)

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Fee

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TRIGGER möglich
« Antwort #15 am: 26 Januar 2011, 11:42:20 »


:) ... in Hunululu ... bei mir geht`s ... hm,probier mal die Seite       


http://www.youtube.com/my_videos?feature=mhum

... und dann: Für immer zerstört   (TRIGGER möglich)


L.G. Fee

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WeirdLife

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #16 am: 26 Januar 2011, 13:59:20 »

Da lande ich bei meinen eigenen hochgeladenen Videos...aber vielleicht hat es nicht sollen sein...
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Epines

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #17 am: 26 Januar 2011, 16:50:10 »

Hallo Adre

**was kann ein Kind in diesem Alter so verzweifelt machen?
Erlärt ihr mir das?***

Ich wurde mit 5 Jahren zum ersten Mal auch an andere Männer ausgeliehen, erklärt dies warum ein Kind nicht leben will, nie lachen kann? Ich kann mich nicht erinnern je Kind gewesen zu sein, je diese Unbeschwertheit und Fröhlichkeit zu erleben die unbelasteten Kindern nun mal eigen ist.

Heute redet man eher darüber, was gut ist für jene die überlebten, für die Kinder hat sich aber nach wie vor nichts geändert, man redet nicht, weil es meist in der Familie passiert und die darf man nicht schlecht machen!

Fast alle Opfer gehen danach den selben leidvollen Weg, bis sie es endlich schaffen die alten Wunden verheilen zu lassen. Dies ist unbestritten ein sehr schmerzhafter Prozess und beginnt mit der Akzeptanz der Vergangenheit als unumstößliche Tatsache und Teil unserer Biographie und endet damit endlich mit dem Leben zu beginnen.

Wenn ich folglich höre, oder lese, dass ein Kind vor der Pubertät nicht mehr leben will, gibt es dafür meistens gravierende Gründe, die Außenstehende kaum erahnen, denn wer möchte schon jemanden beschuldigen, man traut keinem etwas zu, sieht lieber weg.

Ich habe verhindert, dass meine Nichte mit ihrem Grossvater je alleine sein musste. Mein Bruder allerdings, glaubte ihm. Zum Glück hat seine Frau meine Warnung ernst genommen, aber dadurch habe ich meinen Bruder verloren...

Epines
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Fee

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #18 am: 28 Januar 2011, 12:40:34 »

liebe epines,

ich habe meine schwester gegen mich,weil sie mir aus selbstschutz "nicht glaubt",auch wenn sie vieles von dem,was mit mir "angestellt wurde" gesehen hat.mit drei jahren,schleppte mich meine kitatante in eine kinderklinik,weil ich aus dem fenster der kita springen wollte.warum,daß durfte ich doch nicht sagen.


0.41 min,auf diesem video,fee 3 jahre alt

http://www.youtube.com/watch?v=6-D84RsyRIQ


alles gute dir fee
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Adrenalinpur

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #19 am: 28 Januar 2011, 23:04:34 »

mit 3 aus dem Fenster springen wollen? Erinnert ihr euch an euere Gedanken als ihr 3 wart?

Die links gehen nicht und nicht alles was in Youtube steht ist wahr
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Epines

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Re:Kindliche Suizidgedanken...Trigger!
« Antwort #20 am: 29 Januar 2011, 01:41:40 »

@Fee

Was du schriebst stimmt mich sehr traurig, jemand der so etwas nicht erlebt hat, kann wohl kaum nachvollziehen wie die Hölle wirklich aussieht.
Deine Schwester ist vermutlich noch nicht so weit, hat die Kraft nicht und vielleicht gibt es selber bei ihr Dinge wofür sie sich schämt und die Schuld gibt.

Auch ich versuchte mit meinem Bruder darüber zu reden allerdings erfolglos.
Es gab einen Vorfall wo meine Nichte von ihm zu seinem Vater geschickt wurde, um dem im Garten zu helfen. Vorher hatten sie kaum Kontakt und plötzlich wollte er, dass sie ihm helfen soll... Die Kleine war da etwa 12 und rief mich an und erzählte mir, dass mein Bruder sie als faul beschimpft hatte, weil sie sich weigerte da hin zu gehen und als sie darauf sagte, dass er mich als Kind  belästigt hatte, wurde er sauer und erklärte das dies alles nicht stimmt und ich es erfunden hätte.

Meine Nichte erkannte dann richtig, dass wenn der Opa sie nun auch belästigen würde, dann würde er ihr ja auch nicht glauben.

Ich schob dann natürlich voll die Panik und habe meine Schwägerin kontaktiert. Sie sagte, dass sie auch ein total ungutes Gefühl habe und  hat dann entschieden, dass die Kleine auf keinen Fall hin geht, was wiederum bei ihnen eine heftige Ehekrise ausgelöste.

Worauf mein Bruder dann sagte, dass wenn sein Vater die Kleine anfassen, er ihn windelweich prügeln würde...
Dies hat mich extrem schockiert, da hätte er quasi die Kleine hin geschickt, nur um zu sehen, ob er ihm vertrauen kann, ob sein Vater nun wirklich das Schwein ist, als dass ich ihn immer hinstelle... Er hätte tatsächlich riskiert, dass sie verletzt würde, mir wird gerade wieder schlecht wenn ich nur daran denke...

Ich hätte gerne mit ihm geredet, aber er hat bis heute (5 Jahre) jedes Gespräch verweigert. Wenn ich ihn sehe tut er so als sei nichts gewesen. Meine Nichte ist nun 17 hat aber ihr Vertrauen in ihren Vater durch solche und ähnliche Vorfälle total verloren und ich habe mich dadurch emotional vollständig von ihm entfernt.

Wer weiss, vielleicht sind unsere Geschwister eines Tages so reif um mit uns reden zu können, ich selber vermute, dass mein Bruder ebenfalls von  seinem Vater missbraucht wurde, aber es immer noch verdrängt...

Wir können diesen Kreislauf der Familien zum Teil über Generationen begleitet nur durchbrechen, wenn wir nicht wegsehen, auch wenn es für uns erneut schmerzhaft ist.

Dir liebe Fee wünsche ich nur das Allerbeste!


@Adre
ich kann mich nicht an exakte Gedankengänge erinnern nein, aber ich habe Erinnerungen an Vorkommnisse die besonders schmerzhaft für mich waren und dies sogar schon im Alter von 2 Jahren.

Ganz besonders schlimm empfinde ich es als Überlebende,  wenn  Aussagen immer wieder in Frage gestellt werden, meist sogar von Verdrängenden...

Epines



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Fee

  • Gast
Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #21 am: 29 Januar 2011, 02:09:03 »

liebe epines,

inzwischen haben meine schwester und ich,einen weg gefunden,der es ermöglicht,uns zu treffen.wörter wie mutti,oma,papa,kindheit,usw. "dürfen" wir nicht benutzen,wenn wir zusammen sind.

denn meine mutter hat sich suizidiert,als ich anfing zu reden.und vorher hat sie ihr lieblingskind gebeten,wegen suizidgedanken,zu ihr zu kommen,was ich bis dahin immer getan hatte.aber meine schwester hatte keinen bock und ich war hunderte km von ihr entfernt,in der reha.

... und weiteres (nicht an dich),schlucke ich jetzt mal besser runter,sonst gibt es hier bald "klassenkeile" für mich  ;)

alles liebe fee
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Sintram

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #22 am: 29 Januar 2011, 11:28:19 »

Ich weiß jetzt auch nicht so recht- nach all dem Schrecklichen, das ich hier lesen musste- ob meine Gedanken dazu eine Chance oder Relevanz haben.

Aber soweit ich mich erinnere, und zwar nicht allein in Bezug auf meinen Lebenslauf, ist das Alter zwischen 10 und 12 gar nicht so selten von einer gewissen Todessehnsucht umwallt, einer depressiven Phase sozusagen, die bisweilen zu Katastrophen führt, für gewöhnlich aber in einen Bewusstwerdungsprozess der Ernüchterung mündet.

Die sogenannte Unschuldsphase der Kindheit verliert ihre letzten Träume und Illusionen,
das zeitliche Empfinden erstreckt sich auf einmal in einen unüberschaubaren Raum ungewisser Zukunft,
das bisherige relativ unbeschwerte Augenblicksempfinden schwindet.

Das Kind beginnt den Schutzraum der Kindheit zu verlassen auf der Schwelle zum Teenager, vieles was bisher Sicherheit und Geborgenheit schenkte, erweist sich als unzulänglich und bricht in sich zusammen.

Die bisher kaum hinterfragte vorbildliche Welt der Erwachsenen zeigt erste Risse, Zweifel (etwa an die Allmacht der Eltern) treten an die Stelle von Gewissheit, Entmutigung und Selbstverachtung nagen massiv an der bisherigen Annahme von Unverwundbarkeit und Unbesiegbarkeit.

Es ist eine Phase, in der sich das reifende Selbst die Frage nach dem Willen der Daseinsbewältigung stellen muss, ob es den Kampf in diese Welt hinein aufnehmen will und was es sich davon verspricht, ja ob es sich überhaupt lohnt, und ob es diese neue Herausforderung bewältigen und schaffen kann.

Fluchtgedanken und Sehnsucht danach, anders zu sein als man ist, "woanders" zu sein, sprich "am liebsten tot sein zu wollen" in Anbetracht all der unlösbaren aktuellen und zukünftigen Probleme und der eigenen Ohnmacht und Unvollkommenheit sind im Grunde Ausdruck erstmals intensiv und bewusst erfahrener und erlittener Existenzangst.

Wenn ein Mädchen diese ihre Mutlosigkeit der Mutter anvertrauen kann, ist das schon mal ein positives Zeichen von Vertrauen, und wenn sie noch einen Menschen wie Dich @Weird an seiner Seite hat, stehen die Chancen für die Überwindung dieser präpubertären Krise sogar sehr gut.

Meine bescheidenen Gedanken dazu
Sintram
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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #23 am: 29 Januar 2011, 22:01:09 »

*** Ich wurde mit 5 Jahren zum ersten Mal auch an andere Männer ausgeliehen, erklärt dies warum ein Kind nicht leben will, nie lachen kann?***Fee, ja das erklärt es, doch das ist deine traurige Geschichte, nicht die meiner Nichte. Ich denke du projezierst da mehr hinein und suchst etwas, was nicht dort ist. (fühl dich jetzt bitte nicht angegriffen, das ist nicht meine Intention)

*** Wenn ein Mädchen diese ihre Mutlosigkeit der Mutter anvertrauen kann, ist das schon mal ein positives Zeichen von Vertrauen*** Ja das sehe ich auch so! Ich hätte mich nie meiner Mutter anvertraut, das zeigt doch nochmals eindeutig ihre gute Beziehung zueinander.

*** Aber soweit ich mich erinnere, und zwar nicht allein in Bezug auf meinen Lebenslauf, ist das Alter zwischen 10 und 12 gar nicht so selten von einer gewissen Todessehnsucht umwallt, einer depressiven Phase sozusagen, die bisweilen zu Katastrophen führt, für gewöhnlich aber in einen Bewusstwerdungsprozess der Ernüchterung mündet.*** Diesbezüglich werde ich mich noch mal genauer informieren. Könnte mir gut vorstellen, dass dies so ist, wobei ich keine Ahnung bezüglich der Altersspanne habe. Aber sich mit dem Tod auseinanderzusetzen ist denke ich schon etwas normales. Zudem ist heute der Todestag unserer Oma und vielleicht gab es in den letzten Wochen in der Familie auch Gespräche diesbezüglich und sie kam so auf das Thema Tod? Ich weiß es nicht, aber das fiel mir gerade ein…

Mehr habe ich im neuen Therad im Gästebereich noch geschrieben...
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Fee

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #24 am: 30 Januar 2011, 01:10:52 »

liebe weird,

dieses von dir zitierte stammt nicht von mir:

*** Ich wurde mit 5 Jahren zum ersten Mal auch an andere Männer ausgeliehen, erklärt dies warum ein Kind nicht leben will, nie lachen kann?***

... und es bezog sich auch nicht auf dein "sorgenkind",sondern auf die frage,warum so kl. kinder z.b. schon suizidgedanken haben können.

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #25 am: 30 Januar 2011, 11:31:05 »

Entschuldigung, dann habe ich mich da gestern verlesen :-( Sorry!
« Letzte Änderung: 30 Januar 2011, 11:42:06 von WeirdLife »
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Sintram

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #26 am: 30 Januar 2011, 14:39:14 »

Hallo Weirdlife, danke für Deine Antwort.

*wobei ich keine Ahnung bezüglich der Altersspanne habe*

Klar, ist ja auch von Fall zu Fall verschieden, ob von 8 bis 13 oder 7 bis 14, die Phase vor Eintritt in die Pubertät eben.

Ich bin auch kein Fachmann und kenne nur aus Beobachtung, dass Kinder in dieser Zeit, bevor ihre Hormone verrückt spielen und sie fast ausschließlich mit ihrem Gefühlschaos beschäftigt sind, oft erstaunlich ernsthaft und nachdenklich sein können und ihre Eltern mit tiefschürfenden und wesentlichen Fragen überraschen und überfordern.

Ein Todesfall in der Familie oder im Freundeskreis kann ein durchaus entscheidender Auslöser sein.
Ihr Denken geht eben über das bisherige "nicht mehr da und kommt nicht mehr" hinaus und fragt "Ja, wo ist sie denn jetzt genau, gibt es sie anderswo noch, lebt sie noch weiter?"
Und wenn sie dann hören: "Dort wo sie jetzt ist, geht es ihr sehr gut",
ist die Idee, auch ebendort an jenem geheimnisvollen Ort sein zu wollen, wo alles besser ist -oder einfach mal gedanklich diese Möglichkeit in Erwägung zu ziehen-, gar nicht so dramatisch und abwegig, sondern einfach nur logisch.

Besonders, wenn sie etwas bekümmert oder bedrückt, was sie sehr absolut und endgültig erleben mit all der Gefühlsintention, die Kinder eben so in sich tragen. Was aber auch erstaunlich schnell wieder vergessen ist.

Wie Du Deine Nichte ansonsten so schilderst, ist sie ein eher fröhliches natürliches Kind.
Was ich eigentlich sagen wollte ist nur, dass es noch lange kein Grund ist die Pferde scheu zu machen oder den Teufel an die Wand zu malen, wenn Kinder in diesem Alter derartige Äußerungen von sich geben, besonders dann nicht, wenn sie von ihren Eltern geliebt werden, FreundInnen haben und auch sonst
verhaltensunauffällig sind.

Das wird schon alles gut.

LG
Sintram
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Adrenalinpur

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Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #27 am: 30 Januar 2011, 19:37:03 »

Gestern habe ich nochmal nachgelesen, es gibt soetwas offensichtlich wenn auch selten schon mit 3. Vielleicht liegt es daran, dass heutzutage Sex mit 12 auch schon normal zu sein scheint usw. Werde nächste Wochenende mehr lesen ich fuinde es befremdlich, weil doch die Präsenz des Todes in seinem wirklichen Umfang doch erst viel später ins Bewusstsein eindringt. Ich dachte mit 3 fängt man erst an die Welt zu entdecken. Man liest noch nicht schreibt noch nicht. Wenn man natürlich als Kleinkind missbraucht und misshandelt wurde und vielleicht da schon noch mehr unsäglich Schreckliches mitbekommen hat, kann das durchaus sein.
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Fee

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Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #28 am: 30 Januar 2011, 20:28:02 »


... danke Adre !

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Adrenalinpur

  • Gast
Re:Kindliche Suizidgedanken...
« Antwort #29 am: 02 Februar 2011, 00:13:09 »

mit 5 ist schon die Schwelle zum Teenager? Herrjehi ch hatte ein Zeitloch ohne es zu merken :-(
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