Ich bekomme vom Arbeitsamt auch immer nur druck gemacht, das es langsam zeit wird denn mit 25 Jahren könnte ich eine Ausbildung vergessen und könnte dann nur och 400€ Jobs bis zur Rente machen.
Der Stab in Arbeitsämtern besteht per se aus Beamten und ähnlichen Staatsbedinsteten - kurzum, all das, was man ohnehin als semiparasitär und nicht sonderlich leistungsbereit einstufen würde.
Würden Sie nämlich was leisten, würden sie sehen, daß man durchaus noch an eine Ausbildung mit 30 kommt (kenne ich in ausreichendem Maße). Nur das Trottelamt schmeißt da eher Knüppel rein anstatt positives zu bewirken. Mein ehrlicher Rat wäre, mich nicht an die Deppen zu halten, deren Gehalt in nem Waffenfonds für Nordkorea noch besser angelegt wäre.
Schau Dich um, geh offen mit Deinen Kenntnissen und auch den Schwachstellen rum. Du bist zu lang draußen, also kaschierst gar nicht erst. Ich würds glaubwürdig rüberbringen, WARUM das so war (und wenn möglich, warum das so nicht wiederkommt und sie deshalb länger was von dir haben - sprich, stell Dich "ausgeheilt" vor) und dann überleg Dir gut, welche Gründe du für den job hast, welche Motivation.
Kaum ein Unternehmen geht heutzutage noch übers Arbeitsamt, außer für weniger qualifizierte Berufe und Ausbildungen (daher könntest Du hier ne Chance haben) .... probiers vor allem auch woanders.
Mein letztes Unternehmen hätte ne Stellenanzeige eher an nen Stromkasten geklebt als es dem Arbeitsamt zu geben - zurecht.
Ich würd unbedingt selbst schauen und auf jeden Fall nicht jammern. Dein Schicksal interessiert nur als "warum", viel mehr interessiert es "warum isses jetzt anders" - sprich, für Vorstellung und von Bewerbung gehs von der positiven Seite an!!
Und wenn jemand von den Beamten nochmal was zu Deiner Belastbarkeit sagt, dann antworte ihm doch, daß er sicherlich aufgrund seiner außergewöhnlichen Belastbarkeit Beamter geworden ist.