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Autor Thema: grüße aus der klinik  (Gelesen 680 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

canna

  • Gast
grüße aus der klinik
« am: 17 März 2012, 21:47:46 »

ich danke euch für euren zuspruch. werde zu gegebener zeit über meine fortschritte berichten.
ich grüße euch ganz lieb.

canna
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Paula

  • Gast
Re:grüße aus der klinik
« Antwort #1 am: 18 März 2012, 04:14:25 »

Hallo canna,

auch von mir alles Gute für deine Zeit in der Klinik!

Ich finde, du kannst echt stolz auf dich sein, weil du die Überbrückungszeit so gut gemeistert hast.

Viel Erfolg! Ich drück dich mal ganz fest

Liebe Grüße von Paula
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canna

  • Gast
Re:grüße aus der klinik
« Antwort #2 am: 22 März 2012, 17:05:52 »

hallo paula

ich hatten einen termin bei der sozialarbeiterin, um in das ganze finanzielle chaos etwas licht zu bringen.
sie hat für mich schonmal bei der bank angerufen um zu hören ob überhaupt guthaben drauf ist oder ob ich
im soll bin.
ich traute mich a garnix mehr zu machen um nicht wieder so einen schlag zu bekommen.
als mein freund das konto so masslos überzogen hatte.
sie meinte auch wir haben noch eine menge arbeit vor uns bis das alles wieder in der richtigen bahn ist.
leider kann ich mich vom gefühl her noch nicht richtig drauf einlassen.im moment sperrt sich noch alles in mir.
auch im einzel gespräch kann ich noch nicht reden. zum glück spricht mein therapeut um so mehr.
wenn ich ihm was zu sagen habe schreib ich es meist in briefen auf.und er liest sie auch wirklich immer durch, denn er maht auf der seite immer notizen. auch die tagesberichte sie wir schreiben müssen liest er durch und unterstreicht oder shreibt was dazu.
von da her denke ich schon das ich gut aufgehoben bin.
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Paula

  • Gast
Re:grüße aus der klinik
« Antwort #3 am: 23 März 2012, 11:32:12 »

Canna! Schön von dir zu hören!

Was du da schreibst, klingt aus meiner Sicht auch sehr positiv. Klar, ist das jetzt für dich eine harter Weg und du wirst mit Sicherheit oft denken "wofür das alles" oder "ich schaff das nicht", aber ich glaube fest, dass du dich in kleinen Schritten vorwärts kämpfst.

Ich denke, es ist wichtig, dass du jetzt von allen Seiten Unterstützung hast. Die Sozialarbeiterin ist ja erfahren in solchen Angelegenheiten und wird wissen, was du tun kannst und vor allem auch wie. Es ist auch normal, dass du dich im Moment noch nicht vollkommen auf alles einlassen kannst, was dir so vorgeschlagen wird. Ist ja ne ganze Menge, was da auf dich zu kommt, was zu regeln und entscheiden ist. Die Situation ist ja nicht von heute auf morgen entstanden, sondern über einen langen Zeitraum hinweg, da kann man ja leider nicht einfach einen Schalter umlegen und gut ist. Da braucht man erst mal Zeit, um zu überlegen, was man nicht mehr will, dann was man denn eigentlich will und wenn man so weit ist, dann kann man anfangen zu überlegen, wie man das erreicht, was man will.

Wenn du deinem Therapeuten in Briefen schreiben kannst, was du [vielleicht noch] nicht aussprechen kannst, ist das doch eine gute Lösung. Ich kenne das von mir selbst, es ist oft schon hilfreich, wenn man weiß, dass der Therapeut über die Dinge, die einen belasten, Bescheid weiß. Dann muss man nämlich nicht mehr rumdrucksen und rumeiern. Schön, dass dein Therapeut sich so gut auf dich einstellen kann, dir die Wahl lässt deinen Weg zu wählen und dich dabei begleitet.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und ganz viel Kraft und Mut für einen neuen Anfang!

Liebe Grüße von Paula - ich drück dich ganz fest!
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