Canna! Schön von dir zu hören!
Was du da schreibst, klingt aus meiner Sicht auch sehr positiv. Klar, ist das jetzt für dich eine harter Weg und du wirst mit Sicherheit oft denken "wofür das alles" oder "ich schaff das nicht", aber ich glaube fest, dass du dich in kleinen Schritten vorwärts kämpfst.
Ich denke, es ist wichtig, dass du jetzt von allen Seiten Unterstützung hast. Die Sozialarbeiterin ist ja erfahren in solchen Angelegenheiten und wird wissen, was du tun kannst und vor allem auch wie. Es ist auch normal, dass du dich im Moment noch nicht vollkommen auf alles einlassen kannst, was dir so vorgeschlagen wird. Ist ja ne ganze Menge, was da auf dich zu kommt, was zu regeln und entscheiden ist. Die Situation ist ja nicht von heute auf morgen entstanden, sondern über einen langen Zeitraum hinweg, da kann man ja leider nicht einfach einen Schalter umlegen und gut ist. Da braucht man erst mal Zeit, um zu überlegen, was man nicht mehr will, dann was man denn eigentlich will und wenn man so weit ist, dann kann man anfangen zu überlegen, wie man das erreicht, was man will.
Wenn du deinem Therapeuten in Briefen schreiben kannst, was du [vielleicht noch] nicht aussprechen kannst, ist das doch eine gute Lösung. Ich kenne das von mir selbst, es ist oft schon hilfreich, wenn man weiß, dass der Therapeut über die Dinge, die einen belasten, Bescheid weiß. Dann muss man nämlich nicht mehr rumdrucksen und rumeiern. Schön, dass dein Therapeut sich so gut auf dich einstellen kann, dir die Wahl lässt deinen Weg zu wählen und dich dabei begleitet.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und ganz viel Kraft und Mut für einen neuen Anfang!
Liebe Grüße von Paula - ich drück dich ganz fest!