Hallo Rollende Träne
Ich habe vor gut einem Jahr mit ner DBT begonnen.
Meine Thera hat mit mir zusammen ne Skillliste erstellt, die ich bei bestimmten Spannungen anwenden kann. Außerdem soll ich sehr viele Berichte schreiben:
Ein Wochenbericht, wo ich zu bestimmten für jeden Patienten individuell gestalteten Dingen mit Zahlen darstellen soll, wie es mir an den entsprechenden Tagen ging,
Außerdem, soll ich zu jedem negativen Punkt ein Verhaltensprotokoll ( z.B. Essattacke, SVV, usw.) Ist sehr viel schriftkram, manchmal nervt es mich total, aber es hat auch den Vorteil, dass man selbst versucht zu verstehen, warum das gerade passiert, bzw. warum ein Gefühl hochkommt.
In den Therastunden schaut sich meine Thera den Wochenbericht an und ich erzähl was dazu, anschließend nehmen wir uns eine Situation, die ich mir aussuchen vor und besprechen Sie ausführlich.
Wenn man natürlich gerade an nem anderen Punkt die Hilfe des Therapeuten braucht, kann man das natürlich sagen.
Ich denke mal, dass jeder Therapeut es im einzelnen individuell gestaltet.
Ich kann gut verstehen, dass du Angst davor hast, es ging mir ganz genau so.
Vielleicht kannst du dem Therapeuten das ja mitteilen (hab ich gemacht), damit er dich ausreichend über die DBT informiert und dir so etwas die Angst nehmen kann.
Ich kann nur sagen, dass mir die DBT einiges gebracht hat, im Umgang mit intensiven Gefühlen und inneren Spannungen.
Ich hoffe, ich konnte dir nen kurzen Einblick verschaffen, aber wie gesagt, ich denke, dass jeder Therapeut seine eigene Art hat die DBT zu gestalten.
Wenn du noch fragen hast, kannst du Sie gerne stellen.
LG Michi :)