Hallo sensibel,
auch ich sprech mich ganz klar dafür aus, dem Mobbing selbstbewusst entgegenzutreten, auch wenn das bei der Schulbehörde oder wer weiß wo landen !würde! Bitte keine Scheu haben auch mal abseits der herkömmlichen Wege zu gehen, auch wenn andere das übertrieben mitangucken, oder kritisch beäugen. Auf jeden Fall wäre ängstlicher Rückzug, oder Durchhalten die denkbar schlechteste Methode.
Vielleicht kann man mit dem Jungen mal ein Rollenspiel versuchen? Gut ist, wenn er sich immer mit anderen Kindern umgibt und möglichst wenig alleine in der Schule ist. Meist gibt es in so einer Mobbing-Runde einen Big Boss. Vielleicht den mal herausfiltern? Der Rest sind meist Mitläufer. Oft wissen die selbst, dass es nicht in Ordnung ist, wie sie sich verhalten. Menschen die andere mobben, haben sehr große Unsicherheiten. Das zu wissen, gehört zu einem der Dinge, die deinem Enkel evtl. auch helfen. Zuhause immer wieder ganz viel Anerkennung und Bestätigung schenken, Selbstbewusstsein aufbauen. Solche Dinge auch selbst vorleben und dem Jungen zeigen, das und wie man sich wehren und behaupten kann. Und im Idealfall werden kleine Besonderheiten, die ein jeder Mensch so mit sich bringt, nicht zum Makel (beim Einen sind es die abstehenden Ohren, beim Anderen ein Lispeln, die Angst im Dunkeln etc.), sondern als etwas, das zu einem gehört und einen ausmacht angesehen - als etwas Positives.
Und bei alledem immer dran denken: Der Angst kann man entgegentreten und sie muss nicht in Depression enden.
Liebe und aufmunternde Grüße von einer Jo, die auch Mama ist und ein bisschen was von den Ängsten und Sorgen kennt, die ihr gerade habt.