Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1]

Autor Thema: .......  (Gelesen 717 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Jemand

  • Gast
.......
« am: 10 Dezember 2014, 23:27:07 »

Und täglich grüßt das Murmeltier....

Eine Überschrift die irgendwie kennzeichnend für mein Leben ist.

Wie im Film scheine ich immer wieder den selben Tagesablauf zu haben. Aufstehen, zur Arbeit, die Arbeit ist zermürbend, ich habe einen cholerischen Chef, ich geh nach Hause und versuche mich bis zur Besinnungslosigkeit zu fressen nebenbei gucke ich eine Serie nach der anderen immer und immer wieder. Ich mache nichts produktives, meine Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld und das seit Monaten. Wenn es mich irgendwann stört kann ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten weil ich mal wieder weiß das sich nichts geändert hat, weder in meinem Tagesablauf, weder in meiner Problembewältigungsstrategie noch in meinem Fortkommen in meinem eigenen Leben. Irgendwann, alle 1,5 Monate oder so schleichen sich dann Szenen in meinen Kopf. Ich der vom Haus springt, ich der auf der Straße stehen bleibt oder sich sogar hinlegt. Schlimm ist das wenn man dann wirklich mal an der Straße steht und merkt das aus einem Toten WInkel wie ein parkender LKW gut auf die Straße springen kann ohne das sich der nächste Fahrer darauf vorbereiten kann. Mir machen diese Szenen zum Glück noch Angst. Aber manchmal ist es so schlimm das ich mir vorstellen muss wie meine Familie und meine Freunde trauern um den Gedanken an Freitod schnell wieder zu vergessen. Ich habe meinen Großvater durch Freitod verloren, da war ich 15 Jahre alt. ( Meine Großmutter hatte mir Jahre später erzählt das es vorher selbst als ich noch nicht auf der Welt war, er es schon oft versucht hatte) Mein Vater hätte sich vor 7 Jahren fast das Leben genommen. Er ist manisch depressiv. Er wird behandelt, dadurch kann er jetzt gut leben. Ich war selbst bei einer Tiefenpsychologin, wir wurden nicht sehr warm miteinander jetzt geh ich nicht mehr hin. Sie hat mir empfohlen in eine Tagesklinik zu gehen bzw. in eine Geschlossene. Hätte ich sogar gemacht. Problem ist, ich müsste dann meine Ausbildung zu lang unterbrechen was laut meiner Ausbilderin bedeuten würde das ich die Ausbildung allgemein beenden müsste. Das will ich nicht. Es hat gereicht das ich mein Studium geschmissen hatte. Ich hatte mir früher immer gewünscht eine Frau kennenzulernen. Jetzt versuche ich es zu vermeiden. Da ich es nicht schaffen würde mein depressives Ich zurückzuhalten.


Keine Ahnung, dass ist jetzt gerade alles etwas unzusammenhängend, vielleicht wollte ich es nur mal aufschreiben?!


Danke das ich das hier schreiben durfte.
Gespeichert

gast

  • Gast
Re: .......
« Antwort #1 am: 11 Dezember 2014, 10:14:46 »

na es liegt an dir was du aus deinem leben machst.

suche dir neue Herausforderungen, Hobbys ...

und was deine Gedanken betrifft, rate ich dir zu einem anderen Psychologen zu gehen, denn du hast freie Wahl wenn du mit einem nicht klarkommst.

werfe doch nicht das Handtuch, du warst gerade bei einer Sitzung.

und was die Frauen betrifft, kann ich dir nur sagen dass du dich so akzeptieren sollst wie du bist.

wichtig ist eben dass du dir nochmals hilfe holst und wie erwähnt suche dir neue Herausforderungen.

und du wirst sehen dass es mit den Frauen dann auch klappen wird.

gehe unter die menschen und hocke nicht nur zuhause.

und vorallem lasse der zeit ihren lauf und du wirst sehen es wird klappen mit ner frau aber nur nicht unter druck setzen
Gespeichert
Seiten: [1]