Hallo, ich bin der Friedrich ohne K und möchte euch eine kleine Geschichte erzählen über mich und wie man sich oft in Menschen täuschen kann.
Vor ca. 10 Jahren ging ich Morgens früh aus dem Hause und wollte zur Arbeit. Da sah ich von der Ferne einen älteren, nicht gerade modisch gekleideten Herren auf mich zukommen.
Er sah auch nicht gerade so aus als hätte er gerade die sonnige Seite des Lebens eher die schattige Seite. Er sah sehr traurig und verbittert mir genau in die Augen, und sein Blick lies nicht los von mir er kam immer näher und starrte mir nur in die Augen als wenn er was von mir wollte.
Nachdem kein anderer auf der Straße war, versuchte ich seinen Blicken zu entrinnen und ich und sah einfach weg- und er kam aber weiter auf mich zu, als wenn er was von mir wollte-
Ich war ganz aufgeregt und sah ihn von oben bis unten an und ich dachte mir der will doch was von mir- das ist doch schon wieder einer der mich um Geld anbetteln will wie oft die Kids in der Stadt die oft mit der Kippe im Mundwinkel so lässig mich anbaggerten Haste mal ne Mark Opa
nicht das mich das stören würde ich hätte diese Mark aber ich würde sie denen nicht geben wollen - weil sie sich dann eh Kippen kaufen würden oder den Billigfusel vom Aldi nein ich sagte denen immer tut mir leid ich habe keine Mark was aber gelogen war- gut.
Jedenfalls war das auch der Eindruck von diesem älteren Herrn der immer näher und näher kam und mich nicht aus den Augen lies.
Ich schwor mir der kriegt auch nix von mir ich bin doch nicht das Sozialamt, wer bin ich den das mich immer alle anbetteln.
Gut es kam wie es ich erahnt habe, er stand kurz vor mir, und blieb vor mir stehen schaute mich nochmals ganz intensiv in die Augen machte ganz sachte und langsam den Mund auf und sagte zu mir :
Guten morgen, schon so früh des Morgens unterwegs ?
Ich war ganz entsetzt und antwortete wie aus der Pistole geschloßen, und mit dem drang weiterzulaufen: Ja
Ich sah ihn jetzt aber nicht wie vorhin, sondern hatte auf einmal irgendwie einen anderen Eindruck von ihm, und als er mich noch fragte-
hätten sie etwas Brot für mich ich habe Hunger?
War ich irgendwie total verwundert, und da ich kein Brot bei mir hatte sagte ich ihm - Nein, und er ging weiter!
Ich stand da wie gelähmt. Und überlegte eine Weile bis ich endlich verstand das er gar nicht mein Geld will, sondern nur Hunger hatte- und was ich eigentlich für Weltbilder von Menschen in mir tragen muss um ihn so darzustellen.
Ich drehte mich um und er war schon einiges von mir weg- und ich ging erst langsam dann schneller auf ihn zu bis ich ihn von hinten ansprach Hallo Hallo kann ich ihnen ein bisschen Geld geben damit sie sich was zu Essen kaufen können, und siehe sein Gesicht wurde auf einmal freundlich und froh und er sah mich an und sagte zu mir, gerne werde ich es annehmen und mir gleich was zum Essen holen, den ich habe schon seit Tagen nicht mehr viel gegessen.
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Thema: Frage? Geld oder Essen.....oder wie man sich täusc (Gelesen 3248 mal)