Ohje.... LOOSER und WINNER... das geht ja mal sowas von am Thema vorbei.
Und ich glaube nicht das sich hier Medijunkies zu Wort gemeldet haben. Genauso wenig ging es um Glorifizierung.
Alleine das Wort Medijunkie ist sehr beleidigend und so wie ichs verstehe dürfen wir ja dann auch davon ausgehen, dass wir die Looser sind (warum?? Weil wir Medikamente gegen eine Erkrankung nehmen ?).
Also ich glaube, ich bin die Letzte die Antidepressiva glorifiziert (allein schon aus dem Grund, dass ich wie Ina sehr sehr viele ausprobiert habe, die absolut nix bewirkt haben), aber es ist absolut nichts Falsches daran sie auszuprobieren und jede kleine Chance auf Linderung zu nutzen.
Ich lese sehr gerne in diesem Forum, geht es doch um Menschen, ihre Gefühle, ihre Ängste, ihre Schmerzen....
Wenn ich jedoch eines gelernt habe, dann ist es das, auf meine innere Stimme besser zu hören.
Klar, ich habe auch viel erlebt, habe unzählige Therapeuten getroffen, war oft in Kliniken, aber es blieb immer diese Frage, "Wer bin ich?" "Lebe ich?"
Damit möchte ich sagen, dass keiner ein Looser ist, jeder geht damit anders um, aber was bringt es mir, für den Rest meines Lebens "mein Leid" zu lindern, indem ich Medis einnehme, jedoch nur noch wie eine Marionette funktioniere?
Mein Weg war der Weg des wiederkehrenden Schmerzes, ihn zu erkennen, empfinden, daraus zu lernen, sich verabschieden......
NEUE RICHTUNGEN EINSCHLAGEN
Mannchmal gelingt es mir, ein anderes Mal nicht, die Versuchung Medis zu nehmen ist gross, aber ich brauche kein Sklave meines eigenen Schmerzes mehr sein, wenn ich doch soviel dazugewinnen kann.
Liebe Grüße
Chrissy
PS: Ich habe zuviel Alk. getrunken, habe Durazepam, Morphin, Drogen genommen, wollte meine Schmerzen betäuben, mich nicht mehr ertragen.
Habe mich auf ein "Experiment" eingelassen und LEBE
Ach ja, wichtigstes PS: Jonas ist mein Liebster, wir sind ganz normal ;)