liebe jenny,
ich kann leider nicht so gut tippen wie dein neurologe und z.zt. eh nicht.
darum jetzt auch mein alles klein geschreibsel gerade.
hm, wie und wo jetzt anfangen ... ähm, meine mutter war 24, als sie mich geboren hat ... neee, das will jetzt wohl nich` wirklich jemand wissen ;-)
also, ich habe 15 jahre kindheitstraumata i.wie überstanden und hatte dann als erwachsene ein erneutes trauma,wodurch ich dann entgültig dekompensiert bin und nun psychisch, mal mehr und mal etwas weniger "unfähig" durch`s leben krepel.
schwere depressive episoden,generalisierte angststörung, PTBS, .........., ........., ......., ........., gehören seitdem zu mir. genauso wie zig klinikaufenthalte, rehamassnahmen, ambulante behandlungen, medikamente und psychotherapien.
ich weiss wie auswegslos, verzweifelt und ungeduldig, man werden kann, wenn nichts zu helfen scheint und man denkt, das "alles" nicht mehr auch nur eine min. lang noch ertragen zu können.
aber es wird bessere zeiten geben, auch für dich. und inzwischen, weiss ich das auch für mich. man muss nicht für immer "so" bleiben. das ist nämlich immer das schlimmste gefühl, für mich jedenfalls, wenn es mal wieder kippt. das gefühl, diesmal geht "es" nicht mehr weg und nun muss ich für immer diese qual durchstehen, hat mich trotz sohn, mann , hund, familie und haufenweise freunde, vor jahren einen suzidversuch unternehmen lassen.
... und ehrlich gesagt, ist das auch heute noch, meine allerletzte option.
aaaaaaaaaaaaaber, tue es bitte besser nicht. ich habe schon zig menschen durch suizid verloren. und ich finde, niemandem sollte man so etwas antun. und schon gar nicht seinen kindern, eltern und partnern.
wenn ich dir was empfehlen darf, verlasse (entlasse) erstmal deine tippse und mach dich auf zu einem psychiater. denn neurologen sind nicht die richtigen fachärzte, für depressionen usw.. und noch dazu, wenn sie besser tippen als reden können. und wenn du eh einen arztwechsel brauchst, dann wäre evtl. auch eine frau für dich geeigneter. aber das kannst nur du wissen.
und dann "sortiert" erstmal bitte zusammen deine medikamente vernünftig ! denn antiebssteigernde und antriebshemmende antidepressiva, verschreibt man normalerweise dem jeweiligem befinden und der jeweiligen tageszeit angemessen.
wenn dann deine deine psychotherapie beginnt und du hoffentlich gut medikamentös eingestellt bist, werden "wir" weiter sehen.
alles, alles gute erstmal und viel kraft weiterhin,
wünscht dir Fee