Danke dass du Dir die Zeit nimmst und dass liest.
Ich bin 28 Jahre alt und meine Sehnsucht nach dem Tod ist wie ein schatten.Ich habe mich daran gewöhnt dass mein Leben nicht lebenswert ist.Und dass passt so gar nicht zu mir,da ich doch eigentlich eine Kämpfernatur bin...würden die meisten die mich kennen sagen.Weil keiner weiss wie es in mir wirklich aussieht.Meine Mutter begann recht früh mir schaden zu zu führen.Sie hatte viele Möglichkeiten.So dass ich noch heute mit einer sehr ausgeprägten (extreme) Posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen habe.Ich habe viel Therapieerfahrung,und auch viel neu lernen können.z.Bsp.ein paar meiner Ängste konnte ich ablegen.Es ist mir möglich oberflächliche Kontakte zu knüpfen,und diese auch aus zu halten.Ich verletze mich nicht mehr selbst.Hab gelernt mit Spannungen um zu gehen.Nur die Sehnsucht nach dem Tod ist nie weniger geworden.Ich funktioniere recht gut,arbeite als Chemielaborantin in der Forschung.Das macht mir spass.An zeigen in denen ich nicht arbeite nehme ich medis damit ich einfach nur schlafen kann.Was quält mich so...Ich hatte nie Mutter oder Vater.Also war recht früh auf mich allein gestellt.und genau dass quält mich,ich brauche so dringend jemanden der mir das gefühl gibt wertvoll zu sein,mir nähe und wärme gibt.Ich bin nie genährt.Es ist mir nicht möglich nähe zu zu lassen.Ich halts nicht aus wenn mir jemand zu nahe kommt.Das was ich am dringendsten brauch kann ich nicht zulassen.Ich bin verdammt dazu es auszuhalten.Ich bin eigentlich oft motiviert neues zu probieren,ich arbeite schon sehr lang daran mein leben lebenswert zu machen.Trage immerzu kämpfe ums eigene überleben aus.Aus irgendwelchen Gründen brachte ich es nicht fertig mir das Leben zu nehmen,angst vor schmerzen,oder was auch immer.Ich bin nicht in der Lage dazu.dass lässt mich auch verzweifeln.Sicher hat es einen Grund,aber welchen.Ich bin müde,will nicht mehr probieren,nicht mehr daran arbeiten.Ich wünsche mir echt ein schmerzfreies Ende.Ich wünsch mir das wirklich,es wird eben nicht wieder gut,nie wird es gut.Ich konnte wenigstens frei über meine Gedanken schreiben,dass kann ich sonst auch nie.Ich möchte meinen Mitmenschen keine angst machen,oder in eine Zwangslage bringen,das wäre nicht fair.Man hat Verantwortung für seine Worte,gesagt oder geschriebene.Das wissen nur die wenigsten.leider,auch dass ist schmerzhaft.....ich bin für dich da,ich pass auf dich auf und solche sprüche....ich verurteile die menschen dafür nicht,sie wissen es nicht besser.....lg Julie
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