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Autor Thema: Ich mag auch nicht mehr  (Gelesen 7290 mal)

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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #30 am: 24 April 2019, 20:42:50 »

Wolke, ich glaube das siehst du falsch. Ich möchte keine Dankbarkeit, es war meine Pflicht, habe es so gerne gemacht, darum geht es hier nicht. Das ich das vielleicht schrieb war darauf bezogen, dass ich das alles alleine erledigt habe, der Vater sich immer schön raushielt, daher konnte er nichts falsch machen und ich natürlich schon. Das hat nichts mit Dankbarkeit zu tun, sondern eher damit, dass es manchmal nicht fair ist.

Ja, auch ich habe Fehler gemacht, aber das rechtfertigt nicht, wie mein Sohn sich verhält. Und wenn man gesagt bekommt Lügen ist halt einfacher als einen Vortrag zu erhalten, dann ist das frech. Angelogen zu werden, mir direkt in die Augen schauen, ohne mit der Wimper zu zucken, ist auch frech. Wie gesagt, das Ganze hat mit dem Kiffen angefangen, Lügen und Misstrauen.
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Wolke

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #31 am: 27 April 2019, 16:17:04 »

Hallo Bigwoman,

ob ich es nun falsch sehe oder nicht, sei mal dahin gestellt, Es ist mein Empfinden wenn ich Dich lese.

Auch wenn Du das alles alleine getan hast, Respekt, aber auch da bist Du nicht alleine.
Auch gibt es Familien wo Elternteile Schichten gehen, schlafen müssen, und sich auch nicht um die Kinder kümmern können. Da ist praktisch auch ein Elternteil allein erziehend und es verlangt alles ab.

Und dieser Elternteil fühlt dann praktisch das "Arschloch", fühlt sich allein und im Stich gelassen weil alles an ihm/ihr kleben bleibt. Auch die ganzen Auseinandersetzungen mit den Kindern, die es nun mal in jeder Familie gibt.

Ja das Leben ist manchmal so ganz und gar nicht fair.

Ich frage mich, wo ist Deine Initiative für Dein Kind, Warum suchst DU Dir nicht eine Beratungsstelle, eine Selbsthilfegruppe für Eltern abhängiger Kinder.

Wie stehst Du zum Thema Drogen, wie hast Du mit Deinem Kind darüber gesprochen, offen und ehrlich, oder eher einseitig wie das alles scheiße ist. Ich denke, genau da liegt auch bei manchen Teenies die Herausforderung es doch zu versuchen, weil es jaaaaaa so schlimm ist nach der Meinung der Mutter. Auch um ein Zeichen der Rebellion zu setzen, zeigen. Aber das musst Du selbst für Dich entscheiden ob es zutrifft.

Ja, ich bin auch manchmal frech :-D.

Weil ich eben auch in diesem Fall, ich mich in die Situation deines Kindes hineinversetzt habe. Und ich denke, er befindet sich manchmal in einer absoluten Notlage und greift eben, zu einer Notlüge.

Ich frage mich auch, wie soll sich denn Dein Kind, Deiner Meinung nach (gegenüber Dir) verhalten, wie hat er sich denn zu verhalten? Ich nehme mal an, er sagt freundlich Guten Tag wenn er einen Raum betritt, sagt Bitte und Danke und hat Respekt vor anderen Menschen. Also alles richtig gemacht.

Ich glaube nicht, dass Eure Probleme genau an dem Punkt, seines kiffens, angefangen haben.
Das Misstrauen und Lügen ist ein Symptom davon, aber nicht die Ursache, ich denke auch nicht das kiffen.


Wolke
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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #32 am: 27 April 2019, 17:37:17 »

wolke, was meinst du ist der Grund, wenn es nicht das Kiffen ist. Ja, woanders weiß er sich zu benehmen. Hier ist er respektlos, ja wohl Erziehungsfehler, verwöhnt, von vorne bis hinten. Gerade auch so unverschämt, als ich im Bücherregal gewuselt habe, kam so schnippisch, ich dachte du willst Bewerbungen schreiben? Muss ich mir vom Sohn sagen lassen, was ich zu tun habe und ja, ich habe 3 tage lang von morgens bis am Abend damit zu gebracht Bewerbungen zu schreiben und mehr. Das man auch mal ein paar Stunden Pausen braucht, juckt ihn nicht und der Haushalt macht sich auch nicht von alleine. Er will halt raus, damit er die Kohle alleine für sich hat, da ist ihm das Befinden anderer egal. Selbst seine Freundin sagte ihm bereits, er sei egoistisch und würde nur an sich denken.

Wie er sich verhalten soll? Normal, pubertäres Gezicke ist in Ordnung, aber er ist unverschämt, fordernd und frech und manchmal tief verletzend. Sorry, aber da hört der Spaß dann doch auf. Ja, ich habe mehrfach mit Ihm über  Drogen, kiffen etc. gesprochen. Und ja, ich war schon alleine bei einer Beratung, aber was sollen die groß sagen? Wirkliche Hilfe war das auch nicht. Und ein Freund, der auch kifft, und wir das Thema hatten hat zu mir sogar gesagt, er findet es gut, dass man mit mir da so drüber reden kann. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Vater der arbeitet in Schicht, der kann ja nun mal nicht anders, aber ein Vater, der kein großes Interesse hat, außer seine Schuldgefühle mit Geld auszugleichen, ist für mich ein Vater, aber kein Guter.

Alles was ich getan habe, habe ich gerne gemacht, aber ich muss mich jetzt nicht wie eine Fußmatte behandeln lassen, nur weil er sein Geld vom Jobcenter abgezogen bekommt und mir die Schuld gibt. Vielleicht kann man auch als Kind einfach mal Danke Mama sagen, es fehlt ihm an nichts, er hatte keine großen Einschränkungen. Er fordert höchsten und das ist es....Ja, ich weiß, er ist verwöhnt worden und auch jetzt geht es ihm gut. Er ist mit nichts zufrieden, er will immer mehr. Er hat den Führerschein, er will mit meinem Auto fahren, alleine lasse ich ihn nicht, da er nicht mit versichert ist als Fahranfänger, zudem sehr teuer. Kann ich mir nicht leisten und würde ich auch nicht zahlen, selbst wenn ich das Geld hätte. Letztens meinte ich, ich fahre hin und du zurück. Wie ein 3-jähriger geschmollt, dann fahre ich gar nicht. Ich meinte nur, er kann froh sein, dass ich ihn fahren lassen, normalerweise dürfe er gar nicht und er soll sich doch einfach mal zufrieden geben, mit dem was er hat. Er will nur Markenklamotten etc. Wie er das zahlen will, wenn er ausgezogen ist, ist mir ein Rätsel, aber nicht mein Problem. Hauptsache er verhungert nicht.

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Angie

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #33 am: 27 April 2019, 17:56:05 »

Hallo Bigwoman

"Bigwoman"? Könnte man auch als Übermutter definieren. Nein, ich will dich nicht angreifen, ich war so eine BIGWOMAN.
Wenn ich deine Zeilen lese, kommt es mir vor, als wäre ich das. Ich hab ein sehr gestörtes Verhältnis zu meiner Tochter gehabt. Je mehr ich versucht habe einen Zugang zu ihr zu finden, um so mehr wandte sie sich von mir ab. Ich kenne also deine Gefühle.

Das hat mich so fertig gemacht, das ich zur Psychologin gegangen bin. Das erste was sie mir sagte: Lassen Sie ihre Tochter einfach in Ruhe! Das wollte ich einfach nicht hören. Ich hab geheult und gleichzeitig zugehört was sie mir alles sagte. Kurz, ich will nicht die ganze Geschichte aufschreiben, aber ich rief sie nicht mehr an, ich schrieb keine Briefe mehr, ich ließ sie links liegen. Das hat mir glaube ich, mehr weh getan als ihr!  Ein Satz will ich dir trotzdem mit auf den Weg geben, den die Psychologen mir damals sagte:

Hören Sie auf sich Gedanken zu machen und warten SIe die Zeit ab, egal wie lange es dauert. Denn nicht Sie haben sich von ihr entfernt, sondern ihre Tochter von ihnen. Wenn es also in Ordnung kommen soll, kann es nur von ihrer Tochter kommen. Sie wird den ersten Schritt tun. Tut sie es nicht, können Sie auch nichts tun, dann müssen Sie das akzeptieren. Ich habe vier Jahre gewartet. Dann kam sie auf mich zu, wollte sich entschuldigen. Ich nahm sie in den Arm und sagte, vergiß die Vergangenheit, wir finden einen neuen, einen guten Weg für uns neu anzufangen.

Ansonsten kann ich mich nur den Worten Wolkes anschließen.
Viel Kraft für die Zukunft wünscht dir
Angie
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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #34 am: 27 April 2019, 18:13:55 »

Angie, Danke auch dir. Bigwoman bezieht sich eher auf mein Gewicht..;-). Ich versuche so wenig wie möglich auf seine Angriffe zu reagieren momentan, er macht es einem aber auch nicht einfach. Man traut sich bald nichts mehr zu sagen und man muss sich auch nicht alles gefallen lassen. Ich freue mich, dass deine Tochter zu dir gefunden hat. Mein Sohn ist so garstig, weil er eben nur an Kohle denkt und das lässt er an mir aus. Ich kann nichts dafür, dass es momentan so ist, wie es ist.

Er weiß nicht nicht zu schätzen, wie gut er es hatte und wenn ich vergleiche mit den Beziehungen  seiner Freunde zu deren Eltern, ist er noch gut dran. Aber in dem Alter wollen die das nicht sehen...
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Angie

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #35 am: 27 April 2019, 18:17:52 »

Ich habe nicht die Zeit alles zu lesen, deshalb mal die Frage wie alt ist dein Sohn?
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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #36 am: 27 April 2019, 18:54:44 »

19, Angie
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Angie

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #37 am: 27 April 2019, 19:30:17 »

Dan wird es Zeit loszulassen und ihn seine Selbständigkeit finden lassen. Dabei macht er Fehler, aber die muss er machen, damit er seine eigenen Erfahrungen macht. Wenn er noch zur Schule geht, dann ist es natürlich für dich sehr schwierig, aber trotzdem. lass ihn gehen. Sag ihm das du jeder Zeit für ihn da sein wirst wenn er mit dir reden will, aber halte ihn nicht fest. Je mehr du dich darüber aufregst, um so schlimmer wird es.
Bei meinem Sohn hatte ich folgendes Problem: Der Sausack ließ überall wo  er war seine Klamotten fallen. Ich hatte ihm einen Wäschekorb ins Zimmer gestellt. Monatelang hab ich seinen Dreck weggeräumt, obwohl ich mit Engelszungen auf ihn eingeredet habe. Dann beschloss ich nichts mehr in seinem Zimmer anzufassen. (Er war 17 und grad in die Lehre  gegangen) Ich entschuldigte sein Verhalten immer wieder, bis ich einfach die Schnauze voll hatte. Es war schwer, nicht hinter ihm herzuräumen. Das Problem löste sich nach Monaten von selbst. Wieso? Einer seiner Fußballkumpel sagte zu ihm: "was bist du den für ne Sau. Meine Mutter hätte mir die Ohren lang gezogen!" Tja, die Beleidigung eines Freundes brachte die Wende. Ich hätte wohl noch Monate warten können.
Des nur ein Beispiel wie man sich verrückt macht, obwohl das nicht nötig gewesen wäre.
Was glaubst du wie er schauen würde, wenn du ihm plötzlich keine Vorschriften mehr machst, ihn gewähren lässt. Gefallen lassen musst du dir natürlich nichts. Und wenn er frech wird, kann man immer sagen: " Wenn du bereit bist auf Augenhöhe mit mir zu reden, kannst du gerne kommen. Aber nicht so und nicht in diesem Ton!"
Auch die Erfahrungen mit Freundinen müssen die Jungs eben machen. Glaube mir, die Zeit biegt doch meistens alles wieder hin.
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Ina

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #38 am: 30 April 2019, 17:07:17 »

 
Er weiß nicht nicht zu schätzen, wie gut er es hatte und wenn ich vergleiche mit den Beziehungen  seiner Freunde zu deren Eltern, ist er noch gut dran. Aber in dem Alter wollen die das nicht sehen...

Liebe Bigwoman,

genauso ist es: In dem Alter will man sowas nicht sehen bzw. setzt man sich gedanklich gar nicht so intensiv damit auseinander. Anderes ist einem da einfach wichtiger – man hat tausend andere Dinge, Wünsche und Bedürfnisse im Sinn. Es ist ein Teil des Abnabelungsprozesses. Für die Eltern, insbesondere die Mutter, ist diese Zeit meist sehr schwer, aber sie gehört zum Erwachsenwerden dazu und ist ganz wichtig! Ohne die Ablösung von den Eltern kann ein "Kind" nicht lernen, selbstständig zu werden und auf eigenen Beinen zu stehen. Und ganz sicher gehört dazu auch, dass das "Kind" Fehler macht und die ein oder andere Dummheit begeht. Das lässt sich wahrscheinlich kaum vermeiden, jedoch lernt man ja aus ebendiesen Dingen am meisten – und wie sollte man sonst eigenständig werden? Ich denke, dass das auch wichtige Schritte in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung sind, die jeder Mensch machen MUSS.

So schwer es auch ist, all die Veränderungen im Denken Deines Sohnes zu beobachten, sein Handeln mitzuerleben, welches dem von Dir gewünschten widerspricht, sein trotziges und vermutlich auch mal ungerechtes Verhalten abzukriegen, wirst Du es wohl oder übel aushalten müssen. Diese Phase geht auch wieder vorbei, wenn er sich selbst gefunden hat.

Ich glaube, Du musst Dich von dem Wunsch lösen, dass er den Weg geht, auf dem Du ihn gerne sehen würdest. Anders wird es nicht funktionieren und dass Du so darunter leidest, wird sich sonst auch nicht ändern können. Lass ihn seine Erfahrungen machen, auch wenn er dabei immer mal wieder auf die Nase fällt! Es hat alles seinen Sinn!

Dankbarkeit hin oder her – damit hat es wenig zu tun, glaube ich. Auch die Frage, wer an was "Schuld" hat, ist hier fehl am Platz. Er wird nicht vergessen, was Du alles für ihn getan hast, dass Du ihn großgezogen hast und für ihn da warst, so gut es Dir möglich war. Dass Du diesen Eindruck momentan trotzdem hast, kann ich nachempfinden. Aber wie gesagt, kannst Du Dir sicher sein, dass es ein notwendiger Prozess im Rahmen des Erwachsenwerdens ist und ihm auf lange Sicht zur Eigenständigkeit verhelfen wird. Es gibt keinen Grund, deswegen Deine Fähigkeiten als Mutter infrage zu stellen oder zu glauben, dass Du "versagt" hast!

Alles Liebe
Ina
 
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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #39 am: 02 Mai 2019, 12:19:47 »

Ina, danke für deinen Beitrag..Pubertät und Abnabelung ist das Eine, aber das Verhalten geht oft unter die Gürtellinie, ich bin überall die schlechte Mutter und deshalb will er hier raus, so die offizielle Version woanders. Hier aber geht es nur ums Geld. Der Vater lässt sich neuerdings verleugnen. Sohn hat sich das fein ausgedacht. Am Wochende möchte er natürlich hier wohnen und in den Semsterferiene etc. auch. Entweder will ich ausziehen, weil es hier so doof ist, oder eben nicht. Ganz oder gar nicht. Sicher kann er mal an den Feiertagen hier schlafen, aber wenn er ausziehen will wegen mir, dann bitte ganz. Also ist es ja nur wegen dem Geld. Das gäbe ja auch Probleme mit dem Jobcenter und außerdem, wer finanziert es, wenn er hier 2 Monate wohnt während der Semesterferien? Ich kann das nicht stemmen..Das wird noch ein riesen Krach geben...
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Wolke

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #40 am: 06 Mai 2019, 20:37:09 »

Guten Abend Bigwoman,

manches stößt mir echt sauer auf, es macht mich auch teilweise sprachlos.


Wie er sich verhalten soll? Normal, pubertäres Gezicke ist in Ordnung, aber er ist unverschämt, fordernd und frech und manchmal tief verletzend. Sorry, aber da hört der Spaß dann doch auf.

Da habe ich gedacht, aber genau SO verhalten sich doch pubertierende Kinder, es ist Normal, also verhält er sich doch normal O.O.
WO ist das Problem?
Auch Eltern können an der Pubertät ihrer Kinder wachsen.

Und ja, wenn man sein Kind von vorne bis hinten verwöhnt, ihm alles ermöglicht, ist man dann mit nichts mehr zu Frieden. Es geht auch den erwachsenen so. Wie soll er es auch anders kennen, es wurde ihm so anerzogen. Sicherlich verwöhnt jede Mutter/Vater sein Kind, aber man sollte wissen, was geht und was nicht, und nicht nur jetzt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Ob Dein Ex-Mann ein guter Vater ist oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen, aber ich kenne auch das, dass man glaubt mit Geld etwas wieder auszubügeln und entscheidet nicht ausschließlich ob man ein guter oder schlechter Vater ist.

Und ehrlich gesagt, mit 19 Jahren, müsste man es wissen, wie der Hase im Leben lang läuft, aber kommt nat auch immer darauf an, wie man es den Kindern beibringt.

Ich kenne so ein Verhalten von meinen zwei Kindern in keinster Weise. Meine gr geht zb, seit sie 15 Jahre ist arbeiten. Sie kauft sich das, was sie sich gönnen möchte, wie zb jetzt Konzertkarten im Dezember zu Xavier Naidoo. Sie weiß, wie viel man dafür in der Restaurantküche schwitzen musste und das es nicht selbstverständlich ist.
Ich finde, nur durch Erfahrung lernen sie, wenn man sie nat auch lässt.

Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen das ihr da einen gemeinsamen Weg findet, auch wenn er mal etwas auseinander geht und eine kl Pause zw Euch entsteht. Wie schon fast alle hier geschrieben haben, wirst Du Zeit und Geduld aufbringen, Dich etwas als Mutter zurück nehmen, eigene Befindlichkeiten, oder mal etwas runterschlucken müssen und nicht alles auf die Goldwaage legen was es so zw Euch an Kommunikation gibt


Wolke
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Wolke

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #41 am: 06 Mai 2019, 20:50:27 »

Noch was vergessen -.-


Jeder Mensch hat das Recht auf seine Gefühle, und die darf und soll Dein Kind, und auch Du zum Ausdruck bringen dürfen.

Egal wie sehr es einem zusetzt erst einmal.

Aber danach, wenn man zu-, nicht nur hingehört hat, darüber wieder sprechen.


Das war´s jetzt :)

Wolke
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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #42 am: 10 Mai 2019, 20:31:28 »

Wolke, du schreibst zuerst, so verhalten sich pubertäre Kinder, aber du kennst es in keinster Weise von deinen. Das Verhalten manchmal geht über das pubertäre Verhalten hinaus, da gibt es auch nichts schön zu reden. Er belügt einen ständig, er sagt es sei einfacher. Er lügt mit wem er weg geht, denn mittlerweile sind es so gut wie nur noch die Freunde, die auch irgendwas konsumieren. Ich mache mir Sorgen und gehe kaputt daran....Wie gesagt, Pubertät ok, aber das geht darüber deutlich hinaus.
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Mickie

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #43 am: 10 Mai 2019, 22:10:19 »

Huhu Bigwoman,

ich finds ja spannend was dein Sohn alles so treibt, aber besser würde ich finden, wenn du bei dir bleibst und schreiben was es mit dir macht. Ich finde nämlich du suchst Hilfe für dich hier, also schau was du für dich an der Situation positiv verändern kannst.

Nur mal so als Idee

LG Mickie
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Bigwoman

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Re: Ich mag auch nicht mehr
« Antwort #44 am: 12 Mai 2019, 11:15:14 »

heute ist Muttertag und ich hatte  verlauten lassen, dass wir schwimmen und dann mit seiner Freundin essen gehen. Ok, er hätte keine Lust, aber ja. So, gester Nacht hat er vermutlich wie immer, wenn er auf was keine Lust hat einen Streit vom Zaun gebrochen, und gemeint, er hätte jetzt keine Lust mehr auf Schwimmen. Es war pure Absicht, und so berechnend. Jetzt sitze ich hier, heule und er gibt mir, wie immer die Schuld, damit er fein raus ist. Nachher ist er dann weg, weil er in Urlaub fährt. Ich halte das alles nicht mehr aus. Das Kiffen hat ihn so verändert und ich kann das nicht mehr..Die Verletzung dauernd. Rauswerfen geht nicht, dann sitze ich auf der Straße, dass ist das Problem und das weiß er und kann sich ja benehmen wie er will..
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