In dem Buch 'Glücklich sein - Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben' von Sonja Lyubomirsky ist eine der möglichen Strategien, die sie vorschlägt, anderen zu helfen. Justin Baldoni sagte mal, wir müssten dabei aufpassen, ob wir es für die anderen Menschen tun oder für unser Ego. Ich frage mich nun schon seit geraumer Zeit: Wie erkenne ich den Unterschied?
Wer das Buch nicht kennt, dem sei es sehr ans Herz gelegt. Es ist nicht so ein furchtbar zwangsoptimistisches Werk, wie so manche Selbsthilfebücher. Lyubomirsky beruft sich auf ganz viele verschiedene Forschungen. Mir gefällt auch der Ansatz, dass ein bestimmter Prozentsatz an unserem Glück von außen bestimmt wird, durch die Umstände, in denen wir leben, durch Dinge, die wir mitbekommen haben, Krankheiten, Erfahrungen etc. Sie fokussiert ausschließlich auf die (ich glaube) 30 oder 40%, die wir selber bestimmen - sprich verändern - können.
Und sie gibt relativ nüchtern eine ganze Palette an Optionen zur Auswahl. Je nach Typ und Charakter können die Leser*innen dann die zu ihnen passenden Strategien auswählen. Sehr hilfreich!
Und wer Justin Baldoni nicht kennt und Englisch versteht, sollte sich einfach mal eins seiner Insta-Lives angucken. Ich liebe zum Beispiel das hier, wo er für eine Frau, die ihre letzte Chemo hat, die Glocke läutet und wir (die Zuschauenden) den Beifall gespendet haben, den sie ohne Corona vom Personal und den Patient*innen der Onkologie bekommen hätte: https://www.instagram.com/tv/B_1T4HJlAdB/