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Autor Thema: das monster in mir spricht *trigger*  (Gelesen 11345 mal)

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sara

  • Gast
das monster in mir spricht *trigger*
« am: 25 Februar 2011, 16:22:24 »

"bin ich nur glücklich wenn es schmerzt?" sich freuen, lachen all das sind emotionen die vorhaden sind aber wie kann es sein das leid, trauer und schmerz so viel größer wiegt? ich lache manchmal aber wenn ich wütend bin oder schmerzen fühle ob sie mir angetahn werden oder ich sie mir selbst antue dann fühle ich mehr. Ich fühle nur dadurch das ich lebe, alles andere erscheint für mich oberflächlich, nicht echt. mein innerstes zerreißt es will ausbrechen es will sich ein weg bahne durch meine körper, ich fühle es, ich lebe, ich spüre mich oder das etwas was noch in mir ist. ich sehne mich nach hass, schmez und all das obwohl ich mir wünsche das glück, liebe und freude mehr wiegt, tut es aber nicht. ich will das andere leiden wenn ich es tue warum? geile ich mich daran auf diese macht zu haben andere mitzureißen oder gefügig zu machen? ich bin geil schau mich an! und ich werde dir zeigen wie ich dich aufbaue um dann wieder zu zerstören und wenn ich das nicht schaffe wird es meine lebensaufgabe immer bei dir zu bleiben bis ich an deinem leid untergehe! kranke, wirre gedanken. ich bin gestört und trozdem zu normal um mich selbst interessant zu finden. mein leben besteht aus monotonlosen gedanken immer und immer wieder das gleiche. lass mich spielen lass mich leben. lass mich leiden. lass mich an deinem schmerz eine aufgabe finden die mich lebenswert macht. wut, hass, desinteresse und das überlegenheitsgefühl! komm wer will es mit mir aufnehmen? wer traut sich? Gebt mir eine herausvorderung eine aufgabe der ich nicht gewachsen bin um für immer beschäftigt zu sein und langsamm daran zu zerbrechen. weiter ins dunkle, weiter in die hölle, immer weiter! lass mich dein engel sein!
« Letzte Änderung: 25 Februar 2011, 23:35:53 von InaDiva »
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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht
« Antwort #1 am: 25 Februar 2011, 20:24:40 »

und da der fall. ich will mir weh tun, mir die beine aufschlitzen, merken wie das blut an den beinen herunter läuft, sehn das mein körper genauso kaputt ist wie meine seele. das monster ist gewichen es zerreißt mich nicht mehr es bleibt die lehre, die dunkelheit. lass mich dein gefallner engel sein, der dir den himmel zeigt und dich mit nimmt um in der hölle zu leben. sehe mir in die augen! sehe mich. schau mich an was du aus mir gemacht hast! ich hatte nie die chance zu leben! ich will ein neues, weit weg. lass mich fliegen, lass mich gehn, ich flehe dich an! ich bettel dich an, wie ein fast verhungernder hund auf der straße. sei nicht zu nett zu mir denn sonst reiß ich dich in stücke und verschlinge dich! ich bin ein monster in der gestalt eines engels, ich kann dich fliegen lassen und wenn du fliegst fresse ich dich! der schein trügt ich willl nur liebe, auch wenn ich diese nicht ertragen kann oder es nicht erwiedern kann. lass mich dein engel sein und sehn wie du blutest!
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Ina

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Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #2 am: 25 Februar 2011, 23:37:04 »

Habe mal ein "trigger" in die Überschrift eingefügt, da hier ziemlich krasse
Gedanken geteilt werden- Klingt für mich fast nach einer Übersetzung eines
Songtextes...

Was bedeuten Deine Gedanken, Sara? Woher kommen sie, was willst Du
wirklich?
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Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #3 am: 26 Februar 2011, 17:52:10 »

ich hab früher geschnitten war auch in behandlung usw. das sind nur gedanken so wie dumbeldore sie aus seinem kopf zieht so habe ich es auch gemacht. um es mal so zu sagen: jeder denkt mal an suzid oder sowas das heißt nicht, das jeder sich umbringt. ich habe manchmal schreckliche gedanken für mich gehören sie irgendwie schon zu mir. ich bin ein extremer fall aber deswegen erdrücken sie mich auch. es ist schwer mit jemanden darüber zu reden weill viele einfach davor angst haben, vor mir. ich behalte das stehts für mich aber es heißt nicht das ich nicht eine dunkle seite habe, das sie nicht exestiert. Ich schreibe von mir und meinen erfahrungen, meine sehnsüchten und mein leid. das ist nur eine methapher für das was passiert ist, was getahn wurde, was ich mir wünsche und wovor ich angst habe. es muss keiner verstehn ich weiß wie wirr sie sind.

der engel kniet sich nieder, betrauert das getötete kind. der engel will rache, er will blut sehn! er öffnet seine flügel, sucht verzweifelt den weg aus der wut, wird dabei fallen und selbst zum gefallen engel. lass mich dein blut sehn, sehn wie du fällst, damit ich nicht alleine bin. 
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Sergio

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #4 am: 26 Februar 2011, 20:10:47 »

Das ist auch sehr richtig das du das machst,

ich kann dich nur beglückwünschen das du schon solch eine geistige Reife erlangt hast. Die Akzeptanz auch der schlechten Seiten ist wichtig bei einem Menschen, dadurch wird das verarbeiten leichter.

Also ich fühle mich überhauptnicht gestört durch deine Zeilen, ganz im Gegenteil finde das sogar hochinteressant, du lässt uns an deinen inneren Gedanken teilhaben, das finde ich prima, da gehört schon sehr viel Mut zu und Selbstakzeptanz.

Du bist schon sehr viel weiter als manch andere glaub mir

Liebe Grüße Sergio
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Sergio

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #5 am: 26 Februar 2011, 21:13:15 »

Ich denke es ist ein Weg bei dir zur Selbstfindung, auch ich habe ein paar Zeilen für dich, vielleicht helfen sie dir ja

"Licht und Schatten! - Unsere Erde und ihre geistigen Dimensionen, die des Menschen Gedanken sind, sind der Spiegel dieser Kämpfe."

"Wenn wir verstanden haben, das der Himmel und die Hölle unsere Gedanken und Taten sind, das Gut und Böse unsere Kreation ist aus deren Erfahrung wir lernen, werden wir unsere Heimreise zur Ganzheit antreten. Die dunkle wie die weiße Macht dient nur einem Herrn, dem Schöpfern allen Seins."

"Macht ohne Liebe, führt zur Katastrophe"

nochmal Gruß Sergio
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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #6 am: 27 Februar 2011, 10:51:25 »

um licht zu erkennen muss man erst wissen wie die dunkelheit aussieht.
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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #7 am: 27 Februar 2011, 11:14:29 »

wer sagt eigendlich das ich was verarbeiten muss? das ich krank bin? "ich bin kein psycho, die anderen sind nur alle so komisch" mir macht die ganze scheiße gar nichts mehr aus. emotionslos und voller desintresse sehe ich zurück. scheiß was drauf! ich bin kein emo der sich in die ecke setzt nur weill papi nicht immer lieb war. ich brauche kein mensch der mir auf die schulter klopft und sagt gut gemacht! Du bist toll, du bist toll, du bist toll, gott verdammt das weiß ich selber! "du must dich mit deine gefühlen beschäftigen" "du darfst nicht abschalten" meine sprüche, wie oft bringe ich sie selber. ich bin der meister in psyche wieder auffbaun, einen was vormachen, das irgendetwas sinn macht, ich hab das jahrelang geübt! medis, klapse all das war mir egal, ich tu so als wär ich fitt, normal! das wollen die leute und ich hab meine ruhe. "oh nein! du must so sein wie du bist! "das sind keine richtigen freunde" natühlich sind sie das nicht. Na und? stellt eine diagnose! Analysiert mich! keiner wird die wahrheit erkennen, denn ich spiele nur! Morgen bringe ich mich um! und wenn schon es ist meine entscheidung. wenn ichs gerne will, warum aufhalten? nein, das ist mein leben. ich kann es lebendig machen, zerstören, wieder aufbaun, beenden. (falls das hier noch irgendjemand liest: nein ich werde mich nicht umbringen,vieleicht irgendwann aber nicht morgen :D) ja es ist witzig wenn sich andere sorgen um jemanden machen! diese heuchler! buhuhu, ja ich bin böse weill mir das alles egal ist! ach haltet doch alle die fresse! ich will euch nicht mehr hören! ich stell euch ab! ich sauf, bis ihr die klappe haltet, ich will eure meinung nicht! ich sage, tue, mache was ich will! gönnt mir eine pause verdammt, ihr stimmen in meinem kopf!
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Epines

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #8 am: 27 Februar 2011, 16:38:54 »

Hallo liebe Sara

Deine Gedanken an denen du uns teilnehmen lässt, kenne ich als Bordie nur all zu gut, allerdings hätte ich sie  in meinen akuten Phasen nie so genau definieren und analysieren können wie du es hier getan hast. Mir wurde vieles erst im Nachhinein klar.

Du sagst:"
ich sehne mich nach hass, schmez und all das obwohl ich mir wünsche das glück, liebe und freude mehr wiegt, tut es aber nicht. ich will das andere leiden wenn ich es tue warum? geile ich mich daran auf diese macht zu haben andere mitzureißen oder gefügig zu machen? ich bin geil schau mich an! und ich werde dir zeigen wie ich dich aufbaue um dann wieder zu zerstören und wenn ich das nicht schaffe wird es meine lebensaufgabe immer bei dir zu bleiben bis ich an deinem leid untergehe! kranke, wirre gedanken. ich bin gestört und trozdem zu normal um mich selbst interessant zu finden. mein leben besteht aus monotonlosen gedanken immer und immer wieder das gleiche. lass mich spielen lass mich leben. lass mich leiden. lass mich an deinem schmerz eine aufgabe finden die mich lebenswert macht. wut, hass, desinteresse und das überlegenheitsgefühl! komm wer will es mit mir aufnehmen? wer traut sich? Gebt mir eine herausvorderung eine aufgabe der ich nicht gewachsen bin um für immer beschäftigt zu sein und langsamm daran zu zerbrechen. weiter ins dunkle, weiter in die hölle, immer weiter! lass mich dein engel sein!"

Ebenso wie du verletzte ich mich, oder ließ mich von meinem prügelnden und vergewaltigenden Ehemann verletzen , was noch einfacher war als es selbst zu tun...

Irgendwann wurde mir aber klar, dass ich damit nur weiter führte was ich von zu Hause gewohnt war. Diese Erkenntnis hat mich total aufgerüttelt und war sehr aufwühlend.
Obwohl es pervers und krank klingt, brauchte ich weiterhin, dass mich jemand wie Dreck behandelt und demütigt. Mir durfte es nicht gut gehen und wenn es dies einmal tat, machte ich etwas um dieses Gefühl möglichst schnell wieder zu haben. Ich wartete ständig darauf, dass etwas Schlechtes passiert. War auch ganz sicher, dass ich Krebs oder eine andere schlimme Krankheit bekommen würde, weil ich es einfach verdient hatte, weil ich durch und durch schlecht war.

Ich ließ keine Gelegenheit aus meinen Schmerz an andere weiter zu geben. Genau so wie du es beschreibst ließ ich sie meine Überlegenheit fühlen, um sie klein zu machen, um meine Macht zu demonstrieren. Dadurch fühlte ich mich stark, mächtig, dadurch fühlte ich mich berauscht und lebendig. Ich schaffte mir mein eigenes persönliches Image als  Egozentrikerin.  Dies hatte auf andere eine unglaubliche Faszination und viele begaben sich dadurch in Gefahr verletzt zu werden, dies führe ich aber nicht weiter aus, ich denke du weißt genau was ich meine.

Ich verschwendete keinerlei Gedanken daran wie sich andere Menschen nach meinen Attacken fühlten, dies war mir völlig gleichgültig. Hauptsache es tat mir gut, gab mir einen Moment eines Hochgefühls, dass ich so dringend  brauchte. Denn tief innen, wusste ich natürlich, dass ich eigentlich ein Nichts, eine Versagerin, eine kleine Null war, wie mir dies immer von meinen Eltern auch rein geprügelt wurde.
Mein Leben glich dem einer Schauspielerin, nur dass es nicht in einem Film ab lief. Ich spielte immer eine Rolle, trug eine wechselnde Maske damit man mich nicht einschätzen konnte, denn ich hatte panische Angst erkannt zu werden wie ich wirklich war. Angst vor Ablehnung, obwohl ich diese mit meinem Verhalten immerzu herbei führte.

Meine Beziehungen waren geprägt von dem auf und ab meiner Stimmungen und wenn ich einmal eine Beziehung hatte mit einem "normalen" Mann, der nicht auf meine "Spiele" einstieg langweilte ich mich schnell.
Ich sehnte mich nach Nähe und Liebe, aber wenn ich sie haben konnte war es mir zu viel, zu einengend zu nah und ich stieß jeden weg, der versuchte mir dass zu geben  wonach ich so dringend verlangte.

Nun wie kam ich da raus? Allgemeine Ratschläge möchte ich nicht geben, denn vermutlich kennst du die eh schon alle.

Das Wichtigste ist was Sergio bereits sagte  die Selbstfindung, sich selbst zu erkennen, zu erkennen wie man tickt und ohne etwas zu beschönigen dazu zu stehen.  Sich selbst bewusst zu werden und sich selbst zu vertrauen, denn ich erkannte irgendwann, dass ich anderen nur vertrauen kann , wenn ich anfing mir und auf meine Fähigkeiten zu vertrauen.

Da mich die Meisten in meinem Umfeld eh nicht mochten, war es mir eines Tages einfach egal mich so zu zeigen wie ich nun mal bin, sollen sie doch denken was sie wollen, aber bis dahin war noch ein langer Weg.
Zeitgleich hat meine  manipulierende und emotional erpressende Mutter, den Kontakt mit mir abgebrochen, was im Nachhinein ein Segen für mich war. Denn ich hatte begonnen meine Wut und den Schmerz an denen auszulassen, die ihn verursacht hatten und nicht mehr an unschuldigen Leuten die nichts dafür konnten und dies konnte sie wie alle toxischen Eltern natürlich nicht zulassen, also hat sie mir ein letztes Mal die Liebe entzogen.

Es ist ein langer und harter Weg, der meist nur steinig ist und viele Schmerzen verursacht, aber man kann da raus kommen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut und hoffe, dass es dir auch gelingt!

Alles Liebe
Epines

P.S. Hier noch einige Buchtipps: "vergiftete Kindheit" und "emotionale Erpressung" beide Bücher von Susan Forward. Und evt. noch "das Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer. Diese Bücher haben mir unter anderem sehr geholfen mich und das Verhalten meiner in jeder Form gewalttätigen Eltern, besser zu verstehen und zu erkennen warum ich so bin wie ich bin. Dann lernte ich durch Marshal Rosenbergs Buch "gewaltfreie Kommunikation" wie ich in Zukunft auf Menschen zugehen kann, ohne sie zu verletzten, daran arbeite heute ich noch täglich :-)

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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #9 am: 27 Februar 2011, 17:07:00 »

hallo Epines

zu allererst finde ich es sehr nett von dir das du mir geschrieben hast. du hast eine sehr interessante geschichte und du hast meinen respekt das alles von dir erkannt zu haben (war sicher unglaublich schwer) Ich sehe vieleicht auch die ein oder andere paralelle aber dennoch denke ich nicht das sie gleich oder ähnlich sind. es ist schwer zu verstehn was ich schreibe, ich weiß es selber aber ich ziehe mir das direkt aus dem kopf. einiges davon sind auch nur metaphern für eine bestimmte geschichte, vieleicht auch nur ein anflug von einem gefühl der in diesem moment entstanden ist. ich schreibe sehr viel, sehr viel wirres zeug. ich kann nachts besser schlafen wenn ichs einfach mal rausgeholt hab. ich hab es vieleicht nur aus einem grund hier so öffendlich geschrieben und zwar um mal meinungen zu hören, ansätze ohne das jemand angst vor mir hat, ohne das mich die augen betrachten als wenn ich absolut spinne. du hast was geschrieben, einige dinge erzählt dafür bin ich sehr dankbar aber vor allem darum das du mich in keinster weise verurteilst sondern offen und ehrlich bist.

ich weiß noch nicht in wie weit ich hier weiter schreibe ich denke irgendwann liest es eh keiner mehr ;) aber es hilft mir, auch wenn das nicht nur ich bin sondern nur ein kleiner teil, meiner selbst. ich hoffe das du das verstehst aber ich denke das du das kannst.

lg s.
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Epines

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #10 am: 27 Februar 2011, 17:20:21 »

Hallo liebe Sara

Es gibt auch absolut keinen Grund dich zu verurteilen und ich finde es sehr gut, wenn du hier weiter schreibst, es hat bestimmt eine befreiende Wirkung.

Jeder von uns hat eine andere Geschichte und bei jedem sind die Nachwirkungen etwas anders, was wir jedoch gemeinsam haben ist oftmals unser   geringes Selbstwertgefühl und daran müssen wir alle arbeiten.

Wenn du möchtest können wir uns auch gerne einmal "In Der Waldhütte" austauschen, ich würde mich sehr freuen!

Alles Liebe
Epines

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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #11 am: 01 März 2011, 19:45:46 »

danke für das angebot aber in den chat mag ich nicht gerne.
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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #12 am: 01 März 2011, 19:59:23 »

die mauer schien fallen zu wollen, jetzt ist sie dicker und stärker als jemals zuvor. "Schütze dich rette dich nur das zählt!" "aber ich will doch ich sein dürfen" "darfst du aber nicht sonst wirst du bestraft und diese strafe könnte im tod enden" ... stille... rette dich! nur so kannst du überleben. das blut tropft. man hört nur noch wie es auf die fliesen fällt, kein laut mehr, kein schrei. es soll keine träne mehr fließen nur noch das blut! jeden tag ein neuer schnitt, jede stunde ein weiterer schmerz, jede minute ein neuer gedanke, jede sekunde ein fall in die tiefe. ich bin allein, allein mit mir selber und ich mag mich nicht! die flügel sind gebrochen und schwarz färbt sich alles weiß. ich greife nach dem rand des abgrundes, meine fingernägel brechen. die steine zu kantig, ich kann mich nicht mehr halten und falle immer tiefer, immer weiter, ich falle in die dunkelheit und dort werde ich die königen sein. 
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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #13 am: 13 März 2011, 20:51:42 »

der schwarze mann stand vor ihr. sie wusste das er es ist, er brauchte sich nicht vorstellen. sie fragte sich nur was er von ihr wolle, sie dachte an schmerzen, vergewaltigung irgendsowas was sie in filmen oder ihren träumen gesehn hatte. sie fand es eigendlich sehr beeindruckend das sie sich mit all dem schon so gut auskannte dabei war sie ja grade erst 12jahre alt. sie wollte sich bewegen, traute sich aber nicht oder konnte es nicht. ist das sowas wie eine angst starre?! obwohl sie neugierig war hatte sie angst. dieser mann sah komisch aus, verzehhrt und irgendwie dunkel. sie versuchte das gesicht zu erkennen aber obwohl er direkt vor ihr stand konte sie es nicht richtig warnehmen. vieleicht wollten ihre sinne sie nur schützen vor dem schrecken. "schh kleines mädchen hab keine angst" sagte er zu ihr " ich tue dir nicht weh ich will dir helfen!" sie wollte schreien, zittern, rennen aber äußerlich blieb sie ruhig. "wie denn helfen?" fragte sie in einem irrsinnigen ruhigen ton. ein dunkles kichern kam vom schwarzen mann "mutiges kleines mädchen aber es ist nicht gut wenn man gar keine gefühle zeigt" sie fühlte sich vor dem kopf gestozen sie wusste das auch, sie wusste das man echte gefühle zeigen kann aber sie hatte schon lange vergessen wie man das macht. "komm mit mir kleines mädchen, ich werde dich beschützen dich retten und dir zeigen wie man lebt." sie zweifelte daran "aber du bist der schwarze mann du bringst tod unheil und tust anderen nur weh" wieder kamm dieses dunkle böse kichern "aber kleines mädchen ich könnte dir nichts mehr antun was du nicht schon kennst" sie wusste das er recht hatte, mal abgesehn vom tod aber das war nun für sie wirklich nicht das schlimmste. "komm kleines mädchen wir müssen los, es wird zeit" sie zögerte noch einen moment dann trat sie zu dem schwarzen mann, denn sie wusste sie würde überall lieber sein als hier. 
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sara

  • Gast
Re:das monster in mir spricht *trigger*
« Antwort #14 am: 20 März 2011, 21:20:40 »

jeder moment ist ein schrei. schrei um liebe und verrat. dem ende so nah und ein kurzer augenblick, ein kurzer atemzug und man kämpft weiter. es reicht aus mehr böses als gutes, mehr schmerz als liebe und doch reicht es aus. die hoffnung stirbt zuletzt aber sie stirbt! tut sie das wirklich? ist nicht für jedem menschen platz, platz für ein bisschen leben? hat das nicht jeder verdient? besser nie geboren zu sein als leben zu müssen? wie kann man das leben bereuen wenn man nie gelebt hat? wie kann man kämpfen um etwas was einem zusteht? steht es einem wirkilich zu oder ist glück nur für einige der menschen resaviert und für andere nicht? was bedeutet glück? ist es glück zu leben, zu lieben, reichtum, kinder, famile .... so viel was menschen als glück bezeichnen  aber was macht wirklich glücklich? gar nichts wenn man nicht weiß was es heißt traurig zu sein. wer kann sagen er fühlt sich gut, wenn er sich nie schlecht gefühlt hat? schwarz und weiß, hell und dunkel, arm und reich, alles würde ohne gegenpol nicht exestieren. ich bin nicht traurig meiner vergangenheit wegen sie hat mich kaputt gemacht aber würde ich sonst kämpfen können? wissen was mir wichtig ist? was ich will? man kann nicht stark sein wenn man es nicht muss. die dummheit der ewig glücklichen, diese unerfahrenheit, so will ich gar nicht sein und doch beneide ich sie manchmal. ich will leiden ich will schmerzen ich will mein blut riechen, schmecken fühlen, dann weiß ich das ich lebe. wahres glück gebührt den ewig dummen. ich will dir nicht den himmel zeigen ich will mit dir durch die hölle! nur dann weiß ich das du zu mir gehörst. ich nehme deine hand und zeige dir was leid bedeutet, ich lass dich niemals los. lass mich dein engel sein mit den brennenden flügeln! überlebe die hölle und ich zeige dir den himmel. 
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