ist es gleichgültigkeit, wenn ich mich weigere, mich selber zu quälen, indem ich mir das nich reinfahre? ich WEISS um einiges, was man mit tieren macht, ich weiß um einiges, was man mit menschen macht. ja, ich kann mich damit zubomben, und schlechte gefühle kriegen, aber wozu? ich werde nich zum aktiven vereinstierschützer dadurch. ich bin auch nich zum friedensarbeiter geworden, obwohl ich das mal ernsthaft in betracht gezogen habe.
ich versuche lebewesen bewusst zu begegnen, und nichts zu quälen, wenn es in meiner macht liegt.
und ja, ich esse fleisch. ich rechtfertige mich nicht dafür. ich würde lügen, wenn ich behauptete, ich äße nur biofleisch. es is wenig, was ich an fleisch esse und vielleicht hast du auch recht, dass man sich als strafe dafür tierquälfilme ansehn muss?
naja. jedenfalls ich ärger mich auch über das, was du geschrieben hast. ich versteh es so grad: man fährt sich vollbewusst fleisch rein, ohne dafür anerkennen zu wolllen, dass man damit das system unterstützt. hast recht, es is hart, zu essen in diesem bewusstsein und zöge allenthalben verzicht nach sich.
oh- kennst sicher clockwork orange- koppeln wir doch gewaltsame szenen mit körperlichem ungemach, konditionieren nennt sich das wohl. mit diesem film- hm, gute idee, nich wahr. und jedesmal, wenn du dir danach fleisch anguckst, *kotz*.
mh mela, ich weiß nich. kaufe kaum fleisch, dass nich bio is. aber ab und zu... ja, da mach ich mit im system. und es is scheisse. ja.
dennoch: ich tu es. und ich lass mich dafür sogar kritisieren :)