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Autor Thema: Ein Leben im Wahnsinn  (Gelesen 5740 mal)

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Jonas(Guest)

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Ein Leben im Wahnsinn
« am: 24 August 2008, 14:22:49 »

So langsam komme ich zu dem Entschluss, das es schon Menschen gibt, die Informationen suchen, und somit mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen was anfangen können.

Mal kurz zu meiner Person.
Ich werde heuer im Dezember 50.
Ich habe zwei Ehen hinter mir, aus Ehe Nr1 eine Tochter die mit ihren 23 Jahren neben Matthe auch Psychologie
(hust, räusper und umfall) studiert, aus Ehe Nr2 einen Sohn, der mit seinen 12 Jahren bei seiner Mutter wohnt.
Vielleicht werde ich heuer noch zum dritten Male heiraten, wenn meine Freundin bis dahin endlich geschieden wurde..........

Ein Leben im Wahnsinn, aus der Sicht eines Elektromeisters, der sein ganzes Leben mit gestörten Fernsehern, gestörten Waschmaschinen und auch gestörten Elektroanlagen beschäftigt ist.
  Ich habe mit Ach und Krach die mittlere Reife geschafft, und mein Deutsch ist oft unter aller Sau *verzeiht mir*

Mein (dummer) Hass, gegen alle Leute die Abi haben und studiert haben, rührt daher, weil alle meine 4 Geschwister studiert und gar Dr. Titel haben, ich hingegen immer der Depp war...........und heute noch gerne bin!
   Mir ist schon im Jahr 1976 aufgefallen, das ich mit Gstudierten wirklich nix anfangen kann. Die ganzen Lehrer auf der Realschule, sie waren mir ein Greul. Dann kam ich in die Berufschule, und die Lehrer dort, waren einfache und primitive Elektromeister, die nur Volkschulabschluss hatten, dann ihren Elektro-Meister machten, dann die mittlere Reife nachholen mussten, damit sie Berufsschullehrer wurden.
  Bei diesen einfachen und primitiven Lehrern, ging bei mir der Knoten auf, ich kapierte endlich die Mathematik, ich kapierte endlich die Physik, und hatte im Fachrechnen und Fachtheorie immer Einser und Zweier.

 Und so wie ich mit dem *gescheiten und hochgestochenen Palaver* der Gymnasial- und Realschullehrer niemals klar gekommen bin, so bin ich auch mit den *gescheiten und hochgestochenen Therapeuten* niemals klargekommen.
  
Ich bin nunmal in der Gosse aufgewachsen, während meine Eltern und Geschwister nur mit Rechstanwälten, Ärzten und Offizieren kommunizierten, war ich lieber bei den Assos *grins*, denn die Welt dort, war zwar brutaler, aber nicht so verlogen.

Meine Ausdrucksweise ist deswegen auch oft sehr brutal und sexistisch, aber wie gesagt, ich bemühe mich so zu schreiben, das zärtliche Seelen auch mitlesen können...........aber wiegesagt, ich wäre nicht ich, wenn Wörter wie *fi**en* oder *anpi**en* fehlen würden.

Ich möchte versuchen, das Patienten DEN WAHNSINN mal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten und lernen damit zu leben. Nicht darüber zu palavern ob Medis gut oder schlecht sind, sondern zu lernen, so zu leben, das man gar keine Medis nehmen muss.
  Ich möchte noch hinzufügen, das ich jedes Posting, von meiner Lebensgefährtin vorher durchlesen lasse, damit ich keine TRIGGERPROBLEME erzeuge............
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Jonas(Guest)

  • Gast
Verrückt zu sein..............
« Antwort #1 am: 24 August 2008, 17:03:08 »

Oft tappe ich ins Fettnäpchen. Neulich wie wir mit Bekannten unterwegs waren, fragte mich Chrissy wann ich ihr denn die braune Jacke gekauft habe.
" Wie Du in der Geschlossenen warst!" antwortete ich.
Ein Blick von ihr, und ich erschrak wieder. Meine Güte das hätte ich jetzt nicht sagen sollen, oooh wie peinlich.
Für mich ist die Tatsache VERRÜCKT zu sein, kein Makel und ich muss aber sagen im Laufe der Zeit gelernt zu haben darauf Rücksicht zu nehmen, das ein Mensch sich eben vor anderen Menschen schääämt.

Wie habe ich mich damals vor 12 Jahren geschämt EIN VERRÜCKTER ZU SEIN!
Vor Scham wäre ich in der Apotheke fast im Boden versunken, wie ich mein Rezept mit Perazin und Aponal abgegen habe. " Au wiea!" meinte die Apothekenhelferin "Solche Hämmer haben wir ned auf Lager, gehen Sie doch mal rüber in die Schlossapotheke, da sind viele Patienten vom Neurologen Dr. Siede dort!"
  schäm schäm schäm.............

Ich nahm die Tabletten nur 14 Tage lang, dann beschloß ich Selbstmord zu machen. Ich werde mich zu Tode saufen. Keine Medis, nur Alk. Ich hätte mir sehr sehr viel Alk sparen können, hätte ich gewusst, wie sich der Wahnsinn aufbaut und wie man auch mit anderen Methoden beruhigen kann. Tabletten und Alkohol wirken schnell gegen den Wahnsinn, es gibt aber wirkungsvolle Varianten, von der Musik bis zu Hörspiel-CDs, mit Licht kombiniert. Die Palette ist lang und bestimmt kann jeder VERRÜCKTE dies oder das lernen. Deswegen nervt mich der ultimative Satz "Geh zu einem Psychologen/Neurologen!", weil hier Ursache und Gegenmittel für den Wahnsinn mehr als verschwiegen werden.

Aber zurück zur Peinlichkeit und Scham EIN VERRÜCKTER ZU SEIN. Habe ich damals die Menschen noch in "normal" und "gestört" unterteilt, so teile ich heute nur noch in zwei Sorten von WAHNSINNIGEN!
  Diejenigen die ihren Wahnsinn nicht mehr verbergen können und als Alkis, Tablettensüchtige oder sonst wie gebranntmarkt sind, und diejenigen, die ihren Wahnsinn noch übertünchen können. Jeder Mensch, trägt den Wahnsinn in sich, auch wenn er sich als *gesund*, *normal* und *glücklich* bezeichnet.
  Die Welt der *Normalen*, *Gesunden* und *Glückliche* ist nur eine Fassade, die zwar über viele Jahre halten kann, aber wiegesagt, wer glaubt gesund zu sein, hat sich nur noch nicht genau untersuchen lassen, und jeder Therapeut findet ein schwerwiegendes Problem tief unten in der Seele.
   Deshalb kann ich über das Ziel, als GEHEILTER wieder in die Welt der Normalen zurückzukehren nur schmunzeln.

WAHNSINNIG ZU SEIN und mit dem WAHNSINN sein ganzes Leben zu leben, es geht und ich muss sagen, das es WAHNSINNIG aufregend und auch abenteuerlich ist. Gott sei Dank habe ich eine Partnerin gefunden, wo ich kein Doppelleben mehr leben muss, sondern mich voll und ganz zu meiner Störung bekennen kann.

Was will ich mit diesem Posting mitteilen? Die eigene Krankheit gar nicht mehr sooo als schlimm zu sehen. Meine Freundin nimmt immer noch Tabletten aber viel weniger als vor einem Jahr
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silent_water

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Re: Ein Leben im Wahnsinn
« Antwort #2 am: 29 August 2008, 17:50:11 »

Hallo Jonas...interessante Sichtweise, die du da vertrittst und ich finde, du schreibst sehr klar und verständlch, das ist schön! Ich fand deinen Kommentar, dass in jeder Seele irgendwo ein Problem vergraben liegt sehr passend, denn das sehe ich genauso!!! Denn wer will sich schon selbst vormachen, dass er noch nie n belastendes Problem hatte, das er dann verdrängt hat...der eine mehr, der andere weniger...ich gebe dir mit deiner Meinung also recht und schicke dir dazu noch ein paar liebe Grüsse, silent
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Jonas(Guest)

  • Gast
verschiedene Sichtweisen
« Antwort #3 am: 30 August 2008, 08:31:45 »

Zitat
Hallo Jonas...interessante Sichtweise, die du da vertrittst und ich finde, du schreibst sehr klar und verständlch, das ist schön! Ich fand deinen Kommentar, dass in jeder Seele irgendwo ein Problem vergraben liegt sehr passend, denn das sehe ich genauso!!! Denn wer will sich schon selbst vormachen, dass er noch nie n belastendes Problem hatte, das er dann verdrängt hat...der eine mehr, der andere weniger...ich gebe dir mit deiner Meinung also recht und schicke dir dazu noch ein paar liebe Grüsse, silent

Danke liebe silent für Deine Rückmeldung!
Weil meine Meinung sehr oft GEWAGT ist, schreibe ich eben nur hier und natürlich ist mir auch klar, das es einige/viele Leute hier im Forum gibt, die mich schnellstens VERBANNEN möchten.

Ich merke aber auch, des es einige User gibt, die mich doch ganz gerne lesen. Ich verschone das Hauptforum, geh nicht mehr in den CHAT, so wie gestern abend  @adre *nix für ungut*

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Jonas(Guest)

  • Gast
DER SINN DES LEBENS
« Antwort #4 am: 30 August 2008, 09:10:12 »

Nach meiner Erkenntniss eben ein unheilbarer Irrer zu sein und der Erkenntniss das es eben niemanden auf dieser Welt gibt, der mich gegen Geld heilen kann, beschloss ich es im DO IT YOURSELF Verfahren durchzuziehen.

Ich verglich die Psychowelt mit lauter Experten, die nicht in der Lage sind eine Waschmaschine zu reparieren.
Um eine Waschmaschine raparieren zu können, muss ich wissen aus welchen Teilen sie besteht und wie diese Teile zusammenarbeiten..........aber es fehlt noch was.

Nämlich Sinn und Zweck einer Waschmaschine.

Gehe ich nämlich davon aus das man mit einer Waschmaschine Gläser spült, so wird die Reparatur niemals hinhauen. Genauso ist es beim Menschen, der ja auch seinen Zweck hat. Die Frage des SINN DES LEBENS stellt sich hier mal wieder.

Was will ich rüberbringen? Alle Wünsche werden klein, gegen den Gesund zu sein.............
Die Tatsache nicht in der Welt der Gesunden zu sein, die miserablen Aussichten jemals wieder gesund zu werden, können DEN PATIENTEN jeglichen Lebensmut rauben, ihn in eine tiefe Depression stürzen.

Ich drehte damals meine Sichtweise um. Die Krankheit ist eine Chance, weil ...........

Nach meinem Tod falle ich in ein tiefes Loch hinunter. Dort wartet DER WAHNSINN auf mich. Wenn ich in der Lage bin, auf diesen Wahnsinn zuzugehen, ihm die Hand zu geben, ihm auf die Schultern zu klopfen, dann kann ich mit IHM (also dem Wahnsinn) zu einer Tür gehen, worüber steht GARDEN OF EDEN.
  Bevor wir (mein schwarzer Schatten) und ich, diese Schwelle überschreiten dürfen, müssen wir wieder EINS werden, damit wir das wieder vereinen, war Adam und Eva geteilt haben.

       Das Bewusstsein, das sich in GUT und BÖSE geteilt hat........

Die KRANKHEIT als Chance sehen, nach dem Tod wieder ins Paradies zu kömmen. Das Leben als ein Trainingscamp für die Seele sehen, und die Menschen die ja ach soooo glücklich und erfolgreich sind, nicht mehr beneiden oder einen Platz in ihrer Welt suchen, sondern nach ITHAKA segeln, jenen unbekannten Ort, den jeder irrreisende wie ein Odysseus sucht..............

 Das Lebensglück



....................amen (grins Fee)
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Jonas(Guest)

  • Gast
Meine Odysee
« Antwort #5 am: 30 August 2008, 09:34:44 »

Und so waren die letzten 12 Jahre ein Abenteuer. Ich segelte von Insel zu Insel, erlebte diese und jene Abenteuer, hatte diesen und jenen Stoff zu lernen.
  Es gibt aber viel, was ich bis heute noch nicht gelernt und kapiert habe. In manchen Dingen befinde ich mich in einem Zwiespalt.

Aber was solls, kommt Zeit kommt Rat.
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Saga(Guest)

  • Gast
Re: Ein Leben im Wahnsinn
« Antwort #6 am: 30 August 2008, 09:49:19 »

Lieber Jonas

Das hast Du treffend beschrieben.

Der "alltägliche Wahnsinn" - sind "kranke Wahnsinnige" nicht einfach Menschen, denen die Umgebung ihr Selbstbewußtsein und ihr Selbstwertgefühl geraubt hat - die aus diesem Grunde die Steuerung über die in ihnen tobende Gefühlswelt verloren haben?

Mir konnte lange auch ein Psycho helfen - dann hat mir eine meine "Wichtigkeit" gezeigt - und mit ihrem Kollegen habe ich mich auf die Suche nach meinen "abgesprochenen Fähigkeiten" gemacht.
Nein - ich brauchte nie Medis - und das obwohl es eine Zeit gab, wo ich voll am Anschlag war -
einfach wegen der Diskrepanz zwischen mir und der Erwartung.

Ich finde Deinen Berufsweg gut, Jonas - "bodenständig" wie man so schön sagt.
Und ich finde es erschreckend, wie die Regelschule mit Kindern umgeht, denen lesen und schreiben nicht liegt - kein Wunder, daß wir zu wenig Ingenieure haben!

Liebe Grüße
Saga
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Jonas(Guest)

  • Gast
Phänomene
« Antwort #7 am: 30 August 2008, 09:54:55 »

Für meinen Krankheitsweg war es total wichtig, das ich mir Kniffs und Tricks einfallen liess, wie ich mit dem Wahnsinn eine nacht überstehe, ohne mich mit Alk volllaufen lassen zu müssen.

 Ich weiss, liebe Leser, in der Blumenapotheke gibts soviele tolle Pillen, die schnell und einfach helfen, aber jeder Vorteil hat auch wieder seine Nachteile.

Mein Trick war, mich mit meinen Gedanken total in einem Thema zu vertiefen, das ich Angst und Panik gar nicht mehr wahrnehmen tu..........

  Ein Thema war:

Wieso läuft der Tiger nachts durch eine Formation von Eseln und bemerkt diese Tier gar nicht.

Angst und Panik, hat etwas mit Schwingungen zu tun. Mit elektrischen Feldern, Resonanzen und Rückkopplungen.

Jede Panikattacke, ist wie eine Rückkopplung von Mikrofon und Lautsprecher. Der Wahnsinn lebt in jedem Menschen, und wenn der Mensch (das Mikrophon) immer näher an einen Lautsprecher kommt, dann kann es passieren das die Post abgeht *grins*
  Ich hätte mir viele viele Flaschen Whiskey sparen können, wenn ich nicht soooo tolpatschig an die Lautsprecher hingelaufen wäre................
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Saga(Guest)

  • Gast
Re: Ein Leben im Wahnsinn
« Antwort #8 am: 30 August 2008, 11:32:45 »

Hm ... ist weglaufen, "aus dem Weg gehen" wirklich die Lösung?
Braucht man nicht auch einen "Plan" für den Fall, daß man doch an so einem "Sender" vorbeikommt, vorbeikommen muß?

Ich denke, das Geheimnis ist ein "Filter" - mit dessen Hilfe man schädliche Einflüsse  schlicht "ausblenden" kann, nicht an sich heranläßt.

Um in Deinem Sprachgebrauch zu bleiben: Es ist wie die Schirmung bei einem Coax-Kabel, die atmosphärische Störungen abhält, so daß das Fernsehprogramm "ungestört" ankommt.
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Jonas(Guest)

  • Gast
upsala
« Antwort #9 am: 30 August 2008, 16:14:05 »

hallo saga *freu*

ein User der mehr Themen auf Lager hat, wie Tabletten und Therapie. -:-))))))
Das mit dem Koaxkabel ist ein guter Vergleich. Meine Abschirmung war defekt, ich hatte (damals vor 12 Jahren) Hallunzinationen und Wahnvorstellungen. Ich verglich es immer mit einem Radio, der plötzlich Polizeifunk empfängt. Nach 14 Tagen warf ich die Tabletten weg, und suchte neben dem Schutzmittel WHISKEY andere Isolationsmöglichkeiten, eine andere Abschirmung.
         Dann, fünf Jahre später im Jahr 2001 machte ich dann mal einen Selbsttest, ich ging in eine Alkoholentzugklinik und testet ob der Kondensator, oder nenne ich es die Koaxabschirmung wieder funktioniert.
Es ging sooo halbwegs, aber wäre ich auf einem Einzelzimmer gewesen, der Kondensator bzw die Abschirmung wäre durchgeknallt.
    Erst 2007 konnte ich den Alkohol komplett weglassen, und ab und zu trinke ich schon mal was. Ohne Rückfallprobleme.

Aber zurück zu den elektrischen Feldern. Jeder Mensch ist wie ein Handy, das elektromagnetische Felder aussenden und auch empfangen kann.

Gerade habe ich Feierabend gemacht und meine Freundin hat mich abgeholt. Der Kund hat einen Hund und meine Freundin hat panische Angst vor Hunden. Bei der Heimfahrt erzählte sie mir, das sie meinen Trick angewand hat.
Sie schaute einen Baum an und erfreute sich an dem Baum. Sie bringt sich in eine Schwingung der Freude, und der Hund spürt deswegen keine Panik von ihr, der Hund lässt sie in Ruhe. Es kam aber noch besser, der Hund schmiegte sich an Chrissy hin *lach*
  Mit ganz einfachen mentalen Tricks, kann man Panikattacken abwehren, aber kein Psychologe oder Neurologe würde diese Tricks weitergeben, denn dann wäre ja Schluss mit der Abzockerei.

Natürlich funktionieren *mentale Tricks* nicht sooo schnell und flott wie Tabletten oder Alkohol.

Man kann den Menschen mit einem Lautsprecher mit sieben Membranen vergleichen. Vom Basslautsprecher Wurzelchakra, hinauf bis zum Hochtöner Scheitelchakra. Ich kann Strom in meinen Nerven fliessen lassen, und dabei Schallwellen erzeugen. Schallwellen die mich erreichen, aktivieren diese Chakren auch.
  Sich wohl fühlen hat viel mit Entspannung zu tun. Wie gesagt, in diesem Thema ist sehr sehr viel versteckt, was einem Wahnsinnigen viel helfen könnte  ;-)))

liebe Grüße
Jonas
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Jonas(Guest)

  • Gast
Der gebrochene Spiegel
« Antwort #10 am: 30 August 2008, 17:30:56 »

Bei mir in Nürnberg ist das Dokuzentrum. In diesem Dokuzentrum kann man den WAHNSINN besichtigen.
Ein normaler und gesunder Mensch kann sich natürlich nicht vorstellen, ja er verabscheut die Greueltaten in der NS-Zeit. Ich als WAHNSINNIGER könnte mir gut vorstellen, in dieser Zeit ein brutaler und bestialischer SS-Offizier gewesen zu sein. Wer seinen eigenen Schatten erkannt hat, kann gar nicht mehr mit den Finger auf Sünder deuten. Meine Erkenntiss ist, das ich ohne meinen Gott, diesem Wahnsinn hilflos ausgeliefert wäre.

Die Bestie in meiner Seele ist nun mal so wie sie ist, ich kann sie nicht wegzaubern, nur mit der Hilfe meines Gottes kann ich es schaffen diese Bestie in Schach zu halten...........

Im Jahr 1997 machte ich zwei Wochen Urlaub in der Türkei. Mein Sohn war gerade eineinhalb Jahre alt. Eines Nachmittags brüllte er laut vor Angst, denn der Clubfotograf war ihm unheimlich. Er rannte vor Angst davon, vorbei an seiner Mama, die er gar nicht beachtete und flüchtete in meine Arme.
  Ich schaute ihn an und sagte :" Warum bist du nicht zur Mama gelaufen?" Marco ballte seine Fäuste und sagte
"Papa roooaaar!!"
   Jaaaa, der Papa ist eine Bestie und er würde dem Clubfotografen den Kiefer brechen, falls er dem Kind was antun würde.

Jedes Muttertier wird zu einer Bestie, wenn ihr Kind in Gefahr ist. Die brutale Bestie lebt in jedem Menschen, und wer glaubt gut und fromm zu sein, der zieht nur eine Show ab. Hier ist ja die Selbstlüge, der armen schluchzenden bedauernswerten Opferlein vergraben, die es dem Patienten unmöglich machen, sich mal mit der eigenen Bestie auseinander zu setzen *schnieff schluchz heul jammer* und die Psychoheinis spielen dieses Kasperltheater voll mit. Sie wären ja blöd wenn sie es nicht täten, dann müssten sie ja was Gescheites arbeiten.

Ich kann ja DIEJENIGEN USER, die mich sofort wieder loshaben wollen, voll und ganz verstehen, denn ich bin wirklich ein blöder Stinkstiefel ;-)
  
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Saga(Guest)

  • Gast
Re: Ein Leben im Wahnsinn
« Antwort #11 am: 30 August 2008, 22:14:06 »

Hallo Jonas

Du hast schon recht - der Mensch ist auch nur ein Tier - und er wird genauso wie alle anderen Tiere zur Bestie, wenn er verletzt wird - wenn seine Art in Gefahr ist.

Das Eigenwillige an seelischen Verletzungen ist, daß sich die innere Bestie oft auch gegen einen selbst richtet - man von dem Gedanken "besessen" ist, nichts wert zu ein, die "gute" Menschheit nur zu enttäuschen, ihr zur Last zu fallen - und man letztendlich dazu neigt, sich selbst aus dem Weg zu schaffen.

Deshalb bin ich der Ansicht, daß der Weg aus einer Depression heraus nur über das Erkennen und Bejahen des eigenen Selbstwertes führt. Ein steiniger Weg, der viel Kraft kostet - aber sich lohnt.

Medis und Alk dämpfen nur den Schmerz, des aus der Unterdrückung des eigenen Ichs resultiert.

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Jonas(Guest)

  • Gast
Selbstwertgefühl
« Antwort #12 am: 31 August 2008, 07:59:41 »

Zitat
Deshalb bin ich der Ansicht, daß der Weg aus einer Depression heraus nur über das Erkennen und Bejahen des eigenen Selbstwertes führt.


Hallo Saga

Du hast absolut Recht. Es ist das Selbstwertgefühl, also sich selbst zu lieben/akzeptieren wie man nun SELBER ist. Wenn man die Splitter/Balken Theorie von Jesus, oder den Spruch von Gustav Heinemann, damals während der Studentenrevolte mit Rudi Dutschke hernimmt

"Der Mensch muss wissen, das überall wo er mit dem Zeigefinger hindeutet, drei Finger auf IHN ZURÜCKDEUTEN!"

Lange Rede, kurzer Sinn!
ALLES was ich an meinen Mitmenschen hasse, hasse ich in Wirklichkeit an mir. In diesem Punkt fehlt mein Selbstwertgefühl. Nun driften aber Verstand und Seele weit auseinander. Denn auch wenn ich diese Problematik des Spiegels, schon damals vor 10 Jahren erkannt habe, war es ein langer und steiniger Weg, diese Konflikte aufzuarbeiten. Ich musst lernen, Schaltfehler zu akzeptieren, also Triggersituationen zu meiden für die ich einfach seelisch viel zu schwach war, sie aufzulösen.
         Ich sagte damals vor 10 Jahren, zum Psychotherapeuten :" Was schert mich meine Mutterproblematik/Frauenproblematik, wenn ich noch nicht mal mit meinem Sohn harmonisch zusammenleben kann, sprich wenn mir in einfachen Konfliktsituationen noch das Messer in der Tasche aufgeht, bzw mein Körper tobt!!!!"

Zurück zum Handy oder Lautsprecher. Jeder Konflikt mit meinem Kleinkind war eine Resonanz. Wenn er wütend/zornig war, erzeugte er in mir ebenfalls Aggression und ich schwang, ob ich wollte oder nicht einfach mit.
  Ich lernte damals, das Triggersituationen in Stress/Ärger/Wut mir zwar unheimlich viele Informationen rüberschieben, mehr aber auch nicht.

Es nützt eben nix, in der Seele auf "Teufel komm raus" rumzupopeln und rumzurühren, wenn niemand weiss wie man richtig.............AUFLÖSST!!!!!!!!

Ich verglich damals meine Seele mit einem Keller, in dem 2788 Luftballons sind. Alle Luftballons sind mit stinkenden Furzen gefüllt. Ich muss ein Messer nehmen, die Schnur aufschneiden und der Gestank im Wohnzimmer wird bestialisch sein. Danach muss ich lüften......................

Metapher über Metapher. Beispiele über Beispiele..................

Jeder Kranke ist wie ein Vampyr. Die Heilung besteht darin, das der Vampyr in der Morgen- und Abenddämmerung ein wenig Licht/LIEBE konsumiert. Dann wird es dem Vampyr sauschlecht und da muss er durch.

Das die Psychoheinis keinerlei Ahnung von LIEBE haben, und total in der Trauschiff bzw Rosamunde Pilcher Welt leben, diese Erkenntnis bemerkte ich schon damals, vor 10 Jahren. Aber die seelisch Kranken lechzen ja nach ROY BLACK Therapeuten, die sie vollsülzen und bedauern.

Solange es die Kasse zahlt
Solange es noch finanzierbar ist
Solange die Therapeutenfans ihre Fähnchen hochhalten und den Psychomüll preisen und anbeten, wird wohl niemand auf die Idee kommen WAS ZU VERÄNDERN
        
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Jonas(Guest)

  • Gast
DIE LIEBE
« Antwort #13 am: 31 August 2008, 08:26:53 »

Den ganzen Psychomüll wegwerfen und einstampfen. Psychologen kann man brauchen wenn man Werbesendungen machen will. Dafür taugen sie. Auch Sepp Herberger war ein Superpsychologe.
  Psychologie ist die Kunst wie David einen Goliath austricksen kann.

Psychologie ist die Kunst, wie man eine Frau becirct, damit sie die Beine breit macht.
In der Psychologie mögen tausent Tricks und Kniffs verankert sein, aber für die Heilung der Seele.........


                   J E S U S

Jesus würde als Therapeut keinen Pfennig verdienen.


Es hat zwei Jahre gedauert, bis ich endlich den Unterschied von LIEBE und subjektiven Eigennutz erkennen konnte. Tag für Tag mit einem Kleinkind auf Achse. Das Kind in jeder Situation genau beobachten.
Es war das Leuchten seiner Augen, die mir zeigten wo die LIEBE ist und wie man eine Resonanz macht.

Jeder Mensch kann lieben, doch wenn der Patient nur ein wenig SONNE konsumiert, dreht er ab und läuft zum Neurologen. Hannelore Kohl hatte wohl die besten Ärzte, aber niemand konnte ihr bei ihrer Lichtallergie helfen.
 Ich hatte auch eine Lichtallergie, und es gab Zeiten wo ich sowohl bei meinem Sohn wie auch bei Sonnenschein, schreckliche Muskelkrämpfe und Erstickungsanfälle bekam.
  
Zu erkennen wann ein HEILUNGSPROZESS aktiv ist und die HEILUNG zulassen, und nicht mit Tabletten verhindern
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Jonas(Guest)

  • Gast
Kloster Weltenburg
« Antwort #14 am: 31 August 2008, 09:21:50 »

Gleich werden meine Freundin und ich losfahren. Nach Weltenburg, jenem fantastischen Ort, wo sich die Donau durch die Berge hindurchgefressen hat.

Nichts ist unmöglich, und die Donau hat es AUCH geschafft eine Barriere aus dem Weg zu räumen.

Vor 11 Jahren war ich mit meinem Sohn dort. Ein Kleinkind von 18 Monaten, der beim Anblick der Donau Augen bekam. die ich nur mit 50 Watt Halogenreflektorlampen vergleichen konnte..........
    Noch in der selben Nacht bekam mein Kleiner einen Panikanfall. Den ganzen Tag hat er sich gefreut wie ein Schneekönig, hat am Ufer gespielt und getanzt, hat sich im Dreck gewühlt und seine Seele schwingen lassen.
  In dieser Nacht wurde mir klar, wenn ich als Kind mich in der Natur gefreut habe, dann bekam ich schreckliche Asthmaanfälle. Ich war von 1972 bis 1997 Asthmatiker. Seit über 10 Jahren habe ich kein Asthma mehr, weil ich erkannte, das Beschwerden die bei LIEBE hochkommen, heilbar sind, vorausgesetzt, man macht die Heilung nicht mit Tabletten zunichte............

                                 f res = 1 / 2pi Wurzel LC

Die Formel der Resonanz zwischen Spule und Kondensator

Die Formel der Resonanz die sowohl auf Aggression zutrifft.
Die Formel die ein Roy Black oder Josef Göbbels beherrschte

und die dritte unbekannte Frequenz..............DIE LIEBE

Der Kranke kann ja gar nicht LIEBEN, denn dann wäre er ja nicht krank. Der Kranke kann nur sülzen.
Alles was der Kranke als schön empfindet, ist nur eine Illusion der LIEBE, eben die süchtig machende Begierde.
Der Kranke kann nicht LIEBEN, er ist nur ein FAKE

Schönen Sonntag, und so bescheuert und blöde meine Postings auch klingen mögen, ich will nur EINES rüberbringen..............nichts ist unheilbar.
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