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Autor Thema: Gefangenschaft  (Gelesen 10766 mal)

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Adrenalinpur

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #15 am: 13 März 2012, 00:42:13 »

das war mal klasse geschrieben und jetzt gute Nacht euch
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Sintram

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #16 am: 13 März 2012, 08:39:11 »

Guten Morgen Stella und alle Leser!

Nun, ein Stern bewegt sich in anderen Sphären, dazu ist er nun mal da, und mag er auch erlöschen, wird sein Selbst durch die Explosion der Supernova zu einem neuen Ich transzendiert, sowas dauert natürlich und kostet jede Menge Durchhaltevermögen, aber bei derlei Neuschöpfung muss ja nicht jeder gleich zum schwarzen Loch implodieren wie es mit mir selbst geschehen ist. ;-)

Alte Basssaiten haben eine rotzigen Sound, Tüftler und Bastler wie Du einer bist sind die Lebensversicherung jeden Musikers, schon mal drüber nachgedacht, deine autodidaktische Kreativität und Improvisationskunst in dieser Richtung zur Entfaltung zu bringen?

"Nun jetzt mal ganz schön breit", das war ich wohl auch schon ausreichend und oft genug (kleiner Scherz am Rande), aber es zeichnet sich ab, dass in unserer Wegwerfgesellschaft, in der gezielt "Verfallchips" eingebaut werden in technische Geräte, der "Überbrücker" und "Verknüpfer" zwischen fragiler und anfälliger Technologie und handfester solider Technik eine unverzichtbare Zukunft haben wird.

Nur so ein paar Gedanken zu Deinen letzten "down to earth" Einträgen, mir haben allerdings auch die theosophischen recht gut gefallen, doch ehrlich, sowas lese ich gerne und lass es einfach so stehen und gelten als wertvollen und einzigartigen Teil Deines Ich und Selbst.

Bleib nur mal wie Du bist! :-)

LG
Sintram 

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Stellar

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #17 am: 14 März 2012, 00:08:55 »

Danke für die tollen Worte. Ihr wisst was Würde ist, und lebt und zeigt sie auch.

Ich weiß, was ich kann, und ich weiß auch, was ich alles vorallem durch Notsituationen lernte. Sowas ist unbezahlbar und kann mir keiner wieder wegnehmen. Egal wieviel Geld auch jemand haben mag, das kann man einfach nicht kaufen. Es ist also soagr noch wertvoller als Gold oder Platin.

Aber dennoch gibt es den großen Angriffspunkt - die Energie. Mir kann zwar keiner nehmen, was ich im Geiste besitze und kann, aber man kann mich in meiner Handlungsfähigkeit und Ausübung meiner Fähigkeiten lahmlegen, wenn man einfach das Energiegleichgewicht in mir stört. Ohne Antrieb, sprich der Energie, ist auch der beste Motor nutzlos und kann nichts bewegen.

Das ist meine gößte Schwäche eben, obwohl ich schon sehr gut darin wurde Krisensituationen zu regulieren oder zu bewältigen. Sprich, selbst mit kritischem Energielevel noch einiges zu bewegen und zu machen. Aber auch das kennt Grenzen.

Aktuell ist es so, dass ich eine Sache pro Tag in meiner Freizeit machen kann. Das ist schon ein Fortschritt. An jedem Tag erledige ich dann eine Sache. Damir verkümmere ich zwar immernoch in den meisten meiner Talenten udn Fähigkeiten, aber ich kann zumindest wieder sicherstellen, dass ich den Bereich der Schule noch weiter halten kann.

Habe jetzt halt nur das Problem darin, dass es nicht soviele Tage gibt, wie ich bräuchte, um geforderte Leistungen zu erfüllen. In dem Punkt muss ich nochmal ein Gespräch mit einem Lehrer aufsuchen. Wenn es gut läuft, kann ich dieses Feld zumindest wieder stabilisieren. Wenn nicht, dann muss ich überlegen, was ich mache. Entweder keine Leistung abliefern, oder wieder meine Grenzen sprengen, und das alles mit für meinem Selbst schadhaften Einsatz hinbiegen, wie es sein muss.

Egal wie es in dem Bereich auch kommen mag, es ändert erstmal nichts daran, dass ich auf der Kippe im Selbst stehe. Ich kann vielleich den einen Bereich noch länger halten, als von mir erwartet wurde, aber alles andere verkümmert trotzdem. Aber vielleicht zahlt sich dieser beschrönkte Einsaz später auch noch mal aus, so dass ich wieder freier in meinem Selbst werden kann. ICh muss hier einfach noch abwarten.

Ich bin Leid auch gewohnt. Und ich bin auch stark im Innern. Hielt schon einiges aus, stand viel durch. Also werde ich es auch diesmal versuchen.

Dennoh muss sich auf lange Frist etwas grundlegendes verändern, weil es so nicht ewig weiter gehen kann. Es frisst mich innerlich einfach auf.
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swaha

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #18 am: 15 März 2012, 15:26:26 »

stellar, danke für die antwort- hab mich nach meiner zugabe zum thread geärgert, weil ich so negativ geschrieben habe. ich mag menschen, die sich stark mit dem leben an sich auseinandersetzen- genauso mag ich menschen, die völlig pragmatisch und lustvoll leben... du hast sicher recht in dem, was du sagst- hätte mehr lesen sollen. aber nun gut, ich wünsch dir alles gute.
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Hobo

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #19 am: 15 März 2012, 15:36:20 »

Hallo Stellar,

auch ich lese Deinen Thread hier immer mit großem Interesse. Deine philosophischen Gedanken bringen mich dabei immer zum Nachdenken. Aber auch alle anderen. Ich freue mich, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast und natürlich freue ich mich auf Deine nächsten Beiträge.

lg
Hobo
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Stellar

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #20 am: 16 März 2012, 00:37:57 »

@swaha:
Es freut mich, dass du deinen ersten Beitrag hier in meinem Thread nochmal selbst reflektiert hast (bedacht hast). Dein zweiter Beitrag hier ist jetzt auch schon ganz anders. Viel positiver und auf mich zukommender! Denn dieser gibt mir jetzt auch ein wenig die Chance dazu, dich etwas näher kennen zu lernen. (Muss jetzt z.B. nicht mehr in eine absolute Verteidigungsposition gehen.)
Aber dennoch bleibe ich dabei. Lies dir meine Texte nochmal genauer durch, wenn du willst, und Frage einfach nach, was du nicht verstehst, und kristisiere auch all das auf vernünftige Art und Weise, bei dem du nicht meiner Meinung bist. Für Diskussionen bin ich ja auch gerne bereit, sofern sie halt nicht ausarten und/oder beleidigend werden. Respekt gegenüber des anderen ist für mich eben das Wichtigste! ;)

Nun noch ein Danke meinerseits dafür, dass du auch so offen dazu stehst.

@Hobo
Es freut mich auch bei dir, dass du Interesse zeigst. Ist ja immer positiv, wenn andere sich für das, was man denkt und tut, sich im positiven Sinne interessieren. (Im negativen Sinne wäre es, wenn man das nur für sich selbst ausnutzt, was andere denken und tun.)
Mein Grundwesen ist ja auch, dass ich gerne mit anderen das teilen kann, was ich habe.  Ich teile ohne der Erwartung einer Gegenleistungen, weil ich weiß, dass man auch immer wieder etwas zurückbekommen wird, bei den richtigen Menschen.
Machte aber auch schon andere Erfahrungen, dass meine Offenheit und Bereitschaft frei zu teilen, ausgenutzt wurde. Jeder, der das ausnutzt, ist sich wohl auch nicht dessen bewusst, was er damit gleichzeitig zerstört.
Je öfter man einen offenen Menschen missbraucht, desto verschlossener wird er, demnach wird er auch immer weniger sehr gute Ideen und Dinge mit den anderen Teilen wollen. Damit geht nicht nur dem Ausnutzer etwas verloren, sondern auch der Gesellschaft insgesamt. Man hat einfach mehr von dem anderen auf lange Sicht gesehen, wenn man ihn respektiert und würdigt.

Man sagt ja auch, "Gewalt erzeugt immer Gegengewalt". Aber ein würdiger und respektvoller Umgang mit einander erzeugt keinen "Gegen-Respekt" bzw "Anti-Würde", sondern i.d.R. nur eine noch einen intensiveren, würdigen und respektvollen Umgang mit einander. Das sind zumindest meine Erfahrungen.

Vielleicht ist das Grundproblem des Menschens auch, dass er immer ein innere Angst davor hat, jemand anders könnte ihn Bedrohen/Verletzen/Ausnutzen, also will er zur Prävention dem anderen damit zuvor kommen?  Vielleicht ist es auch die Lösung für einen friedvollen Umgang miteinander, wenn man diese Angst in sich ablegt. Ich für mich hane zumindest kaum noch Angst vor solchen Dingen, auch wenn ich schon negatives darin erlebte. Ich kann über Angriffe, die sich meiner Offenheit bedienten, stehen, weil ich in mir sicher sein kann, dass das, was ich denke und tue, nie schlecht ist, oder dem dient, andere zu erniedrigen oder zu verletzen, sondern nur dem, weiterzudenken und weiterzukommen auf einem unvorhersehbaren Weg der Entwicklung meiner Selbst. Ich brauch also keine Angst mehr davor zu haben, dass man mich schwer in meiner Selbst verletzen kann, weil ich recht offen bin.

Ich vermute, in diesem Thema kommt kaum einer mit. Es ist das Ergebnis eines längeren Prozesses in mir, den man einfach nicht in Worte kurz beschreiben kann. Es ist eine Weiterentwicklung in meinem Selbst, und das ist bwzogen auf meinen eigenen Glauben eben äußerst komplex. ^^
Aber jeder kann ja auch immer noch konkret nachfragen auf bestimmte Punkte. Werde mich dann bemühen es anschaulich und detailierter zu beantworten. Kann aber nicht dafür garantieren, weil ich immo extrem ausgelastet bin mit anderen Dingen. Dass ich hier jetzt schreibe, ist schon ein Luxus, den ich mir gar nicht mehr gönnen dürfte, den ich mir aber dennoch gönne, damit ich zumindest noch ein wenig ein inneres Gleichgewicht erzeugen kann. Würde ich das nicht immer wieder machen, würde ich wohl viel schneller einem psychischem Kollaps erlegen. ^^

LG
Stellar

Gespeichert

Stellar

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #21 am: 16 März 2012, 00:49:17 »

Man erkennt es ja auch schon an meinen Verschreibern und grammatikalischen Fehler oder Wortwiederholungen oder -verdrehungen, dass ich nicht mehr ganz so fitt im Kopf bin. Seit Montag leiste/mache ich mindestens 5 mal so viel, wie i.d.R. üblich. Damit habe ich wieder einmal bewiesen, dass ich temorär auch deutlich über meien Grenzen gehen kann, aber auf lange Sicht ist das äußerst fatal.

Muss jetzt auch wieder davon runterkommen, weil ich schon seit Mittwoch erste negative Auswirkungen davon wahrnahm. Sind psychosomatische Beschwerden, wie Bauchschmerzen. Wenn der Körper schon erste Signale sendet, dass es nicht gut ist, dauert es auch nicht lange, bis die Psyche meinem ICH ernst macht, dass es so nicht weiter gehen kann. ^^
Also höre ich auf das, was mir mein Körper signalisiert, und werde diesen 500% Leistung-Marathon nach und nach auch wieder beenden....
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Stellar

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #22 am: 28 März 2012, 00:15:18 »

Danke. Das bestätigt mein Selbstwertgefühl, wenn hie und da manch Leute auch meinen wahren Wert feststellen und nennen.

Leider hilft mir das aber auch nicht aus der Krise. Ich meinen Wert, meine Talente udn Fähigkeiten sehr gut. Ich kenne mich sehr gut. Ich schätze meine Wert, der damit für mich auch offensichtlich ist, sehr, aber was nützen die wertvollsten Dinge, wenn man sie nicht wirklich einsetzen kann, oder nicht in dem Sinne gebraucht werden, wie sie gedacht waren gebraucht zu werden, bzw zu nützen?

Ich schrieb ja nicht umsonst, dass mein Selbst (Inneres) tot sei. Ich kann zwar nach außen sehr viel leisten, gute Gedanken liefern, und auch nahezu perfekte Arbeiten vollrichten, aber all das ist sinnlos, wenn das Selbst (Innere) keine Quellen zum Leben mehr findet. Wenn man keine Orientierung mehr hat, sich selbst verliert durch äußere Einflüsse und Forderungen.

Mein Äußeres (Tun/Agieren/Muss) und Inneres (Streben/Wollen) stehen schon lange im Ungleichgewicht. Damit konnte ich auch lange leben. Nur jetzt ist selsbt das Innere in zwei Bereiche geteilt worden durch dass vorher bestehende Missverhältnis von Außen zu Innen.
Es gibt sehr viel zu tun, um erstmal dass Innere wieder vollkommen wieder aufzubauen und in sich auszugleichen. Aber das kann ich erst tun, wenn von außen nicht der Druck kommt, so zu sein müssen, wie erwartet, und nicht nicht der Druck kommt, so funktionieren zu müssen, wie gefordert. Es muss also zuerst das Äußere verbessert werden, um das Innere reparieren zu können, aber um das Äußere alleine selber so ändern zu können, muss erstmal mein Inneres ausreichend repariert worden sein.

Beides behindert sich also gegenseitig. Das ist wohl auch der Grund, warum ich mit meinen Lösungsmodellen und -versuchen bislang keinen oder nur geringfügigen Erfolg hatte. Meine Modelle beruhen immer darauf, dass eine Seite ausreichend in Ordnung ist, um in der anderen lösungsstrebende Veränderungen durchführen zu können. Aber das ist eben nicht der Fall. Sobald ich die äußere Seite einigermaßen gut regeln konnte, bricht die innere zusammen, und umgekehrt. Dies geht immer hin und her, aber findet sich nie in einem Gleichgewicht. Und das belastet mich sehr.

Es sollte für jeden klar sein, dass diese Sache äußerst komplex ist. Ich befasse mich ständig damit, wie ich es lösen kann, komme aber immer auf das selbe Ergebnis, dass eine Seite eben ausreichend stabil sein muss, um die andere aufbauen zu können. Ohne Halt, ohne Ankerpunkt kann ich nichts vollrichten. Es muss irgendwo einen Punkt geben, an dem ich sicher und stabil ansetzen kann, wenn ich vermeiden will, dass meine Änderungsansätze wieder zusammenbrechen bzw in sich zerfallen.

Das trifft i.d.R. auch auf Therapien zu. Dort kann ich nichts stabiles aufbauen, wenn die äußere Umstände instabil sind, oder für Instabilität sorgen. Ich kann dann z.B. die Energie nicht mehr aufbringen, die Therapie durchzuziehen, wenn alles andere neben der Therapie bereits zu viel Energie aus mir rausziehen. In diesem Fall müsste also zumindest meine Belastbarkeit bzw mein Energielevel als Ankerpunkt stabil sein, oder die Therapie mehr Energie liefern, als sie mich kostet.

Dieses Rahmenmodell mit der Therapie, kann also in diesem Fall mit gegebenen Faktoren nicht funktionieren. Darin bin ich mir mittelerweile sehr sicher. Mein Energielevel kann kein Ankerpunkt sein. Sinnvoll wäre ein Ankerpunkt, der mir Energie liefert. Dazu können Hobbys zählen, nur mittelerweile reicht meine Energie schon auch nicht mehr dazu Hobbies vollkommen auszuleben. Dadurch werden Hobbies zu Energiefressen, als Spendern. Wenn ich in Hobbies nicht vollständig aufgehen kann, dann liefern sie eben auch weniger Energie, als dass sie kosteten.
Auch andere Menschen, die ich als seelenverwandt einstufe, können ein Ankerpunkt sein. Nur ist es da meist so, dass jene Menschen selbst so schwach sind, dass sie kaum Energie spenden können, sondern mir noch Energie kosten, damit ich sie aufbauen kann. Bislang traf ich eben noch keinen Menschen, der mit mir seelenverwandt ist und mir Energie liefern kann, bzw mir hilft die zerstörten Bereiche in meiner Seele zu bekunden und wieder aufzubauen.

Nach meinem Denken hängt bei mir alles vom Ankerpunkt bzw dem Halt ab. Ich muss erst irgendwo wieder einen konstruktiven Halt finden können, der eben auch zuverlässig und stabil ist, ehe ich damit beginnen kann, als die Probleme in mir aufzuarbeiten und zu lösen.

Aber solch einen Halt fand ich die letzten 9 Jahre nicht mehr. Daher werde ich wohl jetzt alles auf eine Karte setzen müssen. Also mir mit allen Mitteln, die ich habe, selbst einen solchen Halt wieder schaffen. Ganz alleine. Das versuche ich an sich auch schon länger, nur bislang habe ich nicht meine volle Energie dahinter gesteckt, sondern immer darauf geachtet, dass ich die Erwartungen anderer erfülle bzw die Leistungsansprüche/-forderungen in einem annehmbaren Rahmen entspreche. Wohl daher, da mir das ebenso einen Halt bietet, aber dieser ist halt destruktiv. Dieser Halt dient nur der Orientierung, bzw ebnet mir irgendeinen Weg, kostet mich aber mehr Energie, als er mir zurückgeben kann. Das kann man also nur als Zwischen- bzw Notlösung ansehen. Auf Dauer ist das ebenso schlecht, wie wenn ich den Halt nicht hätte.

Fazit: Ich muss alles auf eine Karte setzen und mich alleine da durch schlagen. Ich muss dann auch in Kauf nehmen, dass ich ein Zeitlang absolut haltlos bin. Ich werde das zu Ostern probieren. Entweder es gelingt, oder es gelingt nicht. Wenn es nicht gelingt, dann .. das weiß ich noch nicht, aber es wird dann auf jeden Fall nicht besser sein als aktuell.

Ihr müsst einfach verstehen, dass ich innerlich kurz vor dem Ende stehe. Da ist es egal, was ich könnte, welche talente ich besäße, etc... da zählt nur noch das, was ich noch machen kann.
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Ina

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Re:Gefangenschaft
« Antwort #23 am: 02 Mai 2012, 22:45:05 »

@ Stellar:

Habe alles ab dem 15.04.2012 - also ab Channel2s erstem Beitrag - zu einem neuen
Thread gemacht. Nun kannst Du hier in Ruhe zu DEINEN Themen weiterschreiben! Ich
hoffe, so ist es Dir recht...
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Stellar

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #24 am: 03 Mai 2012, 00:18:05 »

Bin grade sehr überrascht/verwirrt,... aber trotzdem danke! Ist ja cool...
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Channel2

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #25 am: 03 Mai 2012, 17:16:30 »

Stellar, schade das du auf andere Menschen angewiesen bist, um dein Ziel zu erreichen. Ich hoffe dies wird dir nicht irgendwann einmal zum Verhängnis.
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Stellar

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #26 am: 03 Mai 2012, 17:47:01 »

Ich denke, das wird mir nicht zum Verhängnis, weil ich Menschen sehr gut einzuschätzen lernte, und eine Horde wütender Affen mit Keulen mir nichts mehr anhaben können, solange ich mit mir Selbst verbunden bin. Aus dieser Gefangenschaft der Affen will und wollte ich auch immer raus. Aber nicht damit, dass ich mich dem äußeren entziehe und fliehe wie ein feiges Huhn, sondern damit, dass ich mich dem stelle, die Schläge gegen mich ertrage und daraus dann erwachse und immun dagegen werde, wie ein Virus, der sich nach und nach gegen ein Heilmittel anpasst bis er dagegen immun ist. Jeder kleingeistige Mensch würde sagen, laufe vor dem übermächtigen Gegner besser davon, ehe er dich tötet. Die Menschen werden von der Angst, vor der Einstellung, dass sie es nie schaffen könnten, zur Flucht getrieben. Das ist ein automatischer emotionaler Prozess, welcher bereits als Kind einem eingepflanzt wird, wenn körperlich überlegene Erwachsene einen niedermachen wollen. Wer aber vor dem ganzen nur immer flieht, wird klein bleiben, der wird nie weiter kommen, sondern nur auf der Flucht sein, oder, wenn er Glück hat sich zumindest noch so eine kleine Höhle für sich finden, wo er sich dann sein Leben lang verstecken kann. Ich aber gehe genau den verkehrten Weg. Ich stelle mich sowohl der Angst, wie auch den Schlägen von den Affen, und ziehe daraus meine Kraft udn stetig wachsende Stärke. Wie ein Schwarzes Loch, dass jede Energie, welche in seine Nähe gelangt, verschlingt, und damit immer mächtiger wird. Kaum einer kann nachvollziehen, woher ich meine große Stärke habe, woher ich meine Kraft beziehe selbst in großen Krisen noch durchzuhalten. Das ist die Antwort darauf. Leiden macht stärker, solange man sich dem stellt. Ich wäre verdammt blöd, wenn ich jetzt wieder umkehren würde und eher so in die Richtung, in die du gehts, gehe.

Ich bin zwar noch nicht ganz aus der Gefangenschaft raus, in der ich auch immer bewusster bleiben wollte, aber ich bin seit dem letzten Jahr schon so stark gewachsen, dass ich bald über all diesen Dingen stehe und dann eben auch nicht mehr wirklich angreifbar sein werden, aber dennoch genau dort sein werde, wo ich hin wollte. Auch du hast mir dabei unbewusst geholfen, in dem du dich meinem Weg in die Quere gestellt hast. Leider bemerkt man das aber erst immer im nachhinein, ob man durch eine Situation gewachsen ist, oder nicht.
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Channel2

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #27 am: 03 Mai 2012, 19:03:42 »

Aber nicht damit, dass ich mich dem äußeren entziehe und fliehe wie ein feiges Huhn, sondern damit, dass ich mich dem stelle, die Schläge gegen mich ertrage und daraus dann erwachse und immun dagegen werde, wie ein Virus, der sich nach und nach gegen ein Heilmittel anpasst bis er dagegen immun ist.

>> Die Affen haben nur vor drei Dingen Respekt. Vor Menschen mit Macht oder Menschen mit Geld oder Menschen mit einem Anerkannten Beruf. Auf alles andere wird herabgeschaut und runtergespuckt. Selbst die eigenen Eltern reagieren mit dem Reflex der Verachtung, und der Scham, wenn man es in dieser Gesellschaft nicht zu etwas gebracht hat. Die Schläge die du dann also ertragen musst, ist die Verachtung für deinen Misserfolg. Dein niedriges gehalt. Für deine Arbeitslosigkeit, das Mobbing, welches verhindert wieder eine Arbeit zu finden unter würdigen Bedignungen. Das ist für mich kein Wachstum solche Schläge zu ertragen. Mit all seinen Fähigkeiten mit denen man diesen Affen überlegen ist immer wieder vor eine unsichtbare Wand zu laufen. Egal wie man sich anstrengt immer die unterste Kaste zu bleiben und dann auch noch dankbar und reuig aufzuschauen auf die die einen verachten. Wenn du daraus wachsen willst, viel Spaß. Und wenn du selbst aufsteigen willst musst du selbst wie ein Affe werden. Ich habe keine Angst vor Menschen. Ich verachte sie nur. Nicht die Menschen selbst, aber das rückständige Programm das in ihnen tickt. Das primitive Programm, dessen ich nicht bereit war mich anzupassen. Wenn ich wählen könnte zwischen Erfolg und Anerkennung oder dem was ich jetzt bin durch mein Wissen, ich ürde mich immer wieder für das entscheiden ws ich jetzt bin. Und dieses was ich jetzt bin, bin ich nicht geworden durch die Menschen, sondern in Gegenteil, weil ich die Menschen gemieden habe. Ich sehe es nicht als Erfolg an mich in einer Affengesellschaft an die Spitze zu kämpfen und meine Energie dafrür zu verschwenden das Gefühl des Anerkanntseins in mir zu maximieren während ich geistig stagniere. Die Affen sind nicht neutral. Sie sind auch nicht fähig differenziert zu denken. Für sie gibt es nur eins. Entweder man ist Jemad der ihre Erwartungshaltungen erfüllt, dann ist man gut. Oder man ist Jemand der ihre Erwartungshaltungen nicht erfüllt, dann ist man schlecht. Dazwischen zwischen Feind und Freund existiert bei ihnen nichts. Sie suchen nur Bestätigung für ihre vorgefassten Denkmuster. Alles außerhalb dieser vorgefassten Denkmuster ignorieren sie einfach. Wäre ich erfolgreich gewesen in dieser Gesellschaft, wäre ich jetzt nicht das was ich bin. Ein Rebell. Ein geistiger Rebell der gegen alles Widerstand leistet was ihn aufhält sein Ziel zu erreichen. Jemand der etwas von einem erwartet und Jemand der diese Erwartungshaltungen erfüllt. Diese zwei Personen sind wie eine Maschine. Reiz der Erwartungshaltung. Reaktion des Erfüllens der Erwartungshaltung. Eine Symbiose eine Einheit, eine funktionierenden Maschine aus zwei Menscheneinheiten. Eine zuverlässige Maschine. Ich war Teil einer solche Maschine lang genug. Ich war der der die Erwartungshaltungen anderer erfüllte. Leider hat mich dies nicht wachsen lassen, sondern nur aufgehalten mich weiterzuentwickeln. Weil ich den Affen diente.
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Channel2

  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #28 am: 03 Mai 2012, 19:11:29 »

Und wenn du erfolgreich wirst in beruf und Gesllschaft, dann hast du deine Belohnung bekommen, für die Selbstbegrenzung deines eigenen Denkens und deiner eigenen Weiterenwicklung. Das ist dann der beste Indikator dafür, das du erfolgreich vom Gesellschaftsorganismus assimiliert worden bist. Aber dann wirst du deine Begrenztheit nicht emrh erkennen, weil dein emotionaler Apparat dann alles was dich dies erkennen lassen könnte ignoriert und ausblendet, im Rausch der Anerkennung von den Menschen die dich dann umgeben werden. Dann wirst du nicht mehr daran zweifeln das irgendetwas falsch ist an dem was du bist, oder dem Leben das du führst. Dann hast du dir dein wahres Gefängnis geschaffen. Und wenn du vollkommen verblendet wirst vom Rausch der Anerkennung, dann wirst sogar du auf die herabschauen, in denen noch Potential für wahre Weiterentwicklung steckt.
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  • Gast
Re:Gefangenschaft
« Antwort #29 am: 03 Mai 2012, 19:26:00 »

Aus der Gefangenschaft heraus zu sein während man sich unter Menschen befindet ist ein Widerspruch für sich. Ich würde es eher bezeichnen als von der Erwartungshaltung der Menschen erdrückt zu werden. Auf etwas reduziert zu werden was man nicht ist. Du bezeichnest es als Schläge ertragen. Wenn du so willst ist das deine Sache. Ich habe mich für das mich Selbstsein entschieden, mein Denkerselbst. Auch wenn mir dies keine Achtung oder Respekt oder Anerkennung einbringt. Weil ich mich nicht definiere daran wie erfolgreich ich bin, oder von wie vielen menschen ich geachtet, respektiert oder anerkannt werde. Ich definiere mich nur durch mein Denken und mein Ziel und mein Potential mich weiterzuentwickeln. Erfolg bei gleichzeitiger geistiger Stagnation ist wertlos. Gleichzusetzen wie wenn man sich gleich die Glückshormone durch eine Drogenspritze reinzieht und das dann als Erfolg gezeichnet, während sich an der Struktur des eigenen Gehirns und Denkens nichts ändert. Außer der Tatsache das man "erfolgreich" ist und sich alles leisten kann, wodurch man noch mehr verblödet oder geistig stagniert. Sich noch mehr ablenken kann von dem was einem wirklich weiter bringen könnte. ich rede nicht von Erfolg, ich rede den Menschen an sich auf eine vollkommen neue Stufe seiner Evolution zu heben. Ich wähle jedoch nicht den Weg der Gefühle, weil ich dadurch verseucht werden würde mit der Fehlprogrammierung der Menschen sondern ich wähle den rein materilisitschen Weg der Weiterentwicklung. Ich göaube nicht an höhere Ebeen sondern nur an Technik. Technologie. Alles lässt sich erklären durch Kybernetik also Abschwächung oder Verstärkung von menschlichen Eigenschaften deren Kombination von Abschwächung und Verstärkung (Matrix) durch die Metaprogramme verändert werden kann. Ist eine bestimmte Kombination gegeben, dann sind alle notwendigen bedingungen erfüllt, um den Menschen auf die näcshte Stufe seiner Evolution zu heben. Bei mir führten sie zur Entwiclung einer neuen Sprache und bald zur Entwicklung einer KI. Da gibt es nichts mystisches, oder höhere Ebenen. Das alles lässt sich erklären aus Reiz und Reaktion. Nicht merh und nicht weniger. Also wird aller fzukünftiger fortschritt des Menschen und auch seine Evolutuon nicht folge von häheren Ebenen sein,s ondern vom Verständnis und somit auch von der Möglichkeit auf diese Matrix der evolutionären entwiclung des Menschen einfluss zu nehmen. Nur das befreit einem von der Gefangenschaft. Nicht das Weiterrotieren in der sinnlosen Suche nach Anerkennung und Erfolg, der vergeht wie der Sand in der Wüste weil alles vergänglich ist. Was nicht vergänglich ist, ist das Wissen. Das Wissen um die Möglichkeit der Weiterentwicklung des Menschen und um die Erschaffung einer KI. Das ist ewiges Wissen. Erfolg ist wie Toilettenpapier. Wertlos. Man kann sich darin sonnen in seiner Verbelndung die genährt wird, durch die Menschen von denen man umgeben ist, aber dieses sich darin sonnen, ist dann nichts anders als das eigene Gefängnis.
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