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[Ina]

 
... dass mich die Antriebsarmut wieder davon abhält, Dinge zu tun, die mir wichtig sind und für die ich eigentlich nur noch heute Zeit habe.
... dass mich die Kopfschmerzen noch zusätzlich einschränken.

Und: ... dass ich das Gefühl habe, ständig rumzujammern. :(
 

[Ina]

 
Mich beschäftigt etwas und ich wünsche mir, mit jemandem darüber reden zu können. Das kann ich aber nicht. Nicht, weil niemand da ist, der mir zuhört, sondern weil ich schlicht und ergreifend zu feige bin, mich jemandem zu öffnen und meine Gedanken auszusprechen. Ich habe es versucht, aber nicht geschafft. Es liegt nicht an mangelndem Vertrauen. Meine inneren Blockaden sind das Problem. Genau genommen ist das Thema, über das ich gerne sprechen würde, selbst das Problem, weil die inneren Blockaden ebenjenem Thema zugrunde liegen. Wie dem auch sei... Ich bekomme jedenfalls kein Wort raus, nicht mal schriftlich.
 

[hardworking fool]

Ich weiß nicht, ob traurig oder wütend das richtige Wort ist.

Es gibt einen Menschen, der mir sehr am Herzen liegt. Ich würde, wenn auch nicht alles (diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei), so doch sehr, sehr vieles für diese Person tun. Sie hat sehr harte Wochen und Tage hinter sich und ich war immer für sie da, habe geholfen, wo immer ich konnte.
Und dann diese Nachricht: "Ich habe das Gefühl, dir nicht vertrauen zu können." Ohne Erklärung, ohne erkennbaren Anlass, einfach nur WAMMMM!!! Volle Kanne mit dem Schmiedehammer direkt auf den Nischel.

Mag ja sein, dass da die Hormone aus ihr sprachen, oder ihre "Medikamente"#, aber das habe ich nicht verdient. Und wahrscheinlich hätte sie lange suchen müssen, ehe sie etwas gefunden hätte, was mich so tief treffen konnte. So verletzt hat mich nicht mal mein Ex - und das will schon einiges heißen.

Ich mag ein Arschloch sein, vielleicht bin ich rechthaberisch und pedantisch, selbstgefällig und arrogant , aber niemand darf mir vorwerfen, dass man sich nicht auf mich verlassen kann, oder dass ich ein Geheimnis nicht für mich behalten könnte. Das ist zu viel.

Leider habe ich den Fehler gemacht zuzugeben, wie weh ihre Worte getan haben. Ohne ihr Vorwürfe zu machen (siehe oben#), eine reine Tatsachenfeststellung.
Ihrer Reaktion nach zu urteilen, schätze ich mal, das war das Ende unserer Freundschaft.
Ich werde sie vermissen.
Trotz allem.   

[Ina]

 
... J.s Unsicherheit, die ich schon in seinen Augen sehe, wenn er vor meiner Haustür steht. Dass sein Selbstbewusstsein manchmal wie weggeblasen ist. Dass er seine Ängste und das, was ihm aufgrund der Pandemie fehlt, auf mich projiziert und ich langsam wirklich nicht mehr dagegen ankomme. Dass ich dadurch ständig das Gefühl vermittelt bekomme, etwas falsch zu machen – und gar nicht mehr weiß, wie ich mich verhalten soll, damit er nicht wieder irgendetwas auf sich persönlich bezieht, als Ablehnung deutet oder es ihn auf sonstige Weise verunsichert. Ich mache und mache und mache, aber es "reicht" einfach nicht. Ich kann das nicht leisten – und das ist auch nicht meine Aufgabe. Und es ist nicht richtig, dass ich in so einem Maße darunter leiden muss, dass er mit sich selbst nicht klarkommt.
 

[Sucre]

Eine Nektarine vor mir zu sehen, und mit mir kämpfen zu müssen, damit ich sie nicht esse ....
Dabei lacht sie mich ganz liebevoll und freundlich an ...

[Ina]

 
Ich habe wieder seit Tagen diesen fiesen Dauerkopfschmerz, der sich einfach nicht richtig bekämpfen lässt. Gestern Abend hatte er seinen Höhepunkt erreicht und es ging für einige Stunden wirklich gar nichts mehr. Heute Morgen war es dann zum Glück etwas besser. Gerade merke ich allerdings, dass es schon wieder losgeht. Es deprimiert mich so sehr, das wieder und wieder ertragen zu müssen. Wird es heute Abend oder Nacht nochmal so schlimm wie gestern? :-/
 

[Ina]

 
... mich gedanklich von einem Menschen verabschieden zu müssen und besser auf nichts mehr zu warten und zu hoffen. Das ist so schade!

... dass ich seit heute fliegende Ameisen im Badezimmer habe und nicht weiß, wie die da reingekommenn sind. Schon wieder neue Viecher, die ich irgendwie bekämpfen muss. Es ekelt mich einfach nur noch an. :(
 

[ToteMoewe]

Das ich gerade nicht mal hier die sehnlichst gewünschte Ruhe finden kann.

-ToteMoewe

[Ina]

 
... dass mir eine wirklich simple Frage einfach nicht beantwortet wird. Ich weiß nicht, wie ich mit diesem Schweigen umgehen soll und wünsche mir doch bloß Klarheit und Gewissheit. Es würde mir wirklich sehr helfen, zu wissen, woran ich bin. Aber darauf kann ich wohl lange warten. :'(
 

[hardworking fool]

Die Frage, welches Bild stimmt. Die Vorstellung die ich als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene von meinen Eltern hatte - oder das Bild was sich im Laufe der Therapie herauskristallisiert hat und in der Gruppentherapie plötzlich ganz deutlich und präsent wurde.

[Ina]

 
... dass mein Kopf einfach keine Ruhe gibt. Oder ist es mein Herz? Irgendwie beides... Mein Herz macht Krach in meinem Kopf. Ich will doch nur Ruhe... :( Aber mein Herzchen ist durcheinander und durch den Wind und ruft und ruft und ruft – laut und lauter und immer lauter.
 

[Ina]

 
... wenn jemand glaubt, er sei austherapiert und ein "hoffnungsloser Fall", für den es keine Chance gibt, jemals ein besseres Leben zu führen – und der seinem Leben deshalb ein Ende setzen will. Ich kann diesen Gedanken verstehen und nachempfinden, habe es jahrelang selber geglaubt, aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass es in den seltensten Fällen wirklich so ist und dass man "einfach nur" wieder ein bisschen mehr Mut und Zuversicht braucht... Es ist so schwer, jemandem zu helfen, der davon überzeugt ist, dass es für ihn keinen Weg mehr gibt – und das macht mich traurig.
 

[riversong]

Mich macht es traurig wenn Menschen Mitglieder oder/und Moderatoren benützen um andere Menschen rausekeln zu wollen. Aber ich denke mir dann dass man sich von diesen Menschen abhängig macht und nicht selbstständig leben kann und ich bin so froh, dass ich das in meiner Langzeittherapie gelernt und umgesetzt habe, mich nie wieder von Substanzen oder Menschen abhängig zu machen. Also brauche ich gar nicht traurig darüber sein.
Und was aber wieder rum traurig ist, dass die anderen Menschen sich dabei größer vorkommen als der Abhängige Mensch.
In meinem Leben war ich meistens Chefin doch nie habe ich versucht andere zu drücken weil ich selbst nicht mehr abhängig war und das wünsche ich eigentlich jeden Menschen, dass er das einfach nicht mehr nötig hat.

[Mickie]

...mich macht traurig wenn jemand versucht indirekt schlechte Stimmung zu machen...
ich sehe, ich lese, ich nehm wahr und nicht alles sieht ein anderer auch so...

[Ina]

 
Und mich macht es traurig, wenn oder besser gesagt dass das nicht nur einer, sondern gleich zwei machen.

Es macht mich traurig, dass es an diesem harmonischen Ort heute mal wieder alles andere als harmonisch zugeht.