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Autor Thema: Ich und die Stimme  (Gelesen 8123 mal)

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Friedrich_ohne_K

  • Gast
du und deine Stimme, ich freu mich sie zu hören
« Antwort #15 am: 13 November 2008, 01:17:02 »

hi jazzy,

mano grad lese ich was dich so bedrückt und fertig macht !!!!!!!!!!!!

Mano - ich bin jetzt sehr traurig dass es soviele Kidis gibt die so wie ich da so drunter leiden mussten-

gut ich selber denk ich mal bin da einigermassen verschont worden wenn man das so sagen darf denn
meine Mutter hat sich nicht verzogen -sie hat sich lediglich verkrochen vielleicht und das würde ich heute
mehr unter der rubrik hörig nehmen als das verlassen.

Es ist schlim was du da mitgemacht hast und ich geb dir einen tip versuch es so wie ich in einer art
Tagebuch zu verarbeiten dann wird es dir Klarer und deine Bilder werden ein bewegter Film !

So war es jedenfalls bei mir und das leider erst nach diesen vielen Jahren in denen ich es mit mir
trug - das war zwar kein Tragen denn so klar waren sie ja nichtr -es waren mehr die Ängste und
die Stimmen die auch du hast - und die dich in die Abhängikkeit führen können!

Ja - mich haben sie in eine Alkoholabhängigkeit geführt - ich bemerkte es aber erst gar nicht -
denn es war ein schleichender Prozess und es waren dann zwar auch noch andere Faktoren die
es dann zur Sucht werden liesen aber sie waren doch immer da und gar nicht so klein oder
unsichtbar wie ich immer glaubte.

Ich will dir auch Mut machen der Sache dich anzunehmen -auch mutmachen dir Professionelle
Hilfe zu holen -das würde ich schon dir gerne empfehlen und ich weis es wird lange dauern
und wenn du meine Tagebücher liest wirst du merken dass es doch ein wenig hilft wenn
man diesen Schmerz raus lässt -man outet sich zwar aber das ist nicht mein Problem gewesen
denn das outen hat noch den Vorteil das es dir durch all die Feedbacks wieder auch hilft die
du dann bestimmt bekommst -da bin ich mir sehr sicher.

Denn ich merke wie unser Gemeinschaft doch sehr enger und auf einander zugeht und sich
doch jeder für sich gedanken über den anderen macht - und das ist gut so denn das hilft wirklich.

Eine Gemeinschaft ist auch sehr wichtig die ähnliches durchgemacht hat -auch für die die noch
kommen zum Beispiel für dich denn ich denke jeder der da ein wenig mehr beginnt über sich selber
nachzudenken und vorallem der es nicht einfach hinnimmt und kämpft -der sollte doch auch damit
recht bekommen das man seinen Mut unterstützt nur an der Erfahrung der anderen um den
Weg vielleicht doch abzukürzen wenn der andere das auch mag.

Nur machen muss es jeder für sich -da kann keiner für den anderen einstehen - es ist so aber
das ist auch wieder gut so denn dann kann jeder für sich sagen ich habe es probiert und ich habe
es geschafft und heute ist jemand gekommen ein Mitglied du hast es bestimmt gelesen der es
nur durch das Forum hier geschaft hat - vielleicht auch durch seinen Willen -oder bestimmt sogar
nur mit seinen willen -aber ich denk alle hier hatten ihn ein stück des weges begleitet -mach es
ihm nach mach es uns nach denn viele geht es schon besser so wie mir und auch ich bin dem
Forum zu dank verpflichtet da es mir auch sehr unterstützt hat.
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IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #16 am: 13 November 2008, 01:40:37 »

Danke Friedrich....
 
Ich schreibe schon seit meinem 7ten Lebensjahr Tagebuch....
Und ja,es hilft manchmal...
Aber im Grunde....steh ich doch allein da,kann nicht vergessen....
will verzeihen....kann aber nicht....
will glücklich sein....kann aber nicht....

Mit 8 war ich das erste mal bei einem Doc...
Seit ich 23 bin,geh ich nicht mehr hin...

warum???

hm....

Gute Frage.....
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie geht das nochmal mit dem glücklich sein???

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

bis dann
                 Jazz
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
"Anleitung zum Glücklichsein"
« Antwort #17 am: 13 November 2008, 02:20:12 »

Ach ja das willste wissen die "Anleitung zum Glücklichsein"

ich schreib dir mal eine und nehme nicht den Watclaick seine Anleitung her
und dreh nur die worte um denn das macht nur unglücklicher -lach-

und vorallem die Arbeit die dann doch umsonst ist - denn Unglücklichsein
ist doch nur der Kehrwert vom Glücklichsein -
Mathematisch ein Wert der eher bei 0 als bei 1 ist -aua

Ach meno weist -ich würde so gern so ein buch verfassen aber ich galube auch
ich bin da nicht der geeignete Schreiber und auch ich muss mich noch zu ihn hinfeilen.

Ich würde dies so gerne machen wenn ich die Rezeptur wüsste wie man Glücklich wird
vielleicht ist das Unglücklichsein doch die Voraussetzung für das Glücklich werden

und wir alle stehn praktisch davor es dann auch so zu sein ?

Eine waage Behauptung aber ich lass sie einfach malk stehn und hoffe nicht das mir
einer das gegenteil beweisst und ich mit meiner Kunst am Ende bin.

Eine Kunst die es nicht schafft ist die ungunst -denn sie ist ungüstig für die Kunst !

Ein doch müder Kunstbanause geht jetzt nach Hause -jou biba
« Letzte Änderung: 13 November 2008, 02:20:49 von Friedrich_ohne_K »
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21HEIDI

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #18 am: 13 November 2008, 10:33:35 »

Hallo Jessica!
Klar kannst Du JEDERZEIT mit mir darüber reden.
Wenn Du hier nicht willst,kannst mir auch gerne ein E-Mail schicken und ich antworte Dir ausführlich.

HEIDI.21@gmx.net

Glücklich sein?
Weißt Du,was mir eine Lehrerin,als ich noch ein Kind war,in mein Tagebuch schrieb?+
"Wenn Du einmal sooo betrübt bist,daß Du meinst,kein Mensch auf der Welt könnte Dich trösten,dann tue einem Menschen Gutes und gleich wirds besser sein!"

Glücklich sein,denke ich mal...geht auch nur dann,wenn man über alles redet und keine Geheimnisse hat.
Nur so kann man gleich wissen,was los ist und richtig reagieren oder helfen.
Am Ende bereut man es nicht,im Gegenteil-man ist vielleicht doch glücklich darüber.
Glück ist ein dehnbarer Begriff...
Liebe Grüße,
HEIDI :-)
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IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #19 am: 15 November 2008, 20:07:37 »

danke....
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IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #20 am: 17 November 2008, 18:03:10 »

Wie auch immer:   Ich habe ein Problem...
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #21 am: 17 November 2008, 21:56:48 »

Weiss ich doch Jazzy,
und es fällt mir auch schwer dir da noch zu antworten -aber ich will nur sagen ::::::::::::::

versuchs doch einfach !!!!!
stoss alle regeln zur Seite und setzt dich durch -
es wird auch dir gut tun dich mit zu teilen


das problem -es wirkt nicht vorher -eher nachher
denk mal drüber nach ich wünsch dir ein kleines Lächeln in deinen Augen

""""I see your light in my Eyes"""""

ein sehr schönes Lied von Tom Petty auf der ECHO cd wenn du willst verrat ich es dir
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IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #22 am: 18 November 2008, 10:38:03 »

Danke Friedrich...
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hm....
Hatte wieder schlimme Träume letzte Nacht....
Tote Babys...Sex-Experimente in der Schule...
Horror,echt der Horror...!!!

Ich fange an wieder alles EGAL zu finden...
und das sollte nicht sein...

bis dann
               JAZZ
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #23 am: 18 November 2008, 11:09:37 »

oh Jazzy - ich will dir ja nicht angst machen aber meinst du nicht ob du
da mal mit einem Schulpsychologen dich unterhalten solltest ?

Ich denke zwar nicht das diese Träume eine gravierende Energie in dir auslöste aber
dennoch solltest du dich da fachliche Hilfe holen wenn du es nicht schon getan hast.

Irgendwie ist für mich da ein wenig der Schulstress auch erkennbar der ja sehr weitläufig ist und
von der Schule nicht so einfach erkannt wird und auch von den Lehrer als sehr unbedeutsam
abgewiesen oft wird - viele Kidis und jugendliche haben da mittlerweile ein Problem damit.

du hast vollkommen recht -wenn du es für egal findest das es schädlich sein kann -
aber das ist dann aber auch wiederum ein Problem für sich denn was schädlich ist oder nicht
hängt nicht unbedingt von der Art des Traumes ab -so jedenfalls meine Meinung -

Aber hol dir mal da rat von jemand der sich da auskennt - ich denke es muss nicht unbedingt
was heissen -aber gerade für dich ist es wichtig hier bescheid zu wissen !

Ich feue mich aber das du wieder zu deiner Sprache zurückgefunden hast
und würde mich freuen wenn der Traum für dich wirklich keine entscheidente Rolle
spielt und du nur in deinen Phantasien verwirrt wurdest.

also machs gut bis dann liebe Grüße Friedrich

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IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #24 am: 19 November 2008, 15:42:32 »

Danke Pudel...
Ich weiss das,aber ich kann zur Zeit nichts dagegen tun...
Is´ öfter mal so,alle paar Wochen....
Das ist okay...geht wieder weg....
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Heute wiedermal festgestellt das ich andere in mein Loch mit reinziehen kann...
Mein armer Schatz...mein Liebster....er fällt mit mir ins Loch...
Aber er versucht nichtmal dagegen anzukämpfen,er lässt sich einfach reinfallen....
Mit mir mir zusammen....!!!!!


Bis dann
               Jazz
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stern

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  • Geschlecht: Weiblich
  • Beiträge: 1.196
  • "wenn du das Leben kennst,dann gib mir die Adresse
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #25 am: 19 November 2008, 17:33:59 »

hallo DU und deine stimme,

schön das du bei uns bist, im forum!

"reiß dich zusammen" und "du willst ja nicht gesund werden" sind für mich 2 furchtbare sätze ,die mich sogar
aggressiv machen können.
wenn ich alles können würde ,was ich können soll,dann wäre ich nicht krank...
ich reiße mich jeden tag zusammen,indem ich überhaupt aufstehe und mich quäle das nötigste zu erledigen.
das ist für mich schwerarbeit,wie für einen gesunden der job.

..auch deine sätze mit dem beginn"helft mir aber lasst mich in ruh....."

die kenn ich aus meinem gespühr ganz genau.

...wie du siehst,du bist ganz und gar nicht allein,es sind viele mit deinen empfindungen,oder ähnlichen...

ich sag nicht zu dir "zusammenreißen" und "du musst wollen"

ich sag zu dir:gib nicht auf!

ich würd mich freuen dich auch in chat mal zu treffen!

stern
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stern(Admin)

IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #26 am: 20 November 2008, 11:04:41 »

Danke Pudel und Sternchen...

kämpfen ist gut...
nicht aufgeben auch....
------------------------------------------------------------------------------------------------------

Letzte Nacht wieder fiese Angstzustände bekommen...
Musste allein im Bett schlafen weil mein Liebster nicht nach Hause gekommen ist...
Er ist jetzt immer noch weg....

Habe Herzrasen,schwitzige Hände und zittere am ganzen Körper...

(aber,ALLES WIRD GUT...oder so)

bis dann
                 JAZZ
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IchUndDieStimme

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #27 am: 27 November 2008, 03:21:02 »

Die Depri´s kommen wieder...Schubweise...
Ich weine viel,sage wenig...lache nicht...

Alles scheisse...echt alles!!!!!
Und Gestern hatte ich Geburtstag...was für ein beschissener tag...


bis dann
                Jazz
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knut(Guest)

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #28 am: 27 November 2008, 08:28:37 »

mal unbekannterweise hand schüttel: hallo jess

wollte dir nur schreiben, das mir die sache mit der stimme irgendwie bekannt vorkommt, obwohl ich vielleicht nicht so eine "beschissene" kindheit hatte

aber wenn ich so über mein bisheriges leben nachdenke, merke ich schon wie mich die "stimme" da mehr in das "loch" reinzieht ... da muss ich mir dann irgendwie innerlich sagen so nun sei doch mal still, weil ich will mich ja auch mit anderen unterhalten ... (ob du mir folgen kannst ???)

hm merke irgendwie wenn ich der "stimme" nachgebe ziehts mich irgendwie in die einsamkeit (isolation) also muss ich dagegen ankämpfen ja kämpfen ist schon das richtige wort

worte wie reiss dich zusammen würden die "stimme" glaub nur stärker machen ...

naja so richtig merk ich fällts mir schon schwer hier eigene worte zu finden

hm wenn ich so denk dass man sich auch mit den alltäglichsten dingen dazuaufraffen oder kämpfen versteh ich darin irgendwie ne andre sichtweise da hab ich das bisher oft auch als ganz normal empfunden so früh aufstehen duschen brot machen zur schule, ausbildung oder arbeit gehen aber ich hab dabei wohl oft nur für mich so dahingelebt ...  hätte sicher mehr für andre tun können ...

was mir auch gefällt ist der satz wenns dir "beschissen" geht dann such dir einen menschen dem du helfen kannst oder mit dem man was zusammen machen kann .. hinterher fühlte ich mich insgesamt irgendwie wohler oder zufriedener

ja ist schon ein harter kampf mit sich selbst und seinen interessen und gefühlen glaub ich und man muss aufpassen das man nicht allzu selbstlos wird sondern auch was gutes für sein ego tut  ("belohnung")

ich persönlich finde das schwerste von selbst die initiative zu übernehmen um andern was gutes zu tun dazu gehört find ich ne grosse portion mut ausdauer geduld beharrlichkeit oder hartnäckigkeit

bleibt nur die frage womit belohne ich mich anschliessend ???

naja ich hoff hab dich nich zu sehr verwirrt mit meinem geschreibsel und wünsch dir den willen um gesund (lebenslustiger) zu werden

gr. knut
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Fee

  • Gast
Re: Ich und die Stimme
« Antwort #29 am: 27 November 2008, 11:12:49 »

Liebe Jazz,

Du fragst,mit wem soll ich sonst reden,wenn nicht mit dem Menschen,den ich liebe.

Und das ist eben nicht immer gut.Denn Dein Freund hat Dich lieb,aber das kann eher hinderlich für Euch sein.Er ist durch seine Gefühle Dir gegenüber,nicht objektiv genug und außerdem ja auch kein Fachmann.Und wenn ihr beide in ein tiefes Loch stürzt,ist keinem geholfen.

Ich mache schon viele Jahre eine Psychotherapie und habe mich am Anfang nur ganz furchtbar geschämt und auch heute noch,gibt es Themen,die mir einfach die Sprache verschlagen.Aber es wird besser und immer mehr,begreife ich,daß nicht ich mich schämen muß.Es ist ein
langer,beschwerlicher Weg so´ne Thera.,und das dort Erlernte auch umzusetzen,ist nochmal ein ganz anderes Thema,aber man kommt voran,langsam zwar,aber sicher.

Es kann auch zu Mißerfolgen kommen,aber alles ist besser,als an der qualvollen Stelle zu verharren.Es tut auch weh zu wissen,warum man "so" ist,aber Unwissenheit,finde ich noch schlimmer...........aber das muß jeder für sich selbst entscheiden......

L.G. Fee
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