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Autor Thema: Vom Tod verfolgt  (Gelesen 12147 mal)

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Sergio(Guest)

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Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #15 am: 06 November 2010, 15:53:21 »

Nur mit dem Unterschied das ich heute noch lebe, ich kann dir sagen diese Worte klingen mir heute noch in den Ohren, noch nie zuvor hat mich ein Mensch so verletzt wie sie damals. Ich hab mich damals gefühlt wie der letzte Dreck, nie hat es ein Mensch zuvor geschafft mich derart zu verletzen, war schon ein merkwürdiges Gefühl
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Sintram

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Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #16 am: 06 November 2010, 18:30:03 »

@Sergio

Nun denn, man muss ja nicht immer alles gleich so wörtlich nehmen was Frauen einem so sagen.
Ich denke, da gäb´s schon lange keine Männer mehr.

Außerdem kann ich nicht so recht nachvollziehen, weshalb Du jetzt in einem schlechten Gewissen herumstocherst, dass tatsächlich überhaupt keines sein muss, wie wir alle längst begriffen haben.

Also, ohne dass ich das in diesem Fall so sehe, aber wer sich wegen so ein paar verzweifelter und von mir aus verletzender Bemerkungen das Leben nimmt, der ist ganz allein selber blöd.

Nichts für ungut
Sintram
« Letzte Änderung: 06 November 2010, 18:30:33 von Sintram »
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persephone

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #17 am: 06 November 2010, 18:41:43 »

Sag mal, Sergio, könnte es sein, dass Du ein richtiger Ausbund an Sensibilität und Einfühlungsvermögen bist? :)
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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #18 am: 07 November 2010, 08:11:18 »

Sag mal könnte es sein, das ihr mit 2erlei Maß misst,

von Sintram muss ich mir sagen lassen ich soll mich nicht so anstellen, aber selber soll ich bitteschön für andere Sensibel sein, war sie denn damals sensibel zu mir, ich glaube eher weniger.

Und @ Sintram, ja wenn du jemand wirklich liebst dann tut sowas verdammt weh das kann ich dir aber sagen! Sie war nicht nur irgendne Austauschbare Olle für mich damals, ich hab sie ehrlich geliebt kannst du das verstehen, sie war die Frau meines Lebens zumindest dachte ich das damals. Und in diesem Moment, ich spreche nur von dem Moment, hab ich so einen Schmerz gespürt, nie hat mich jemand so verletzt das ist nicht gelogen von mir sondern die Wahrheit! Aber ich bin ja nur ein dummes Arschloch was eh keine Gefühle hat ja schon klar ich hab schon verstanden !
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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #19 am: 07 November 2010, 08:24:58 »

3 Jahre lang bin ich durch die Hölle gegangen und zurück, alles wegen einer Frau, 3 andere Frauen nach ihr verschlissen, Beziehungen geführt die totaler Müll waren.
Weil andere gesagt haben ach lernst doch wieder ne neue kennen, Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, jaja alles Blödsinn, totaler Müll ist das!

Nix war, ich hab die 3 Frauen verletzt, warum hab ich sie verletzt, nein nicht weil ich so ein gewaltiges Arschloch bin, nein weil es nicht mehr funktioniert, ich kann keine Gefühle mehr aufbauen selbst wenn ich es will, es geht nicht! Ich empfinde nichts mehr, da ist nichts mehr, nein das verstehst du nicht Sintram, kannst du auch garnicht, denn diese Pforte der Hölle hast du nie durchschritten! Vielleicht auch besser so
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Sintram

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Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #20 am: 07 November 2010, 08:28:47 »

Ach @Sergio,

niemand hat behauptet, dass Du etwas mit Enddarmmuskuslatur zu tun hast.
Und dass Frauen einem weh tun können- wem erzählst Du das?

Nur ging es eben nicht um Dich, sondern um @k, die mit unnötigen Gewissensqualen zu kämpfen hat und auch noch von ihrer Umwelt einer Mitschuld bezichtigt, die sie nun mal nicht hat.

Und als sie dabei ist, das zu verstehen, weil sie´s im Tiefsten sowieso immer wusste, kommst Du daher und beschuldigst sie aufs Neue der seelischen Grausamkeit. Und das ist schlicht und ergreifend unsensibel.
Sie wird schon ihre Gründe gehabt haben, so was zu sagen.

Darum ging es. Um k. Nicht um Dich.

Guten Morgen
Sintram
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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #21 am: 07 November 2010, 08:44:32 »

Wieso sie hat doch genau das selbe getan, wie meine damalige, woher willst du wissen ob es bei ihr anders war, sie hat ihn vielleicht genauso verletzt wie ich verletzt wurde.

Weisst du ich glaube so einfach kann man es  sich nicht machen, alles was du einem Menschen antust fällt auf dich selbst zurück, und es ist richtig das man leidet, nicht für etwas wofür man nichts kann, ich spreche hier von Schuld und Sühne.

Auch ich habe Schuld auf mich geladen, nicht zu wenig das kannst du mir gerne glauben, aber weisst du was, es ist gerecht das ich leide, denn ich habe diese Schuld begangen, ich habe zb diese Frauen verletzt, auch wenn ich es vielleicht nicht direkt wollte, so habe ich es dennoch getan und es ist richtig das ich jetzt dafür Büße, und ich leide innerlich das kannst du mir glauben, der Unterschied ist nur das ich meine Strafe akzeptiere.

Dead Man Walking

Schuld und Sühne (Dostojewski)
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Sintram

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #22 am: 07 November 2010, 09:00:23 »

Sag Du noch mal was von gut und böse...  ;D

Niemand trägt je die Schuld an einem Suizid.
Der einzig Verantwortliche ist der Mensch, der seinem Leben ein Ende macht.
Und er weiß das auch.

Deshalb ist es einfach nur niederträchtig, einen Mitmenschen, den man angeblich sogar noch liebt, mit derlei existenziellen Schuldgefühlen zurückzulassen.
Und wenn wir schon mal bei Schuld und Sühne sind, es ist eine Form von roher Gewalt.
Aus niederen Beweggründen der Rache- vermutlich an der Mutter, oder sonst irgendwem, der mit dem momentanen Objekt der vermeintlichen Wiedergutmachung überhaupt nichts zu tun hat.

Jemandem zu sagen: "Wegen Dir bring ich mich um" ist niederträchtig und feige.
Und außerdem gelogen.
Jeder, der schon mal soweit war, weiß das.

So wie die Dinge liegen, hat der Typ einfach nichts getaugt.
Sowas gibt´s.
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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #23 am: 07 November 2010, 09:17:20 »

Nichts getaugt,

aha, dieser Mensch ist tot, das war ein menschliches Leben!

Aha Suizid ist egoistisch, jeder solls mit sich selbst ausmachen. Ihr redet doch immer von Egoismus und wie schlimm das alles ist und wie egoistisch das alles ist. Aber selbst wollt ihr keine Verantwortung übernehmen für eure Taten, ja das sind auch Taten, alles was du mit einem Menschen eingehst jede Art von Beziehung, damit mischt du dich in sein Leben ein.

Da kannst du nicht so einfach sagen, nein damit hab ich nichts zu tun, ich doch nicht, ich hab nie etwas böses getan. Das geht mich alles nichts an, das ist deren Problem, ich hab doch mit dem Menschen garnichts zu tun, er war halt krank was soll ich sagen.

Nein nein so einfach ist es nicht und das wissen wir beide ;)

Jeder bezahlt für das was er tut, früher oder später, erinnert mich immernoch an den Roman.

Wie wär es wenn sie einfach mal sein Grab besucht, oder mit seiner Mutter spricht, oder hat sie damit nichts zu tun, war er etwa nicht ihr Lebenspartner, oder ist das alles schon vergessen. Oder ist die Scham zu groß der Mutter in die Augen zu blicken.

Die Sache ist noch nicht abgeschlossen und die wird auch erst abgeschlossen wenn sie ihre Schuld annimmt, sie wird selber wissen was ihre Schuld ist oder Nichtschuld ist, das kann ich nicht beurteilen und du auch nicht Sintram.

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Sintram

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #24 am: 07 November 2010, 09:30:40 »

Und genau in diesem Falle kann ich das eben schon.
Weil es um die Selbstauslöschung eines Lebens geht.

Wenn ein Mensch aus Liebeskummer drei Jahre lang duch die Hölle geht und keine Beziehungen eingehen kann, weil er die vorherige noch nicht verwunden hat, ist das die eine Sache.
Eine durchaus legitime und sogar selbsttherapeutische Angelegenheit.
Da muss er durch und das tut er.
Wenn er dabei -eigentlich gegen sein Wollen- andere Menschen verletzt ist das traurig aber eben wahr.
Und wenn er Mann´s genug ist wie Du übernimmt er auch die Verantwortung dafür.

An der Schwelle des Todes aber gibt es kein "wegen denen, dem oder der" mehr.
Sicher, alle haben damit zu tun. Mir hier oder dort Schmerz zugefügt, vielleicht sogar erheblichen oder gar unheilbaren. Ihre Beweggründe sind so vielschichtig wie das Leben, wer weiß vielleicht waren wirklich auch bösartige Individuen dabei, Verbrecher was weiß ich.
Oder einfach nur rücksichtslose empfindungslose und egozentrische Idioten.

k jedenfalls hört sich mal absolut nicht so an. Ganz im Gegenteil, da wo andere sagen, "naja, war abzusehen bei dem", quält sie sich jahrelang.

Es spielt nicht mehr die geringste Rolle, wer dir wann wo und auf welche Weise wehgetan hat, wenn du an der Schwelle des Todes stehst. Dann bist da nur noch du und dein Leben, dein Leben und du.
Diese Erfahrung hab ich spätestens mit siebzehn Jahren gemacht.

Und deshalb ist es schlicht müßig, hier nach Schuldigen zu suchen.





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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #25 am: 07 November 2010, 09:45:24 »

"naja, war abzusehen bei dem"

woher nimmst du diese Information aus deinem Kopf warscheinlich, steht nirgends der Satz, den hast du dir scheinbar ausgedacht!

Du kannst dir garkein Bild über diese Situation machen die sie da in ein paar Sätzen schreibt, ganz einfach weil DU da nicht anwesend warst.
Wir wissen im Grunde rein garnichts, nur von einer Person die hier eine Absolution für den Tod eines Menschen will, und tut mir Leid diese werde ich zumindest ihr nicht so einfach geben.

Wer spricht eigentlich von dem Toten würde mich mal interessieren, hat sie schonmal sein Grab besucht, hat sie schonmal mit der Mutter gesprochen, oder mit seiner Familie überhaupt. Fragen die im Raum stehen. Sorry aber wenn bei mir der Lebenspartner sich das Leben nimmt, dann schließe ich erstmal mit mir ab und mit der Sache an sich, scheinbar ist die Situation sogar erst 1,5 Jahre her, ziemlich schnell wie sie über die Sache hinweggeht finde ich.
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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #26 am: 07 November 2010, 09:55:05 »

Ja Hobo genau diese Doppelzüngigkeit liebe ich an Menschen wie euch!

Ihr predigt Wasser und trinkt Wein!

Ja jeder trägt die Verantwortung für sein Leben, ganz allein ohne Hilfe, jeder lebt für sich allein oder wie ist das.

Aber Egoismus auf der anderen Seite oder Narzissmus, das ist Böse, denn wir sind doch alle eine liebe nette Gemeinschaft und wir helfen doch einander oder etwa nicht...
Aber wenns drauf ankommt lassen wir den anderen einfach doch allein, und drehen es uns dann einfach wie es uns passt, er ist eben allein für sein Leben verantwortlich.

Ich bin nur sein Lebenspartner, aber an sich habe ich nichts mit seinem Leben zu tun, ich stehe im Grunde völlig Außen vor.

Was ist eine Gemeinschaft wert, die wenn es drauf ankommt, wenn man wirklich Hilfe braucht den einzelnen einfach im Stich lässt, was ist eine Beziehung wert, in der der andere Partner den anderen einfach zurücklässt!

Garnichts ist das Wert, überhauptnichts nichtmal 0,0. Es ist alles nur eine dreckige Lüge!

Aber nach Außen hin glänzt man als lieber gewissenhafter Menschenfreund, der sich immer bemüht recht freundlich in die Kamera zu lächeln
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Sintram

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #27 am: 07 November 2010, 10:06:38 »

Und genau das, was Du @Sergio gerade beschreibst...

ist @ liebe k der Grund, weshalb Dir die andern die Schuld in die Schuhe schieben.
Sie spürten und wussten, dass mit ihm etwas "nicht stimmt", ja dass er sich womöglich irgendwann mal "was antut", aber etwas dagegen unternommen hat natürlich niemand von ihnen.

Die Dumme, die ihm wirklich helfen wollte, warst Du. Und- nachdem es offenbar "nicht geklappt" hat- haben sie in Dir auch gleich einen wunderbaren Sündenbock gefunden. Um ihr eigenes schlechtes Gewissen damit zu beruhigen.

Und @Sergio,

schon allein deswegen, weil ich keinem meiner Peiniger und keiner meiner Peinigerinnen die Bedeutung zukommen lassen wollte, dass sie in irgendeiner Form für meine Selbsttötung verantwortlich sind,
keiner der Frauen, die meine Liebe verschmäht oder weggeworfen hat nach wie langer Zeit auch immer diese Macht und Fremdbestimmung über mich verleihen wollte,
hab ich mich eben gerade nicht umgebracht -obwohl mir durchaus danach war.

Denn wenn schon denn schon und in Größe und Würde.
Und nicht wegen irgendwelcher anderer noch so nahestehender Menschen, die sich an mir wie auch immer schuldig gemacht haben.
Wo kommen wir hin!

« Letzte Änderung: 07 November 2010, 10:08:59 von Sintram »
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Sergio(Guest)

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #28 am: 07 November 2010, 10:21:18 »

Ich weiss du meinst es gut Sintram, ich glaub auch nicht unbedingt das du ein böser bist, ich glaub nur einfach das du ziemlich gutgläubig bist.

Aber so einfach kommt sie mir nicht davon, ich will was über ihn erfahren, sie soll schreiben ob sie mal an seinem Grab war, oder wie gesagt mit der Familie gesprochen hat usw, sie soll mal was davon erzählen.

Weisst du nehmen wir meine eigene Geschichte, nehmen wir mal an ich hätte mich damals umgebracht, nehmen wir mal an meine Ex hätte das oben beschriebene nicht gemacht.

Soll ich dir sagen was mein bester Freund gemacht hätte, mein Freund den ich seit dem 6ten Lebensjahr kenne, mit dem ich zusammen das erste Baumhaus gebaut hab, der mit mir die erste Zigarette geraucht hat und wir uns die Lungen aus dem Hals gehustet haben, der mit dem ich mein erstes Mädchen kennengerlent hab, mit dem ich jede Schandtat bereit war zu tun, mein Gott was waren das Zeiten. Der wäre zu der hingefahren hätte bei der geklingelt und hätte der richtig in die S gehauen, nur einmal aber das richtig.

Hier geht es nicht nur um Schuld hier geht es um Respekt, Respekt vor einem Menschen der dir dein Herz geschenkt hat, den andere Menschen geliebt haben, und den du so respektlos ja menschenverachtend behandelst. Und der Partner der ist kein fremder dessen Schuld wiegt schwerer, der müsste dich kennen, dich lieben. Es hat auch was mit Anstand zu tun, zumindest mal das Grab zu besuchen, vielleicht mit der Mutter zu sprechen sowas, ich frage dich ist das zuviel verlangt, für einen Mensch der dir dein Herz geschenkt hat!
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Thaddaeus

  • Gast
Re: Vom Tod verfolgt
« Antwort #29 am: 07 November 2010, 10:32:50 »

http://www.narzissmus.net/
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