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[Mel]

... das ich nicht an mein Inneres herankomme...nicht schreiben, nicht sprechen zu können über das was wirklich in mit mir los ist.
Selbst in den Einzelsitzungen in der Klinik ist es mir nicht gelungen...totale Emotionslosigkeit....

[cricri]

mein traum scheint immer mehr zur realität zu werden.
das macht mich unglaublich traurig .. vor allem aber macht mir das richtig angst dass der traum in real bald vollendet sein könnte :'(

[Ina]

 
Es macht mich traurig, dass ich seit dem Besuch meines Bruders wieder deutlich stärkere Kopfschmerzen habe. Es liegt nicht an ihm, aber an dem, worüber er fast pausenlos gesprochen hat, was er mir alles erzählt hat. Das hatte schon hohes Triggerpotential, hat mich einige Stunden später böse abstürzen lassen und ich komme einfach nicht mehr zur Ruhe. Ich bin total angespannt und der innere Druck ist schwer auszuhalten, da ich ihn im Moment nicht abbauen kann. Es macht mich traurig, dass mich die Erinnerungen immer noch so einnehmen und quälen.
 

[cricri]

Vermeintlich sicher 'zwischen den Welten zu hängen', um dann festzustellen, dass ein einziger Wimpernschlag ausreicht, mich abstürzen zu lassen :(

[Ina]

 
... dass Sonntage immer und immer wieder schlimm für mich sind und ich voller Angst bin, mich haltlos fühle und nicht weiß, wohin mit meinen überschäumenden Gefühlen, dem Druck und überhaupt mit den ganzen Gedanken, die mir so weh tun, die ich aber vor niemandem auszusprechen wage, weil ich genau weiß, dass ich mich danach noch schlechter fühlen würde. Ich kann's einfach nicht! Es ist nicht zum Aushalten – wieder und wieder und wieder und wieder... :(
 

[Ina]

 
... mein Schmerzmittelkonsum. 14 Tabletten in fünfeinhalb Tagen sind definitiv zu viel. Und ich hätte am liebsten noch mehr genommen, denn die Schmerzen waren in dieser Zeit nie ganz weg, immer nur ein wenig gedämpft und somit erträglich. Mehr aber auch nicht. :(

... dass ich seit gestern Abend ganz eigenartige, einseitige Halsschmerzen (nicht permanent) und seit heute Nachmittag immer wieder heftige Stiche in der Magen- oder Darmgegend (schwer zu lokalisieren) habe und nicht weiß, warum. Ich würde gerne etwas essen, traue mich im Moment aber nicht, weil ich Angst habe, dass es dann schlimmer wird. :( "Reicht" es denn immer noch nicht? Warum nicht?
 

[Feli]

irgendwie viel zu vieles...
dass es Menschen, die ich mag, schlecht geht.

[hardworking fool]

Wenn ich merke, dass ich mich anderen gegenüber launisch und ungerecht verhalte.

[Ina]

 
... wenn ich spüre und es für mich einfach offensichtlich ist, dass mir ein Mensch, der mir viel bedeutet, ganz bewusst etwas verschweigt... :(

Das verletzt mich, tut mir weh und macht es mir wirklich schwer, zu vertrauen. Und dann gilt es auch noch die ganzen blöden Gedanken und offenen Fragen, die sich dadurch in mir auftun, irgendwie auszuhalten... :(
 

[Ina]

 
... dass ich mich von Zeit zu Zeit frage, ob ich die täglichen Schmerzen noch weitere Jahrzehnte aushalten können werde oder ob ich es irgendwann so unerträglich finden werde, dass ich mir das Leben nehme. Ich leide einfach sehr darunter und glaube, dass alles besser auszuhalten wäre und ich mein Leben als lebenswerter empfinden würde, wenn ich nicht ständig diese schlimmen Schmerzen hätte. :( Ich wünsche mir so sehr, dass eines Tages der Knoten in meiner Seele platzt, der dieses körperliche Leid verursacht.
 

[Ina]

 
... der Ausblick auf die nächsten drei Tage. :-/

... dass ich so viel tun könnte (!), wenn ich nur den Antrieb und die Energie dafür hätte...
 

[Wolke]

Die Erkenntnis das Gott mich nie geliebt hat, aktuell nicht liebt und mich niemals lieben wird. Diese Tatsache tut mir sehr weh.

Seit 10 Tagen habe ich meinen Herd nicht einmal angerührt, nichts gekocht, gebacken, keine iwelche experimente, rein gar nichts. Ich habe meine Herd immer geliebt, es hat mir immer geholfen aus der Depression, seit 10 Tagen geht gar nichts mehr, rein gar nichts mehr. Wenn man bedenkt, was ich alles in bewegung gesetzt habe vor einem halben Jahr, nur das er wieder funktioniert und er ja bei mir bleiben kann, ist es einfach nur noch traurig. Ich kann immer mehr Menschen verstehen, die sich nach sterbehilfe sehnen bei chronisch schwerer Depression, diese Hoffnungslosigkeit, dieses dahin vegetieren in diesem jämmerlich, quälenden Zustand ist unerträglich.
Ich bin so resigniert, am Boden wie seit Jahren nicht mehr gewesen. Es macht mich traurig, die letzten Jahre immer gekämpft zu haben, mit iwas an Hoffnung, auch das ist jetzt vorbei und nicht mehr.

Und am aller meisten macht es mich traurig für meine Kinder und für Wolkenmann, mit so einer Mutter und Frau ihre Jahre mit Angst, seelischen Schmerzen gelebt zu haben.

[Ina]

 
... das Gefühl, zu viel Zeit meines Lebens mit warten verbracht zu haben.

... das Gefühl, dass mir aufgrund meiner Erkrankungen vieles im Leben entgeht. Vieles, was es lebenswerter machen würde / könnte.

... dass es ein endloser Teufelskreis zu sein scheint.
 

[hardworking fool]

Vergleiche zu ziehen. Ich glaube, das ist grundsätzlich der beste Weg traurig und deprimiert zu werden. Das gleiche gilt für die Frage, Was wäre wenn?

Natürlich wäre es schön, wenn es die Depression nicht gäbe. Man könnte so vieles tun... Man würde...., wenn nicht … Und wenn …, aber dann!

Mein Opa hat das immer etwas drastisch ausgedrückt: "Wenn der Hund nicht g'schissen hät, hät er den Hasen erwischt!"

[Ina]

 
Es macht mich traurig, dass es mir so schwerfällt, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten / zu pflegen. Es ist nicht so, dass ich mich nach mehr Kommunikation mit anderen sehne oder mich einsam fühle, aber ich weiß, dass sich einige viel mehr Kontakt zu mir wünschen und ich sie damit enttäusche, dass ich mich so selten und unregelmäßig melde. Und das macht mich traurig, denn ich möchte niemanden enttäuschen, sondern meinen Freunden und Bekannten gut (!) tun! Ich scheine wirklich unfähig zu sein, was soziale Kontakte betrifft... :-/