Nun die Liebe ist ein heikles Thema, aber anders als in meinem früheren Leben bin ich nun heute nicht mehr davon überzeugt das jeder Mensch in der Lage ist gleich zu lieben bzw. hat ein anderes Verständnis von Liebe.
Zunächst mal die Liebe in der Literatur zb ist ja anders als im Film, während es im Film eigentlich immer ein Happy End gibt, endet es in der Literatur fast immer tragisch man nehme zb Romeo und Julia, Faust usw. Nun warum ist das so ? Eine gute Frage ich glaube mittlerweile das Liebe eine Form der Vollkommenheit in den Köpfen der Menschen ist, die immer erreicht werden will aber unerreichbar bleibt, daher finden die meisten ja die traurigen Liebesgeschichten auch so schön. Schön traurig eben. Der Liebeskummer und der damit verbundene Schmerz, Einsamkeit usw hat aber noch etwas anderes zur Folge, es schafft kreativität/genialität, Goethe hätte wohl niemals "Faust" geschrieben wenn er nicht selbst in seinem Leben Schmerz erlebt hätte.
Was aber in unserer Gesellschaft falsch läuft und was auch viel Grund für kaputte Beziehungen ist, sind zb Werte.
Da sich um Kinder und die Vermittlung von Werten in unserer immer schneller rotierenden Gesellschaft nicht mehr gekümmert wird "verrohen" auch immer mehr Menschen auch emotional. Sie haben kein Unrechtsbewusstsein mehr, weil sie es nie gelernt haben und es ist ihnen auch egal was mit ihren Mitmenschen passiert auch in Beziehungen. Purer Egoismus sind die Auswüchse davon, diese Menschen sind meist nicht mehr in der Lage "gemeinsam" zu denken, sondern leben in ihrer emotional "kalten" egoistischen Welt.
Eine Antwort darauf hab ich selbst auch nicht, allerdings sind es Dinge die ich immer mehr feststelle.
Ich kann Waldi absolut verstehen, eine Abschottung ist absolut wichtig, gerade bei diesen Menschen die ich genannt habe. Denn da gibt es ein schönes Zitat aus nem Film.
"Irgendwann hat jeder seinen Zerreisspunkt, sie und ich ebenfalls Col. Kurts ist an seinem angekommen."