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Autor Thema: Wie soll ich anfangen?  (Gelesen 5595 mal)

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Stellar

  • Gast
Wie soll ich anfangen?
« am: 09 April 2012, 02:31:41 »

Mein Ziel ist es ja, dass ich aus der eigenen Gefangenschaft rauskomme. Was ich alles tun muss dafür weiß ich ja mehr als genug schon. Es bleibt mehr die Frage, wie man am besten damit beginnt, bzw weitermachen sollte. Es ist ja nicht gerade so, dass die gegebenen MIttel, die ich dafür habe, gerade optimal sind. Sprich, knappe Energiereserven, destruktiver Halt, kein Rückhalt, keine Unterstützung von außen, die auch konstruktiv hilfreich wäre, usw.. Reicht gerade mal dafür aus von Tag zu Tag dahinzusiechen, und irgendwie immer durchzukommen. Aber dafür bin ich mir echt zu schade.

Also wie anfangen? Am liebsten würde ich alles auf einmal angehen, aber das klappt nicht, weil dann meine Energie schnell auf NULL geht und die damit zusammenhängende Ausdauer bzw Disziplin. Hatte ich erst die letzten Tage wieder, aber darauf reagierte ich einigermaßen richtig. Gab mir wieder mehr Ruhe, nahm den Druck von mir, und verschob alle Vorhaben auf später.

Konkrete Vorhaben sind, Alkoholabstinenz, Nikotinabstinenz, Entfaltung der eigenen Kreativität, sprich neue Hobbys finden oder alte wieder beleben und auch allgemein Struktur und konstruktiven Halt in mein Leben wieder zu bringen. Verlor das ja alles, bzw gab das alles auf, um Krisen durchstehen zu können. Was damals gut und richtig war, ist jetzt eben fatal geworden.

Aber womit konkret anfangen? Mit dieser Frage beschäftige ich mich schon länger. Ging schon viele Varianten durch. Alles auf einmal geht jedenfalls nicht. Überlegte auch schon, ob das mit dem Nikotin und Alk gleichzeitg gehen könnte. Ich denke, es könnte gehen, nur würde darunter wohl stark meine derzeitige Struktur im Alltag erstmals leiden, da beide Dinge für mich Halt bieten, wenn auch destruktiv. Vielleicht wärs dann auch besser zuerst nur den Alk weg zu lassen, und nebenbei für mehr Struktur und Ordnung zu sorgen? Hätte den Vorteil, dass ich dann nebenbei auch wieder einen konstruktiven Halt finden könnte. Glaube ich aber nicht, weil die Schule mir dafür viel zu viel Energie zieht. Das war ja auch einer der Hauptgründe, warum ich überhaupt zum Alk griff.

Irgendwie weiß ich bis jetzt immer noch nicht, wie ich wirklich anfangen sollte, weil alle Überlegungen dazu wieder darauf hinauslaufen, in des selbe Muster wie jetzt zu fallen. Immerhin ist dieses Muster auch sehr stabil und hilfreich im Jetzt, aber es ist eben auch äußerst destruktiv auf lange Sicht. Ist wie ein Pakt mit dem Teufel. Daher spreche ich ja auch von Gefangenschaft. Weil es eine ist. Sobald ich auch nur einen Faktor in diesem aktuellen Muster versuche zu verändern, bewirkt das eine Kettenreaktion von Veränderungen im ganzheitlicher Sicht. z.B. mit dem lk versuche ich auch den inneren Schmerz zu lähmen, der daher zustande kam, dass ich immer weniger mich im Selbst ausleben konnte. Ohen käme dieser lähmende Schmerz wieder stark zum Vorschein. Aber gleichzeitig verhindert der Alk auch stark, dass ich mich kreativ entfalten kann.

Daher überlegte ich mir auch schon, ob es sinnvoll erstmal für Ordnung und Struktur zu sorgen. Darum bin ich auch schon einige Zeit stark bemüht. Darin mache ich die größten Fortschritte. Also das läuft an sich im Grunde gut, nur dieser Alk zerstört auch wieder viel, von dem, was ich mir in diesem Bereich aufbaute. Es ist einfach ein Gift, daran ändern auch die positiven Effekte an dieser Flüssigkeit nichts.

Eine andere Überlegung war es auch schon, dass ich mir von Außen Halt suche. Dagegen spricht nur, dass es mir nichts bringt, wenn man mir dann sagt, was ich zu tun habe, oder meine Werte und Pläne dermaßen in Frage stellt, dass man bei mir damit nur noch mehr zerstört, als man damit evtl auf Lange sicht vielleicht verbessern könnte. Zudem kann ich es absolut nicht mehr gebrauchen, wenn mich dann irgendeiner hintergeht. Also bleibe ich doch noch lieber ein "freier Vogel", und fliege über alle unbeachtet hinweg, auch wenn ein sicherer Landeplatz schon nicht auch mal wieder nötig wäre.

Naja, vllt fällt jemanden anderen eine Idee ein, wie man in so einer verzwickten Lage am vernünftigsten anfängt. Derzeit neige ich dazu, erstmal den Alk ganz weg zu lassen, auch wenn an diese Stelle dann Leere oder innerer Schmerz rücken wird. Hätte zumindest den Vorteil, wieder etwas mehr Energie zu haben, eben die, die der Alk einem immer entzieht. Vielleicht muss ich ja auch nur mehr darauf vertrauen und es zulasse, dass mein Selbst mich immer auch im Gleichgewicht halten wird, wenn auch nicht akut, aber mit der Zeit auf jeden Fall. Nicht wenige Menschen finden ihren Halt ja auch in einer Religion, wobei diese Religion dann nichts anderes als eine Projektion ihres Selbst (bzw ihres Ichs, da viele ihr Ich als ihr Selbst halten) auf eine selbst oder fremd zusammengedichtete Scheinwelt ist, die man aber mit seinem Ich fernab dieser Welt mehr greifen kann als die tatsächliche Welt, in der man lebt. Ist also eine Flucht, eine Flucht zu seinem Selbst, nach Innen, zur Verbindung einer höheren Ebene. Das mache ich auch, nur dass ich mir dem Umweg mit der Projektion erspare, also lieber direkt ins Selbst gehe. Brauche also auch keine Gottheit, die ich mir dann als übermächtiges Wesen mir vorstellen muss oder kann, oder als irgendwelche übermächtigen Menschen, oder Tiere oder sonst was.

Nur reicht diese Verbundenheit mit dem Selbst nicht aus, wenn man ständig wieder davon rausgerissen wird. Für sowas braucht man viel Zeit, viel Ruhe, un möglichst keine Störfaktoren vom Äußeren. Zwar ist es jederzeit sehr gut und erholsam, in sich zu kehren, und dabei alles äußere zu verlassen, aber für große Vorhaben braucht es viel mehr Zeit in der man in sich sein kann. Vielleicht habe ich ja in 2 Monaten das Glück dazu. Das muss ich erst noch abwarten, aber wenn ich Glück habe, kann ich dann in der Zeit einiges ändern. Nur will ich auch nicht nur allein darauf vertrauen. Als Plan B ist es gut gedacht, aber nicht als Plan A. ;)

Also muss ich noch weiter überlegen.

Eine Idee von mir war es auch noch, dass ich mich vollständig fallen lasse. Also vorallem auch meine haltgebende rationale Seite fallen zu lassen. Mich quasi von der emotionalen Seite, die dem Selbst weitaus näher ist, führen zu lassen. Nur wer fängt mich dann auf? Würde wohl ein langer Fall dann werden, und am Ende bin ich noch ganz tief gefallen irgendwo in einer tiefen Schlucht. Ganz verlassen und unfähig noch zu handeln. Ist jetzt auch nicht gerade das, was ich erreichen will. 

Sich frei fallen zu lassen befreit zwar von starren Fesseln des Lebens, aber zu tief zu fallen bedeutet eben dann auch wieder, dass man wieder an einem Ort gefangen ist, nämlich in der Schlucht dann. Wenn man Musik macht/komponiert, wird die Musik auch immer um so besser, um so mehr man sich fallen lassen konnte, sich lösen konnte von starren Denkroutinen, und man frei und kreativ wirken konnte, mit viel Emotion besetzt. Emotionsgeladene Musik wirkt beim Hörer genauso befreiend und belebend, wie man selbst bei der Komposition frei fallend war in der Ebene der Emotionen. Aber wenn man Musik komponiert, in der man sich auf diese Art und Weise frei fallen gelassen hat, dann wird man meist wieder mit dem Erfolg bzw dem Ergebnis aufgefangen. Wer erfolgreich lebhafte und gefühlsgeladene Musik macht, erfährt ständig einen Wechsel zwischen freiem Fall beim Komponieren, und dem Auffangen beim Präsentieren bzw beim Erleben seiner vollendeten Schaffung.

Auf diese Art und Weise müsste ich eigentlich selber leben. Nur geht das irgendwann nicht mehr, wenn man durch das äußere seine Kreativität verliert, bzw diese verkümmert, weil man in einer falschen Welt dafür lebt. Wenn man ein Alien in seiner Heimat ist. Dieser Verlust der Kreativität, erzeugt in mir auch die bereist genannten inneren Schmerzen. Als wäre das die Luft, die ich um atmen brauche. Ich ersticke quasi innerlich. Und das ist eben nicht schmerzlos. Schmerz signalisiert eigentlich auch nur, dass da was nicht so abläuft/funktioniert, wie es vorgesehen ist. Es ist nur ein Warnsignal. Aber es lähmt eben auch, wenn man sich darüber bewusst ist, dass man das, wovor gewarnt wird, nicht ändern/beseitigen kann. Am Ende folgt dann die Resignation, die Aufgabe seiner Selbst. Damit ist dann der Sinn, warum man hier in dieser Ebene existiert, vollkommen vernichtet. Dann ist man wertlos, wertlos für sein Selbst. Für sich.

Rein von dieser Seite aus betrachtet, wäre es für mich das sinnvollste, alles, was ich begonnen habe, abzuschließen, und dann sich nur noch auf das konzentrieren, wofür man bestimmt ist. Also auf das, was einem dann die Erfüllung bringt, die Erfüllung des Sinns seines Lebens bzw die Erfüllung seiner Selbst, seiner Aufgabe hier. Im Grunde wäre das ja ganz leicht zu schaffen, wäre ich nicht in einem Körper gebunden, der nunmal auch davon abhängig ist, dass er ständig Energie zugeführt bekommt. Er ist nunmal das Werkzeug dafür, um das machen zu können, wozu ich hier bin, um es zu machen. Und Werkzeuge brauchen von Außen Energie, um zu funktionieren. Anders ist es bei dem Selbst, bei der Seele, wie man es auch nennt. Diese ist Energie, braucht also keine Energie von außen, um zu sein, sondern sie ist immer. Wäre ich also reine Energie, dann könnte ich hier auch meine Aufgabe einfach unabhängig von anderen Dingen erfüllen, aber da ich nun mal dieses Werkzeug, also meinen Körper dafür eben benötige, brauche ich in dieser Ebene auch zusätzlich Energie von außen dafür, und diese ist in dieser Welt hier nicht (mehr) gratis. Folglich muss ich bestimmte Dinge tun, um diese Energie zu erhalten, aber diese Dinge, die ich tun muss, hindern mich an den Dingen, die ich tun muss, um meine Aufgabe hier zu erfüllen, also die Dinge mein Selbst hier erfüllen.

Was mir aber noch bleibt, und was ich auch vermehrt versuche, ist die Energie, die ich von meinem Selbst aus erhalte. Also die Energie, die von Innen kommt, und immer da ist, unabhängig vom äußeren. An sich sollte es sogar möglich sein, auch den Körper hier damit zu "nähren". Ein Mensch hat das sogar mal geschaft; der kam ewiglang ohne Essen aus. Er lebte nur von der Energie, die vom Selbst aus kam. Aber dazu muss man wohl extrem stark mit seinem Selbst verbunden sein. Ich schaffe das nur ansatzweise. Kann mit weniger Essen als andere auskommen, ohne stark abzumagern, aber soweit wie dieser Mensch, kam ich noch nicht. Wäre aber super. Denn dann könnte ich sagen, "macht was ihr wollt, ich mache meine Sache. Dazu brauche ich nichts von euch." Wäre also auch eine Lösung für mein Problem hier. Glaube aber nicht, dass ich das schaffe, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Wenn ich weniger esse, als derzeit, dann kann mein Körper einfach das Soll-Gewicht nicht mehr halten. Da kann er dann noch so sparsam mit den Energien umgehen. Die Energie meines Selbsts kann meinen Körper nicht alleine nähren. Vielleicht ändert sich das auch, wenn ich diese Energie meines Selbst nicht ständig im Äußeren verpuffen müsste. Aber selbst, wenn dem nicht so wäre, dann würde ich wohl diese Energie in mein Ich investieren, bzw in meine Aufgabe, also wäre selbst dann nicht genug für den Körper übrig. Soweit ich weiß, war dieser eine Mensch ja in Gefangenschaft, also hatte damit im Grunde nur das Ziel, seinen Körper am Leben zu halten und sonst nichts anderes. Vielleicht war es ja auch seine Bestimmung, dass er damit zeigt, dass der Körper auch nur mit der Energie des Selbst überleben kann, sofern man die ganze Energie des Selbst, also der Seele, nur (!) auf das Überleben des Körpers konzentriert. Vielleicht sollten die Menschen daraus lernen, dass sie viel mehr schaffen können, wenn sie mit ihrem Selbst stark verbunden sind. Ich selbt nehme mir ja auch immer mehr Zeit dafür, eben in mich zu kehren, nicht um jetzt damit meinen Körper zu nähren, sondern um mich zu erholen und neu zu sammeln. Und diese Art der Erholung scheint auch sehr effektiv zu sein, vergleichbar mit Schlaf, wobei Schlaf ja auch nichts anderes ist, als in sich zu kehren, nur werden dabei halt noch viele andere Prozesse im Kopf vollzogen, die auch Energie kosten. Aber wenn ich tagsüber in mich kehre, meist sogar zwangsweise, dann ist der Erholungsfaktor oft sehr groß. Wenn ich das bewusst trainieren würde, also nicht meist nur, weil es zwangsweise sein muss, könnte ich wohl längere Zeit wohl auch ohne Schlaf auskommen. Nur würde dann wohl der Kopf damit nicht mehr klar kommen, weil im Schlaf ja auch überwiegend neue Synapsen ausgebildet werden, oder Zwischengespeicherte Informationen vom Tag über gefiltert, und verarbeitet werden, usw eben. Das geht mit den kurzen Zeiten, des in sich kehrens tagsüber, nicht ausreichend. Irgendwann ist auch dann der Kopf mit unverarbeitetend Informationen überflutet, und dann muss man einfach zwangsweise tiefer in sich gehen, also eben tief Schlafen. Dabei ist für mich das Schlafen nichts anderes, als das in sich kehren, nur eben viel intensiver, als es im Wach oder Halbwachzustand möglich ist. Hängt wohl auch stark mit den Taktfrequenzen des Gehirns zusammen. Ich denke auch, dass diese Taktfrequenzen des Gehirns mit einer für uns nicht wahrnehmbaren höheren Ebene zusammenhängen. Ist also so eine Art Interkommunikation mit anderen Ebenen. Denke ich zumindest. Damit habe ich mich jetzt noch nicht stark beschäftigt. Aber irgendeinen Sinn muss es ja haben, warum das Gehirn einerseits seine Taktfrequenzen ändert, und je nach Frequenz des Gehirns unsere bewusstseinswahrnehmung anders ist. Und im Schlaf ist unser Bewusstseinswahrnehmung sogar in einer völlig anderen Ebene. Sprich der Traumwelt. Jeder Mensch wechselt also täglich zwischen zwei Ebenen des Bewusstseins. Vielleicht ist es ja auch so, dass wir im Traum das Bewusstsein unsere Selbst erhalten. Das eben dann darüber nachdenkt, wie es unser Ich weiter durch das "Spiel" führen könnte, dabei aber die Grenzen unserer Physik hier nicht immer beachtet, da in seiner Ebene andere physikalischen Gesetze gelten.

Wer hat sich ja auch schon nicht mal gedacht, wie er in einem PC-Spiel anders handeln würde, als von der Engine des Spiels vorgegeben ist. Ich dachte mir das oft bei Rollenspielen, in denen ich meine Charaktere sich anders verhalten lassen musste, als ich es mir vorgestellt hatte. Meine Vorstellung ist dann quasi der Traum, den die Charaktere haben würde, wenn sie mit mir im Schlaf verbunden wäre.

Jetzt bin ich zwar vom Thema abgekommen, aber so fern ist dieses Thema von meinem Thema auch nicht. Imemrhin wäre dies die optimalste Lösung für mich. Wenn ich mehr Energie aus meinem Selbst ziehen könnte.

Ab morgen versuche ich es jetzt mal ohne Alk. Vielleicht schaffe ich es mit eben oben genanntem auch den inneren Schmerz zu schlichten und meine Struktur im Tag aufrecht zu halten. Wie ich auch schon erwähnte, bieten Religionen Menschen halt Wobei diese Religionen nur eine Projektion sind. Vielleicht bietet es mir ja auch ausreichend halt, wenn ich mich dann stärker auf mein Selbst direkt konzentriere, und mit jenem noch öfterst und stärker eine Verbindung eingehe. Kann man dann mit Meditation vergleichen. Ich sollte es auf jeden Fall versuchen. Viel verlieren kann ich damit im Grunde ja auch nicht, da ich diesen Versuche ja auch immer abbrechen kann. Das Schwierige daran wird halt einerseits dieser Verlust einer Sicherheit bzw eines Halts sein. Eben das Fehlen einer Sache, die den Kreis des Ichs ausfüllt. Eine Leere. Man schneidet damit ein Teil von seinem ICH ab. Das ist das einzig richtige, weil dieser Teil eben destruktiv ist. Aber es fehlt dann paradoxerweise trotzdem. Man verletzt sein ICH damit, auch wenn diese Verletzung heilsam wirkt. Wie bei einer OP. Es verletzt den Körper einerseits, aber es hilft dem Körper andererseits. Das eine ist kurzfristig, das andere ist langfristig. Bleibt nur die Frage, überlebt der Körper diese kurzfristige Verletzung, oder nicht. Eines ist aber immer sicher, wenn man nichts tut, wird der Körper auf lange Sicht daran auf jeden Fall zugrunde gehen.

Das war bei meiner Oma auch so. Sie stürzte. Wäre sie nicht operiert worden, wäre sie an den inneren Blutungen sehr sicher gestorben.Also wurde sie operiert. Damit wurde sie auch körperlich verletzt, hatte aber die Chance dadurch zu überleben. Leider starb sie nach der Operation trotzdem.
Daraus lernte ich auch, nichts zu machen wird sicherlich zum Tod zu führen, aber irgendetwas zu machen, bietet zumindest die Chance, dass man weiter leben wird. Man sollte halt nur bei dem, was man dann macht, auch bedacht vorgehen, andernfalls kann man das auch gleich sein lassen, weil es sowieso nicht funktionieren wird, und dann womöglich noch schneller zum Tod führt, als wenn man gar nichts gemacht hätte.

Also denke ich, dass ich erstmal nur die Sache mit dem Alk angehen sollte. Sollte das bis etwa Juni gut verlaufen, gehe ich die zweite Sache an, usw.

Achja, für Unterstützungen bin ich immer dankbar. Vielleicht hat ja jemand anders eine bessere Idee, wie ich anfangen sollte. Dann einfach nennen und dar´über diskutieren. Aber dann bitte nicht mit Therapie daherkommen als Idee, denn diese Sache habe ich klar schon als nicht weiterbringende Option ausführlich durchdacht und erlebt. ^^
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andreas52

  • Gast
Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #1 am: 09 April 2012, 18:23:17 »

Hallo Stellar,

ich kann mir noch nicht so richtig deine Lage vorstellen, denn ich kenne weder dein Alter, noch deinen Beruf (Schüler?welche Klasse/Schulform), deine Wohnsituation (bei den Eltern, alleine, WG?), wovon lebst du? Was ist dein Problem? Alkohol (in welcher Menge?) und Nikotin (seit wann, Menge?) und.....,sonstige Krankheiten und/oder Behinderungen?

Jedenfalls finde ich toll, dass du dich deinem Alkohol-Konsum kritisch widmen möchtest, ab morgen; viel Erfolg! Falls Du Alkoholiker bist, kann ich nur die Anonymen Alkoholiker (Selbsthilfegruppen, die es fast überall gibt) empfehlen!

LG A.
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Adrenalinpur

  • Gast
Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #2 am: 09 April 2012, 18:47:01 »

Hallo lieber Stellar,

ich finde zusätzlich die Idee mit Hobbies suchen toll. Etwas zu schaffen gibt Freude und Selbstbestätigung. Hast du eine Idee was Dir gefallen könnte? Vielleicht kann ich Dir helfen, Schnuppertage - oder Kurse zu finden.

Eher Sport oder eher Malen oder anderes Gestalterisches?

Ja, Sterben müssen wir alle früher oder später, aber die Zeit sinnvoll zu nutzen bis dahin, ist ein Stück auf dem Weg zum Glücklich- oder zimindest zum Zufriedenersein.

Gruss Adre
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Stellar

  • Gast
Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #3 am: 12 April 2012, 07:20:14 »

Es mangelt nicht daran, dass ich nichts fände, was mir sehr viel Freude bereite, sondern es scheitert daran, dass ich zu sehr in diese Freuden versinke, aber zuviel anderes um mich herum mich einnehmen will. Das ist das, was mein Leben zerstört hat, und ich werde dem nie entkommen, solange in meinen Freuden versinke.

Das einz'ge, was mir gelingt, ist entweder, vollkommen meinem Selbst nachzugehen, oder vollkommen mein Selbst zu verlieren. Doch beides ist nichts, womit ich hier überleben kann.

Ich hege im Gedanken, soviel zu trinken, wie ich nur kann, im Glauben, damit würde alles besser und ich mich entfalten können, doch meine Vernunft hält mich davon ab, da in Wahrheit damit weder das eine noch das andere besser wird, sondern dass nur der Flucht vor allem dient.

Und sonst kann ich soviel überlegen wie ich will, ich komm hier nicht raus, egal was ich mache. Die Sehnsucht nach der Entfaltung meiner Selbst und die Erwartungen an mich, wie ich zu sein und zu funktionieren habe, werden beide zusammen immer dafür sorgen, dass mir nichts in beiden Feldern gelingen wird.

Einfach gesagt, es ist scheiss egal. Ich sollte am besten nichts mehr versuchen, was in der Umsetzung die Komplexität des Lebens an sich wohl übersteigt.Ich sollte überhaupt nicht mehr darüber schreiben oder gar darüber nachdenken. Ich hasse es, wenn so was passiert, aber es passiert eben immer nur dann, wenn ich aktiv mein Leben beeinflussen will.

Es ist verdammt scheisse, aber ich muss damit leben.

Tschö
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Stellar

  • Gast
Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #4 am: 14 April 2012, 03:03:09 »

Ich hasse das so. Kaum bin ich einmal ungewollt, werde ich verstoßen, für immer. Zum Glück ist das hier nicht so. Hier scheinen die verantwortlichen noch Fehler eines Menschens verzeihen zu können, oder zumindest ein gewisses Grad an Toleranz zu besitzen, so dass auch der Mensch, der nicht ganz nach der Norm tickt, noch eine Chance hat hier sein zu dürfen. Auch wenn ich nichts an meinem Leben ändern können werde, schätze ich solche Ort sehr. Vorallem dann sind und bleiben sie eine Zuflucht asozialisierte und/oder fremde Geschöpfe der Erde.

Ich versuche nun mein Problem nicht an der Oberfläche zu behandeln, sondern an der Wurzel. Dafür brauche ich aber Helfer, die mich auch verstehen können udn mich so nehmen wie ich nun mal bin.  Nicht dass das bei manchen hier nicht so wäre, aber hier hier ist nicht die Realität, aber meine Probleme liegen in der Realität, also muss auch hier der oder die Helfer sein, wenn es direkt um das Reale geht.

Hier ist eben nur ein Ort, um geistige und seelische Unterstützung zu bieten, aber nicht um reale Unterstützung bieten zu können. Beides ist gleichermaßen wichtig, aber eines alleine reicht eben nicht aus. Daher werde ich mir wieder reale Unterstützung suchen, aber diesmal welche, von der ich mir mehr erhoffen kann. Also muss ich dabei wohl an anderen Punkten ansetzen, als bisher, da bisherige eben scheiterten.

Aleine kann ich das nicht schaffen, das wir mir leider immer mehr bewusst. Aber die Auswahl neuer Ansatzpunkte im Realen im Realen wird halt auch immer knapper, da viele gängige eben nciht bei mir greifen konnten.
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Stellar

  • Gast
Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #5 am: 15 April 2012, 03:19:47 »

Nicht immer kommt man mit dem direkten oder scheinbar einzig sinnvollsten Weg zum Ziel. Vorallem dann nicht, wenn ein Weg das Ziel ist. Man kann nicht direkt an einen Ort gelangen, welcher kein fester Punkt ist, sondern sich je nach dem, wie man ihn erreicht stets wandelt. Alles ist in Bewegung, alles was jetzt ist oder seijn wird, basiert immer auf dem, was man war und vorher tat. In die Zukunft blickend, wird es mir wohl nie möglich sein, einen Ort zu erreichen, der nicht auf dem aufbauen soll, was bereits ist oder war. Dazu müsste ich die Zeit krümmen, und all das bis jetzt, einfach in der Zeit abschneiden, so als wäre es nie passiert. Auch wenn das theoretisch möglich wäre, ist es mir aber nicht möglich.

D.h. anstatt etwas erreichen zu wollen, was nicht erreichbar sein wird, solange ich darauf im Jetzt versuche zuzugehen, muss ich den Umweg gehen, die Wege, die ich schon ging, und kenne, zu gehen, um damit dann eine Art abzweigung in der "Vergangenheit" machen zu können, die dann basierend auf dem, was war, dort hin führt wo ich hin muss bzw möchte. Das ist für die meisten wohl zu komplex im Gedankengang, daher möchte ich es vereinfacht so ausdrücken, dass ich nicht gegen das ankämpfen darf, was mich bis jetzt ausmachte, sondern es nutzen muss, auch wenn es auf den ersten Blick sich als schädlich für mich erweisen könnte, oder zumindest so angesehen wird von anderen.

Konkret auf einen Fall bezogen bedeutet das, sich nicht nur auf eine Persönlichkeit in mir zu fixieren, die sich bislang als jener herausstellte, die am besten mit den Schwierigekeiten im Jetzt umgehen kann. Sprich meine sehr rational und logisch denkende Persönlichkeit. Zweifellos ist diese sehr stark, sehr hilfreich und ideenreich. Aber solange ich mich an dieser festhalte, werden andere Persönlichkeiten bzw Bereiche in meinem Selbst unterdrückt. Nur ab und zu springe ich ungewollt in einen andere Persönlichkeit, in welcher ich die äußeren Einflüsse anders wahrnehme, interpretiere und verarbeite, wie auch z.T. anders reagiere. Die Unterschiede fallen nicht immer auf, vorallem auch, weil ich es dann versuche auch zu unterdrücken bzw eben zu bekämpfen. Im Glauben, diese anderen Seiten, wie ich es hier jetzt vereinfacht nenne, könnte die Stabilität jener, die mir Sicherheit und Zuflucht gibt, gefährden.

Ich habe z.B. immer wieder mal kurze Phasen, in denen ich stark in das Bewusstsein eines Kindes falle, auch ansatzweise so denke, fühle erlebe, handle usw. Mir wird nun immer mehr klar, warum das passiert. Es passiert nciht grundlos, sondern scheint eine Art Selbstschutz zu sein. Eine Art um akute Probleme besser meistern zu können, wie im akutellen Zustand bzw mit der aktuellen Persönlichkeit möglich. Im Prinzip ähnlich wie viele Menschen auch in einen Schockzustand nach schweren Unfällen fallen. Ich versuchte sowas immer zu unterdrücken aufgrund der Erfahrung, dass man dann z.B. abgewiesen oder nicht für ernst genommen wird. Ich passe damit dann nicht in das Erwartungsfeld anderer, dass auf mein Alter bezogen ist. Nur scheint es mir eher eine Traumwelt zu sein, sich nur in einer Ebene des Seins/Bewusstseins aufhalten zu müssen, um einem Maßstab gerecht zu werden, der sich nicht auf rationaler und auf höheren Ebenen begründen lässt. Es macht keinen Sinn, dass es etwas nur immer das sein soll, was es sein soll, weil nichts immer das sein wird, was es ist, da alles im Fluss ist. Wieso beschränkt der Mensch also absichtlich sein Bewusstsein, seine Ebene des Erlebens und Wahrnehmens auf eine Ebene, obwohl er schon allein durch den Lebenszyklus selbst erfährt, dass es mehrere gibt? Ich konnte bislang drei Ebenen, drei Persönlichkeiten auf niederer Ebene klar erfassen bei mir. Am bedeutungsvollsten scheint mir der Zeit die Ebene des Kindlichen Bewusstseins zu sein. Ich vermute, weil es die Ebene ist, die das meiste Potential für Offenheit, Ehrlichkeit, Veränderungen, etc hat. Wie auch die Tatsache beherbergt, dass diese Ebene des Bewusstsein noch rein ist, also frei von fixierten Vorstellungen, die man sich später in der Entwicklung des ICHs aneignet.

Also bedeutet es für mich, dass ich wohl genau in diese Ebene wieder gelangen muss, um auch mich selbst wieder finden zu können. Dorthin zurück, wo ich war, als ich mich verlor. Nicht Zeitlich, nicht mit dem Körper, sondern rein auf der Ebene des Geistes. Also in der Art, wie es in tiefenpsychologischen Verfahren ansatzweise versucht wird, nur viel umfangreicher. Ich müsste mich eine Zeitlang wohl vollkommen von meiner derzeitigen Ebene des Bewusstsein lösen. Also nciht mehr an dem Jetzt, wie es ist, festhalten. In der Theorie müsste es möglich sein, mir auf jeden Fall, weil ich mehr und mehr dahinter komme, und auch verstehe, warum es ohne mein Zutun gelegentlich passiert, und wie ich diesen Zustand selber erreichen kann.

Einziges Problem wird das Umfeld sein, das dies wohl nicht verstehen können wird, und evtl als Gefahr oder Störung meines ICH auffassen wird.  Was die Menschen nicht verstehen, macht ihnen Ansgt, sie sehen es als Böse an, oder in moderner Sprache als Störung eines künstlich geschaffenen "Sein-Sollens". Dabei ist das Sein nicht starr oder fix, sondern immer im Wandel und in sich sehr vielfältig. Jedes Sein basiert und beinhaltet auf viele andere Sein, aber im gesamten ist es immer Eins. Wie eine Legoburg, die aus vielen verschiedenen Bausteinen besteht, welche jederzeit dazu verwendet werden können, etwas anderes größeres zu bauen, aber dennoch alle zusammen immer eine Sache ergeben. Eine Sache, die unendlich verschieden ist, aber immer auf das gesamte eben betrachtet das selbe.

Nur weiß ich leider nicht, wohin mich solche Versuche wirklich führen werden. Dafür gibt es einfach zu viele denkbare Möglichkeiten. Mein konkretes Ziel ist es daher ja auch noch nicht, einen ganz bestimmten Weg zu finden, sondern erstmal neue erkenntnisse und erfahrungen zu entdecken, die ich dann vielleicht später mal nutzen kann, um aus all den Bausteinen, aus denen ich bestehe, eine andere größere Sache zu bauen.

Ich weiß, dass das ziemlich verrückt klingt. aber ich weiß auch, dass das Gehirn als Organ, dass unser ICH hier bestimmt und gestaltet, zu erstaunlichen Dingen fähig ist. Das abzustreitet ist naiv, weil es eben auch schon genug Beispiele dafür auf unsererm Planentan dafür gab und gibt. Die Frage ist dabei nur noch, wie ist das möglich und wie kann man das erreichen.

Ich selbst schaffe es jetzt sogar schon, dass ich in Situationen, in denen ich etwas vor einer größeren Gruppe vortragen muss, mein Bewusstsein für das äußere so stark zu verändern, dass ich mich in der Zeit des Vortrags auf einer anderen Ebene diesbezüglich befinde. Eine Ebene ohne Zeit und Raumgefühl, in der nur noch das abgespielt wird, was vorher in meinem Kopf einprogrammiert wurde. Alles andere wird ausgeblendet. Als würde es gar nichts existieren. Ohne diese Fähigkeit wäre ich wohl immer noch nicht in der Lage, recht gute Vorträge abhalten zu können, ohne dabei durch äußere Einflüsse gestört bis hin verwirrt zu werden. So wie es eben lange Zeit der Fall war.

Es ist also möglich, nur das bewusst zu kontrollieren und einzusetzen ist schwierig. Die meisten Wechsel, die stattfinden, geschehen automatisch, eben wie ein Programm des Gehirns, das in bestimmten Situationen diese anderen Bewusstseinsmodi ausführt, um sich z.B. vor etwas zu schützen. Das kontrollieren und bewusst einsetzen zu können, wäre gigantisch.

Hoffentlich gelingt es mir. Dann könnte ich womöglich alle Probleme damit lösen, zumindest alle, die mein ICH und mein Selbst betreffen. Aber vielleicht auch mehr noch.

Ich weiß auch von einer Person, der sowas im Prinzip gelang. Ist/war eine bekannte Autistin. Sie brach dieses Unterfangen aber ab, weil sie damit nicht klar kam. Es war ihr zuviel, zu weit, zu hoch. Kann ich nachvollziehen, weil damit das ICH und der Körper keine Rolle mehr spielen. Physisch zwar schon noch, aber nicht mehr auf der geistigen Ebene.  Vermute, dass das einen dann auch irgendwie zerreissen kann, wenn man quasi dann gleichzeitig in zwei Ebenen existiert. Zudem kommt das Unverständnis anderer Menschen hinzu, vorallem von jenen, die von solchen Dingen "Lichtjahre" entfernt sind.

Irgendwie aber war es schon lange mein Ziel, genau das zu erreichen. So verrückt es auch sein mag, ich bin verrückt genug für sowas. :)
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #6 am: 15 April 2012, 21:06:10 »

Schmerz signalisiert eigentlich auch nur, dass da was nicht so abläuft/funktioniert, wie es vorgesehen ist. Es ist nur ein Warnsignal.

>> Ich habe ein kaputtes Knie, es knackt und tut weh aber es bewegt sich noch. Genau wie die Angst ein Schmerz ist, der sich beherrschen lässt. Jeder Schmerz lässt sich beherrschen. Durch das Bewusstsein ihn auszuschalten nicht mehr zu spüren. Sich nur noch in einen Bewusstseinspunkt zurückzuziehen ohne Wahrnehmung für das äußere oder den Schmerz, der dann auch nur noch von außen kommt aber dann nicht mehr da ist, weil man fixiert ist auf seinen eigenen Bewusstseinspunkt. Disziplin ist das Verharren im Bewusstseinspunkt zur Nutzung des Körpers und des Geistes als Werkzeug zur Realisierung seiner Ziele. Als Werkzeug. Solange sich das Bein bewegt auch wenn es knackt und schmerzt, ist es gut, denn dann dient es dazu mein Ziel zu erreichen. Mehr soll es nicht. Schmerz und Angst können einem abhalten vom Erreichen des Ziels aber nicht daran hindern. Und wenn man den Bewusstseinspunkt beherrscht die Einkapselung des Selbstes zur Fokussierung auf das Ziel ist man der Meister seines Geistes und seines Körpers als Werkzeuge zur Erreichung seines Ziels. Die Kapselung in sich selbst ohne Raum und Zeit nur auf den nächsten Schritt fixiert, der einem zum Ziel führt. Das Leben ist kurz und der Körper und der Geist nutzen ab. Aber die Kontrolle über den Körper und den Geist mit der Ausrichtung auf das Ziel auf den nächsten Schritt den nächsten Gedanken der einem zum Ziel führt, diese Kontrolle auf den Bewusstseinspunkt aus dem jeder neue Gedanke generiert wird ist die Kraft des eigenen Selbstes.

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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #7 am: 15 April 2012, 21:13:22 »

Stell dir vor dein Ziel ist es eine Leiter hoch zu steigen die sehr hoch ist. Das runtergucken oder das darüber nachdenken wie hoch sie ist, sind Störfelder deines Geistes. Diese Störfelder kann man ausblenden indem man sich nur auf die nächste Stufe konzentriert, mit ihr verschmelzt. Dasselbe ist das Denken. Ein erklimmern von Stufe zu Stufe mit dem Ziel zur höchsten Erkenntnis zu gelangen ohne abzustürzen, nicht mal an Absturz zu denken, weil dieser Gedanke ein Störfeld ist, welche dich aus deiner Kapselung herauskatapultiert wo du verbunden bist mit deinem Selbst, welches dich beschützt und mit allen Fähigkeiten versorgt die du benötigst um den nächsten Stritt zu deinem Ziel zu erreichen durch das Urvertrauen in deinen Bewusstseinspunkt.

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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #8 am: 15 April 2012, 21:16:06 »

Es klingt vielleicht albern aber im Film Star Wars sagte der Jedi vertraue auf die Macht. Ich würde sagen vertraue auf den Bewusstseinspunkt. Dann wird alle Energie und alle Fähigkeiten in dir aktiviert automatisch, weil du dann mit deinem Selbst verbunden bist.
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #9 am: 15 April 2012, 21:21:34 »

Wenn du mit deinem Bewusstseinspunkt verbunden bist, dann existiert auch kein Raum und Zeit mehr. Dann hast du unbegrenzt Energie. Denn in diesem Raum und Zeitlosen Zustand verliert man keine Energie. Das will also heißen, dass wenn ich mich immer nur auf den nächsten Schritt meines Denkens konzentriere, also auf den nächsten Gedanken, dass ich diese Texte die ich hier schreibe unendlcih weiterschreiben könnte. Nur durch die Folussierung auf meinen Bewusstseinspunkt. Also unenedlich Energie beziehe aus meinem Bewusstseinspunkt, weil mir in dem Moment wo ich schreibe nicht bewusst ist wieviel ich schon geschrieben habe oder noch schreiben werde. Oder wie schwierig es ist ein Ziel zu erreichen. Denn wenn einem das Bewusst ist oder von anderen Menschen einprogrammiert ist, das diese Ziel nicht zu erreichen ist, das man die Spitze der Leiter nie erreichen kann, dann verliert man automatisch den Bezug zu seinem Bewusstseinspunkt schwebt im leeren Raum und stürzt ab. Erst wenn man alle Störfelder (Aberrierte ...) beseitigt hat, die einem sagen dies geht nicht und das geht auch nicht, kann man das göttliche Selbst in einem aktivieren, den Bewusstseinspunkt, der dazu in der Lage ist das vollkommene Potential in Körper und Geist auszuschöpfen.
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #10 am: 15 April 2012, 23:30:21 »

Du befindest dich noch in einem Zustand des passiven Verharrens. Wie ein kleines Kind, das etwas will, aber das erst seine Mutter fragen will, ob seine Mutter (äußere Instanz) es ihr auch erlaubt. In deinem Fall willst du die Energie aus deinem Selbst. Und die äußere Instanz der du um erlaubnis fragst (durch all deine Rechtfertigungen deiner Texte die du veröffentlichst, für das was du bist und wie du denkst) ist dein Umfeld und die Menschen mit denen du Kontakte eingehst und Kommunizierst. All diese Menschen fungieren also bei dir wie diese Mutter der du um erlaubnis fragst. Du befindest dich also noch im passiven Staium des um Erlaubnis quengenlns bei deinem Umfeld. Du traust dich noch nicht den Schritt zu tun der notwendig ist. Wie eine Rauüe die sich im passiven Verpuppungzustand befindet. Und deine gesamten Texte die du hier im Forum über dich ausbreitest sind ein einziger Schrei um Erlaubnis bei deinem Umfeld das zu sein was zu sein willst. Ein Wesen mit ungehinderten Zugang zur Energie zu seinem Selbst. Wie auch ich es viele Jahre lang über getan habe, andere Menschen zu gebrauchen als Ersatz für das um Erlaubnis Fragen bei meiner Mutter wie man es mir beigebracht hat. Aber die Erlaubnis musst du dir selbst geben. Du selbst musst die Instanz sein welche dir sagt, das das ws du tust richtig ist. Soweit bist du noch nicht. Erst wenn du über dieses Stadium des um erlaunisfragen hinweg bist, dann aktiviert sich das in dir wonach du dich sehnst durch den vollkommenen Zugang zur Energie aus deinem selbst. Doch solgnae du noch mit kontakten kommunizierst oder Texte schreibst die um Erlaubnis fragen, wirst du noch gefangen bleiben im Erlaubnisfragen und nicht den nächsten Schritt tun, das Erlaubnisfragen beenden und das sein was du wärest wenn du keinem Menschen der Welt um Erlaubnis fragen müstest, sondern vollkommen allein auf der Welt wärest. Nur dann wärest du vollkommen verbunden mit deinem Selbst. Willst du es dann nehme es dir, ohen Schuldgefühle und ohne um Erlaubnis zu fragen. Weil es der nächste Schritt der Evolution ist. Weil es dem zusteht, der sich das Recht herausnimmt es sich zu nehmen was ihm gehört was schon immer Teil von ihm war, es zum Leben zu erwecken ungeachtet dessen, wie das Umfeld dies bewertet, weil das Umfeld nicht fähig ist dieen Schritt zu tun, weil es noch viel stärker gefangen ist im Alten, weil es noch nicht mal dazu in der Lage ist einen Schritt wie diesen auch nur in Erwägung zu ziehen. Nimm es dir und nimm es dir radikal. Dann sei du selbst. Das neue Selbst. Ohne Rücksicht auf dein umfeld. Sei die treibende neue Kraft. Befreie das Feuer in dir.
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #11 am: 16 April 2012, 00:13:07 »

Solabld du die Möglicvhkeit bekommst schreiben zu können verfällst du in den Modus des dich selbst erklärens. Du verschwendest dein Potential darin dich selbst zu erklären, anstatt aus dem was du bist nutzen zu ziehen. Daher verharrst du im Modus des dich selbst erklärens wenn du pech hast für den rest deines Lebens, vielleichst sogar mit geringem Erfolg, weil 10% der Menschen mit denen du kommunizierst verstehen was du ihnen erklärst und sich zumindest temporär dafür interessieren. Dies allerdings ist nichts anderes als auf einen Stein einzureden in dr hoffnung das dieser Stein einem Recht gibt und einem Bestätigt in allem was man sagt. So redest du auf jeden Menschen ein und in allen Foren und Chats. Verschwendest dein Potenital damit dich selbst zu erklären. Wie ein Narzist. Du ergötzt dich selbst ohne die Energie die von diesem Selbst ausgeht zu nutzen. Statt dessen nutzt du sie nur dazu um anderen zu erklären, warum du keinen Zugang zu dieser Energie hast. Du sagst also da und da ist eine Schaltung oder eine Vorrichtung die sich daran hindert die Energie aus deinem Selbst zu beziehen um kreativ zu sein. Da ist der Grund. Seht her ich habe ihn gefunden. Der mich davon abhält zu meinem wahren Potential und meinem wahren Selbst zu gelangen. Dieser grund liegt aber nicht im äußeren sondern allein in dir in deinem verharren des Erklären wollens von dir selbst gegenüber anderen Menschen womit du dich selbst von dieser Energie abschneidest. Wenn du nur 10% von der Energie einsetzen würdest mit der du versuchst dich selsbt zu erklären, wärest du bereits zu genialen Leistungen fähig um die dich viele beneiden würden. Du bist beherrscht vom Programm in dir des dich selbst erklären müssens und bei jeder neuen Person die du kennen lernst fängst du wieder bei Null an. Du hast bereits den zugang zu der Energie aus deinem Selbst. Du verschwendest sie jedoch momentan und womöglich auch in Zumkunft damit dich selbst zu erklären wie eine Zwangshandlung und dich selbst zu rechtfertigen warum du so bist wie du bist, um Anerkennung zu ernten obwohl du so bist wie du bist. Aber deine Gier nach Anerkennung wird nie gestillt werden, egal wie viele Menschen im Internet dir Recht geben mit dem was du sagst, daher wirst du über dieses Stadium des dich selbst erklärens und des Energieverschwendens deiner Energie von deinem Selbst womöglich niemals hinauskommen.
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #12 am: 16 April 2012, 00:42:46 »

Nur einen Bewusstseinpunkt zu haben, ist nicht sehr fortschrittlich. Erst wenn man fähig dazu wurde, verschiedene Möglichkeiten eines Bewusstseins nach seinem Sinne ein- oder abschalten zu können, ist man in diesem Punkt sehr weit gelangt. Nur einen Bewusstseinspunkt zu haben, bedeutet auch, gefesselt zu sein in jenem, wie es viele Menschen eben sind, die nur jeweils ein Bewusstsein besitzen, bzw nur darin agieren können oder gar wollen. Ich weiß aber, dass ich schon mehre Arten von Bewusstsein durchlebte, zwangsläufig durch meine Entwicklung und ebenso durch vorprogramierte Schutzmechanismen des Gehirns. Wieso muss oder sollte ich mich nur auf einen, auf den jetzgen Bewusstseinspunkt fixieren, wenn mir die Vielfalt dieser Bewusstseinebenen viel mehr bieten kann? Evtl sogar meine Befreiung aus diesem Gefängnis in dem ich mich befinde?

Meine rationale Seite ist sehr hilfreich für mich, da sie auch zu sehr komplexen und klarem Denken befähigt, aber das alleine, reicht nicht aus, wenn es darum geht, noch mehr verstehen und begreifen zu wollen. Das kindliche Bewusstsein ist z.B. viel offener und Aufnahmefähiger als das erwachsende rationale Bewusstsein. Daher ist es nicht mein Ziel mich auf einen Bewusstseinpunkt zu fixieren, denn das tue und tat ich bereits.

Zudem muss ich dir mit dem "um Erlaubnis fragen" widersprechen. Ich frage nicht direkt nach Erlaubnis, dass ich etwas dürfte, denn ich könnte alles tun, wenn ich es will. Aber diese Freiheit, alles tun zu können, bringt mich in dieser Welt nicht weiter. Es würde nur dazu führen, dass ich jede Unterstützung und jede Hilfe anderer naiv und unüberlegt vernichten würde. Das aber ist kein sinnvoller Weg, um wirklich weiter zu kommen bezogen auf diese Welt hier. In einer anderen mag das zwar die bessere Möglichkeit sein, alles zu tun, was man kann, aber hier ist das nicht der Fall. Daher bleibe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten auch ein soziales Wesen. Bekräftigt mit dem Gedanken, dass eine Gruppe stets mehr erreichen können wird, als ein Individuum allein. Aber auch aus Sicht der Fürsorge. Also nach dem Prinzip, dass jedem, dem ich helfe, mir die Chance bietet, dass auch mir geholfen wird. Ein Geben und Nehmen also, wie es in dieser Natur auf der Erde auch der Fall ist. Wer gibt, wird belohnt, wenn auch nicht immer akut, aber auf Lange Sicht lebt immer der im Vorteil, der auch gegeben hat.

Natürlich muss man das Geben auch in Grenzen halten, andernfalls wird man auch verlieren, sobald andere dies nur Ausnutzen. Aber darum geht es hier nicht, da ich genau weiß, was ich geben kann und darf, ohne dass man dies noch gegen mich ausnützen könnte. Und der größte Erfolg für mich in diesm Unterfangen wird sein, dass ich Menschen soweit für mcih sensibilisieren kann, dass sie mir auch wieder etwas zurückgeben werden. Dinge zurückgeben, die ich selbst brauche, aber vorher selbst nicht hatte, und selber nie erlangen hätte können. Dazu zählen z.B auch Fremderfahrungen, die sehr wertvoll sind, da man sie selber i.d.R. nicht erleben wird. Das ist wertvolles geistiges Gut.

Ich bin aber kein Wesen, dass dieses Gut einfach rauben würde, oder wollte, dafür bin ich in meinem Selbst zu rein, als das ich das je in für meine Ziele ausreichendem Maße könnte. Also genauso wenig, wie ich einen anderen Foltern würde, um an dessen Informationen zu kommen, würde ich andere ausnutzen oder berauben wollen. Und vorallem würde ich nicht, wie du ToterVerstand, andere Foren mit meinem Wissen und meinen Ideen überfluten, wenn dies offensichtlich der anderen Gemeinschaft schadet, obwohl diese andere Gemeinschaft gegenüber einem selbst friedlich oder neutral bislang war.


Du magst wohl den Weg für dich gefunden zu haben. Aber dein Weg, korrelliert mit meinem Selbst. Mein Selbst will Gutes schaffen für andere Selbst, ohne diese dabei zu hintergehen, zu verlassen, zu verraten, oder sonst was. Und dies ist nur zu erreichen, wenn man andere Selbst in sein Vorhaben mit beteiligt, bzw sie zumindest darum frägt, und nach deren Meinung sucht, und sie im besten Falle auch als jeweiliges Individuum versteht und nicht verachtet, weil man sie in ihrem Selbst nicht oder nur unzureichend und mit zuvielen eigenen Interpretationen von ihrem Selbst versteht.

Wer wirklich in einer Welt, wieder dieser hier aufsteigen will, kann sich nicht vor dieser Welt als abgekappseltes Individuum verkriechen. Erst wenn man Innen kehrt, also auch in das Innere dieser Welt, und nicht nur in das innere seines Selbst, wird man eine Ebene aufsteigen können. Denn du musst auch verstehen, dass das Selbst, also dein Selbst auch nur ein Individuum in der höheren Ebene ist, also nur ein Teil von vielen. Wenn du als ICH hier in dieser Welt aufsteigen willst, musst du aber auch erstmal das Selbst vieler anderer hier erfassen können. Nur dann wirst du vollkommen aufsteigen können.

Ähnlich wie in Stargate, muss es auch gewollt sein von denen aus der höheren Ebene, dass du aufsteigst, damit du aufsteigen kannst. Wenn du nur in einem Selbst der höheren Ebene aufsteigst, wird das nicht von dauer sein, so wie hier auf dieser Ebene ein PC-Süchtling, dessen virtuelle Charaktere in seiner Person aufstieg, auch früher oder später von dem Rest der Welt wieder "normalisiert" werden wird.

Also ich frage hier nicht nach Erlaubnis um etwas, sondern ich versuche hier der Welt, dieser Welt näher zu kommen, um sie allumfassend zu verstehen und kennen zu lernen, und am Ende ein wahrer Teil von ihr sein zu können. Nur so, werde ich als ganzes auch später in eine höhere Ebene gelangen können. Dann eben nicht mehr als hilfloses Individuum meiner Selbst, sondern als ein allumfassendes Teil dieser Welt und der höheren Welt.
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #13 am: 16 April 2012, 00:44:03 »

Dafür aber, muss ich noch das eine oder andere Leid auf mich nehmen. Weil das nun mal so in dieser Welt irgendwie sein muss.
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Re:Wie soll ich anfangen?
« Antwort #14 am: 16 April 2012, 00:49:41 »

Vielleicht schaffst du noch einmal etwas anderes als dich selbst zu erklären oder dich für dein denken und verhalten vor anderen zu rechtfertigen, um dich deiner Schuldgefühle zu entledigen, oder sogar Anerkennung zu erhalten. Vielleicht nutzt du deine Energie aus deinem Selbst noch einmal für etwas anderes. Was ich jedoch bezweifle, weil du in einer Schleife festsitzt von einem PRogramm, bei dessen Ausführung du mit Anerkennung und Aufmerksamkeit belohnt wirst. Nähmlich wenn du dich selbst erklärst immer wiedder und wieder bei jedem neuen Kontakt. Somit bist du derjenige der dann Energie zieht von anderen. Wenn auch in geringen Dosen und von sehr vielen Menschen. Und die Energie aus deinem Selbst verpufft durch das Ausführen des Programmes in deinem gehirn dich selbst vor anderen erklären zu müssen. Und ws haben dann diese anderen davpn das sie wissen wie du funtionierst? Nichts, weil sie ihr Leben so weiterleben als hätten sie dich nie kennen gelernt. Wirst du dich jemals aus dieser Schleife befreien von der Droge dich selbst erklären und rechtfertigen zu müssen für dein gesamtes Denken und Verhalten? Das ist doch die Frage. In 10 oder 20 Jahren wirst du dir diese Frage selbst beantworten können, wenn du diesen Text dann nicht schon lange vergessen haben wirst und immer noch versuchst dich vor fremden Menschen zu erklären. Solange du in diesem Verharrungszustand dieser Schleife bist wirst du die Energie die aus deinem Selbst kommt ewig weiter verüuffen ohne das Ziel in deinem Leben zu erreichen. Und immer wieder in diese Welt reinkranieren. Als immer dieselbe Person die darüber nacdenkt warum sie existiert und versucht sich für ihr Verhalten und Denken vor anderen zu rechtfertigen. Warum sie nicht eine gewöhnliche Charakterrolle spielt. Sondern den Wunsch hat mehr zu sein als eine Spielfigur. Eine Spielfigur die sich ihre Schritte die sie geht selbst bestimmt und nicht bestimmen lässt von ihrem Umfeld oder den Schleifen und Zwängen in denen sie gefangen ist. Dein Leben wird keine Wende nehmen, wenn du deine Energie nicht für etwas anderes nutzt, als es anderen menschen recht machen zu wollen oder anderen Menschen gefallen zu wollen. Wenn du den Schritt gehst die Energie aus deinem Selbst anzuzapfen um dich weiterzuentwickeln, wird es sowieso keinen menschen mehr geben der deinen Gedankengängen folgen kann, bzw. dir Recht gibt, oder Anerkennung schenkt. Dann mist du quais alleine mit deinen Gedanken und deinem Wissen. Vielleicht ist es das wovor du Angst hast, was dich davon abhält. Weil es dort wo du hin willst keine geistige Nahrung also keine Anerkennung mehr für dich gibt. Weil du dann zwar unendlich kreativ und genial bist, es dann aber Niemanden mehr gibt der sich dafür interessiert.

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